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Zwischenmitteilung:üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG:Zwischenmitteilung der üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft für den Zeitraum vom 01. Januar bis zum 31. März 2010

ID: 200880

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üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG / / Zwischenmitteilung der üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe Aktiengesellschaft für den Zeitraum vom 01. Januar bis zum 31. März 2010 verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

1. Wesentliche Ereignisse der Geschäftsentwicklung

Der Konsolidierungskreis des Konzerns der üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe
Aktiengesellschaft (üstra) hat sich im Berichtszeitraum nicht verändert.

Der üstra-Konzern ist in drei Sparten gegliedert. Die wirtschaftlich höchste
Bedeutung kommt der Sparte "Verkehrs- und Transportleistungen" zu. Innerhalb
dieser Sparte wird die üstra als wirtschaftlich mit Abstand bedeutendste Einheit
betrachtet. Die Sparte "Beratungs- und Ingenieurleistungen" enthält die
Geschäftstätigkeit der TransTec Bauplanungs- und Managementgesellschaft Hannover
mbH (TransTec-Bau). Die Sparte "Sonstige Dienstleistungen" umfasst die
Aktivitäten der protec service GmbH (protec).


1.1 Verkehrs- und Transportleistungen

Die üstra bleibt weiterhin von krisenbedingten Einflüssen in Folge der anhaltend
schwierigen konjunkturellen Lage der deutschen Wirtschaft bedingt durch die
Finanzmarktkrise verschont.

Das Ergebnis der üstra entwickelte sich im Zeitraum Januar bis März 2010
gegenüber der Planung ausgesprochen positiv. Während bei den Umsatzerlösen
deutliche Steigerungen gegenüber der Planung und dem Vorjahr erzielt werden
konnten, lagen die Aufwendungen im oben genannten Zeitraum deutlich unter dem
geplanten Niveau. Auch die Vorschau auf das Jahresergebnis geht von einer
deutlichen Verbesserung gegenüber der Planung aus.

Der positive Umsatzverlauf war unter anderem auf die am 13.12.2009 durchgeführte
Tariferhöhung von 2 % zurückzuführen, die im Zeitraum Januar bis März 2010 ihre




gewünschte Wirkung zeigte. Hinzu kamen die Witterungsverhältnisse, die
insbesondere in den ersten beiden Monaten des Jahres viele Menschen zu einem
Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr bewegt haben dürften. Bereits im März
zeichnete sich allerdings ab, dass die Absatzsteigerungen nicht dauerhaft sein
werden. Entgegen dem in der Planung unterstellten Rückgang der Fahrgastzahlen
werden in diesem Jahr gleichbleibende bis geringfügig steigende Fahrgastzahlen
erwartet.

Der Materialaufwand lag leicht über dem Vorjahresniveau, jedoch deutlich unter
der Planung. Geringere Kosten für die Subunternehmer im Busnetz und noch nicht
begonnene Maßnahmen im Bereich der Stadtbahninstandhaltung sind die wesentlichen
Gründe für die Entwicklung in den ersten Monaten. Auch die Personalaufwendungen
lagen unter dem Vorjahr, da die Entgelterhöhung auf Grund der Tarifeinigung im
öffentlichen Dienst noch nicht berücksichtigt ist.

Die Risikolage hat sich gegenüber dem Stand vom 31.12.2009 unwesentlich
verändert.


1.2 Beratungs- und Ingenieurleistungen

Der Schwerpunkt der Tätigkeiten der TransTec-Bau lag im ersten Quartal 2010
einerseits auf den Restarbeiten nach den Inbetriebnahmen der Baumaßnahmen für
Hochbahnsteige (Peiner Straße und Wiehbergstraße) und andererseits auf der
Fortführung der Bauaktivitäten für die Streckenverlängerung nach Misburg-Nord
sowie von Aufzügen (Werderstraße, Königsworther Platz und Raschplatz).
Zusätzlich wurde im Februar mit der baulichen Umsetzung der Sanierung des
Hochbahnsteiges Stadionbrücke begonnen, der rechtzeitig zur Fußball-WM 2010
fertiggestellt werden soll. Im März erfolgte der Start des Leitungsbaus für die
Hochbahnsteige (Kantplatz und Uhlhornstraße). Ferner wurden die Planungen und
Genehmigungsunterlagen der Projekte fertiggestellt, die in 2010 ff. baulich
umgesetzt werden sollen. Bedingt durch den langen Winter konnten die baulichen
Aktivitäten überwiegend erst im März 2010 gestartet werden, wodurch sich die
Inbetriebnahmen entsprechend verzögern werden.
Im ersten Quartal 2010 wurde die TransTec-Bau zum ersten Mal mit der Planung im
Autobahnbereich beauftragt. Die Arbeiten an der Planung des sechsstreifigen
Ausbaus der BAB 7 zwischen Autobahndreieck Walsrode und Anschlussstelle
Fallingbostel haben entsprechend begonnen.

