PresseKat - PHOENIX-Programmhinweis: Sonntag, 04. Juli 2010, 23.30 Uhr, Deutsche Erstausstrahlung:Leben im Mine

PHOENIX-Programmhinweis: Sonntag, 04. Juli 2010, 23.30 Uhr,

Deutsche Erstausstrahlung:Leben im Minenfeld - Kambodschas tödliches Erbe

ID: 215595

(ots) - Kambodscha ist ein traumhaft schönes, fruchtbares
Land mit lächelnden, freundlichen Menschen. Doch der Schein trügt. 30
Jahre Krieg haben ein tödliches Erbe zurückgelassen. Jeden Monat
explodieren hier etwa 60 Landminen.

Kambodscha hat die meisten Minenamputierten der Welt: 35'000
Menschen haben hier bei Unfällen Füße, Beine oder Arme verloren. Mit
jedem Schritt riskiert man hier sein Leben. Eindrücklich zeigt die
norwegische Dokumentarfilmerin Marit Gjertsen, wie selbstverständlich
die Bevölkerung mit dieser allgegenwärtigen Bedrohung umgeht.
Jährlich werden in Kambodscha rund 1000 Menschen durch herumliegende
Minen getötet oder verstümmelt. Meistens trifft es die Ärmsten der
Armen. Um zu überleben, roden sie vermintes Land. Sie säubern es
eigenhändig von Unkraut und Minen, um es bepflanzen zu können.
Humanitäre Entminung nennt man das.

Im Mittelpunkt des Films stehen An Vi und ihre acht Töchter. Ihr
Mann wurde durch eine Mine getötet. Seither muss sie allein für ihre
Familie sorgen. Die Witwe beklagt sich nie, obwohl sie keine
Unterstützung bekommt. Und Angst kann sie sich schlichtweg nicht
leisten. An Vi sagt: "In diesem Land musst du hart arbeiten. Wenn du
Angst hast und zu Hause bleibst, kannst du deinen Kindern nichts zu
essen geben."

Während die Filmerin Marit Gjertsen An Vi und ihre Kinder aufs
Feld begleitet und ständig bangt, dass dabei eine Mine hochgeht, hat
der 25-jährige Ry Sok genau das schon erlebt und dabei einen Fuß
verloren. Auch er trägt sein schweres Schicksal ohne Klagen. Da er
wegen seiner Verstümmelung keine Familie ernähren kann, trennt sich
seine Verlobte von ihm. Doch er hat Glück im Unglück und kann sich
zum Motorfahrradmechaniker ausbilden lassen. Ironischerweise wurde
der Unfall für ihn zum Weg aus dem sozialen Minenfeld, und die




Hochzeit findet schließlich doch noch statt.

Mit ihrem einfühlsamen Film gibt die Norwegerin Marit Gjertsen der
Landbevölkerung Kambodschas eine Stimme. Oder wie es An Vi
formuliert: "Diese Aufnahmen geben mir das Gefühl, mein Leben sei
wichtig. Ich möchte, dass andere Menschen sie sehen."

Film vom Marit Gjertsen (SF DRS 2009)

Wiederholung: Mittwoch, 4. August 2010, 24.00 Uhr

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Datum: 23.06.2010 - 14:00 Uhr
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