PresseKat - VDE-Studie unterstreicht öffentliches Vertrauen in neutrale Prüfungen

VDE-Studie unterstreicht öffentliches Vertrauen in neutrale Prüfungen

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Wie steht es um den Verbraucherschutz in Deutschland und welche Bedeutung haben Sicherheitszeichen? Fragen wie diese standen im Fokus einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Bundesbürgern. Die daraus resultierende VDE-Studie unterstreicht die Bedeutung eines hohen Sicherheitsstandards von Elektroprodukten.

(firmenpresse) - Die aktuelle Studie des VDE spricht eine klare Sprache. In punkto Sicherheit bei Elektrogeräten möchte der Verbraucher keine faulen Kompromisse zulassen. So erklären 60 Prozent der Bundesbürger neutrale Prüf- und Qualitätszeichen bei Elektroartikeln - wie zum Beispiel das VDE-Dreieck - zu einem wichtigen oder sehr wichtigen Kaufkriterium. Der Schutz vor Plagiaten und unsicheren Billigprodukten ist eine der zentralen Erwartungen der Verbraucher an Prüfsiegel. Allerdings zeigt die Studie auch, dass knapp ein Drittel der Verbraucher glauben, die CE-Kennzeichnung werde von einer neutralen Prüfinstanz vergeben. Fakt ist hingegen, dass es sich bei der CE-Kennzeichnung um eine Erklärung der Hersteller handelt, dass sein Produkt den Anforderungen der europäischen Richtlinien entspricht.

Nur rund ein Drittel der Befragten ist sich der Tatsache bewusst, dass die Hersteller sich die CE-Kennzeichnung selbst ausstellen. „Mit wenigen Ausnahmen gibt es im europäischen Wirtschaftsraum keine gesetzliche Prüfpflicht für elektrotechnische Produkte“, erläutert der VDE-Vorstandsvorsitzende Dr.-Ing. Hans Heinz Zimmer. Eine Stärkung des Verbraucherschutzes könne nur dann auf allen Ebenen garantiert werden, wenn auch herstellerunabhängige Prüfungen und Konformitätsnachweise für die Sicherheitsbeurteilung herangezogen werden.“

Unsicher sind die Bundesbürger bei der Frage, wer in Deutschland und Europa die Sicherheit elektrotechnischer Geräte überprüft: Zwar meinen 62 Prozent der Befragten, dass unabhängige Prüfinstitute wie beispielsweise das VDE-Institut für die technische Sicherheit in Deutschland sorgen. Jedoch glauben 37 Prozent, dass auf EU-Ebene die EU-Behörde für Verbraucherschutz für die Sicherheit von Elektrogeräten zuständig sei. Dass auch in Europa unabhängige Prüfinstitute für Sicherheit sorgen, wissen dagegen nur 27 Prozent. Über 90 Prozent der Bürger fordern allerdings, die strengen VDE-Prüfkriterien in der gesamten EU anzuwenden - ein klares Votum für unabhängige Sicherheitskennzeichnung in Europa. Der VDE fordert daher eine Aufklärung der Verbraucher über die Kennzeichnungspraxis auf EU-Ebene.





Die Sicherheit von Elektroprodukten wird von den Verbrauchern heute fast schon als selbstverständlich angesehen. Doch der Schein trügt: Immer wieder müssen Produkte aus den Verkaufsregalen geholt und Rückrufaktionen gestartet werden. So gibt es immer noch „schwarze Schafe“, die sorglos mit der Sicherheit von Produkten und der Sicherheit umgehen, und mangelhaft konstruieren und produzieren. Rund 17 Prozent der Bundesbürger haben bereits schlechte Erfahrungen mit der Sicherheit oder Handhabung elektrotechnischer Produkte gemacht. Meist handelt es sich um Funktionsfehler bei Geräten, die mit Wärmeentwicklung zu tun haben, wie Föne oder Toaster. Bei solchen Geräten steht der Faktor Sicherheit für vier von zehn Befragten an erster Stelle.

Nahezu 93 Prozent der Verbraucher vertrauen elektrotechnischen Produkten von deutschen und europäischen Herstellern, auch wenn diese nicht grundsätzlich in Europa hergestellt werden. VDE-geprüfte Produkte entsprechen den hohen Sicherheitsanforderungen auch wenn sie aus Asien stammen. Dies ist ein weiterer Beleg dafür, dass der Industriestandort Deutschland sich im internationalen Wettbewerb auf den Leitmärkten mit seinen Kernkompetenzen in Sachen Sicherheit und Qualität einen wichtigen Wettbewerbsvorteil verschafft.



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Datum: 23.06.2010 - 18:52 Uhr
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Freigabedatum: 23.06.2010

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