Im überregionalen Bereich wird sich ein neuer Schwerpunkt in Frankfurt am Main
entwickeln.

Umsatz und Ergebnis der TransTec-Bau entwickelten sich im Berichtszeitraum
besser als geplant und besser als im Berichtszeitraum des Vorjahres.
Die Risikolage hat sich gegenüber dem Stand zum 31.12.2009 unwesentlich
verändert. Bestandsgefährdende Risiken, die im Zuge der Prüfung von
GVFG-geförderten Neubauprojekten aus den Jahren der EXPO-Bauaktivitäten
resultieren können, sind weiterhin nicht auszuschließen.


1.3 Sonstige Dienstleistungen

Die Wirtschafts- und Finanzkrise bleibt ebenfalls ohne Auswirkungen auf die
Geschäfte der protec. Nachdem die protec im vergangenen Jahr den höchsten Umsatz
in ihrer Geschichte erzielte, war die Geschäftsentwicklung der protec im
Berichtszeitraum bestimmt durch die Steigerung des Drittgeschäfts bei weiterhin
rückläufigen Konzernumsätzen.

Das Ergebnis entwickelte sich im ersten Quartal 2010 geringer als geplant.
Ursache des Ergebnisausfalls war die von Ende Dezember 2009 bis Anfang März
2010 ununterbrochen anhaltende Wintersaison mit nahezu durchgängigen
Schneefällen und Dauerfrost. So mussten viele zusätzliche Arbeitsstunden und der
Leistungszukauf außerplanmäßig zur Schneeräumung und Enteisung bei allen
Haltestellen und Stationen eingesetzt werden.

Dank des zu erwartenden Zuwachses im Geschäftsbereich Sicherheit mit Neu- und
Bestandskunden des Drittgeschäfts konnte ein Teil der Ausfälle aufgefangen
werden. Zusätzlich erfolgen Gegensteuerungsmaßnahmen, um den Personal- und
Fremdleistungseinsatz zu optimieren.

Die Risikolage hat sich gegenüber dem Stand vom 31.12.2009 dahingehend geändert,
dass von einer Beeinträchtigung durch die Pandemie H1N1 nicht mehr ausgegangen
wird. Ferner ist das erarbeitete Anpassungskonzept für den Fall des Abstiegs des
Fußball-Bundesligisten Hannover 96 in die zweite Bundesliga aufgrund des
Klassenerhalts nicht mehr notwendig. Es liegen weiterhin keine
bestandsgefährdenden Risiken vor.


2. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des üstra-Konzerns

Die Ertragslage des üstra-Konzerns entwickelte sich im Berichtszeitraum
gegenüber der Planung insgesamt besser als erwartet und besser als im Vorjahr
auf Grund positiver Umsatz- und Ergebnisentwicklungen insbesondere bei der
üstra.

Die Finanzlage des üstra-Konzerns, die besonders durch die üstra beeinflusst
ist, war im ersten Quartal 2010 gekennzeichnet durch einen verhaltenen
Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit, die besonders die Beschaffung eines
Betriebshofmanagementsystems durch die üstra betraf. Gegenüber dem Vorjahr war
ein gestiegener Finanzmittelbestand zu verzeichnen. Insgesamt ist die Finanzlage
des Konzerns weiterhin auf einem hohen Niveau gesichert und die liquiden Mittel
reichen aus, um sämtliche Verpflichtungen der Konzerngesellschaften zu erfüllen.


Hannover, den 12. Mai 2010


üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe
Aktiengesellschaft
Der Vorstand



André Neiß                                                           Wilhelm
Lindenberg


[HUG#1416580]



--- Ende der Mitteilung ---

üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG
Am Hohen Ufer 6 Hannover Deutschland

WKN: 825000;ISIN: DE0008250002;
Notiert: Regulierter Markt in Börse Berlin,
Regulierter Markt in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg,
Regulierter Markt in Niedersächsische Börse zu Hannover;


Pressemitteilung (PDF): http://hugin.info/137693/R/1416580/367188.pdf




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Datum: 18.05.2010 - 09:22 Uhr
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