(ots) - In der Krise, wenn die Wellen hoch gehen, ist es
wichtig, stets Wasser unter dem Kiel zu behalten - das heißt, liquide
zu bleiben. Die Wellen gingen 2009 sogar sehr hoch - weltweit in der
Handelsschifffahrt und natürlich auch bei der Oetkerschen
Schifffahrtslinie Hamburg Süd. Wo weniger produziert wird, muss auch
weniger transport werden. Klar, dass bei einem Nachlassen der
Nachfrage auch die Preise ins Wellental rutschen. Trotzdem ist es den
Bielefeldern gelungen, als Gruppe den Kopf oben zu gehalten. In einem
Jahr, in dem der Umsatz um 1,5 Milliarden Euro abgesackt ist, wären
rote Zahlen keine große Überraschung. Stattdessen hat das
Familienunternehmen 2009 einen, ostwestfälisch gesprochen,
»ordentlichen« Gewinn erwirtschaftet. Andere schaffen das auf Kosten
der Zukunft, in dem sie in der Krise Personal abbauen. Oetker hat
keine Stellen reduziert - und behauptet sich trotzdem. Wieder einmal
zahlt sich die Firmenpolitik des 2007 verstorbenen Patriarchen Rudolf
August Oetker aus, der stets darauf achtete, die Risiken zu verteilen
und »nicht alle Eier in einen Korb zu legen«.
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