PresseKat - Geheimnis der Nachhilfe auf der Spur!

(firmenpresse) - Studie der Universität Bayreuth soll die Frage der Effizienz und der Qualität klären Nachhilfe sei ein Phänomen, das sicher auch am achtstufigen Gymnasium (G 8) festzumachen sei. "Aber es hat insgesamt in den vergangenen zehn, 15 Jahren eine Verschiebung stattgefunden: Von den Hauptschulen zu den Realschulen, von den Realschulen zu den Gymnasien. Es gibt durchaus einen gesellschaftlichen Druck, auf höhere Schulen zu gehen. Viele Hauptschulen kämpfen um die Existenz, viele Schüler, die eigentlich sehr gute Hauptschüler wären, gehen auf die Realschule - und brauchen dann Nachhilfe”, sagt Garita Francesco, Gründer des Paukkammer-Nachhilfesystems. Die Paukkammer beteilige sich aus mehreren Gründen als exklusiver Partner der Uni Bayreuth an der Studie: "Wir bekommen so von Fachleuten eine objektive Beurteilung unserer Arbeit, ohne uns aufwändig zertifizieren zu müssen. Es gibt darüber hinaus kaum Studien über Nachhilfe. So können wir zum Beispiel auch eine mögliche Verbesserung der Lehrerschulung erreichen”, sagt Garita. Die Studie der Uni Bayreuth sei mit einem Teilnehmerkreis von bis zu 280 Personen - Nachhilfeschülern und -lehrern - "die grösste derartige Studie, die es in Deutschland gibt”, so Garita. Die Studie läuft in drei Phasen ab: "Es gibt zwei Befragungen, die dann ausgewertet werden. Anschliessend soll ein Teil der Lehrer speziell geschult, ein Teil per eLearning unterrichtet und ein Teil nicht geschult werden. Dann wird erneut befragt”, sagt Garita. In die Studie gehe auch die Entwicklung der Noten der Nachhilfeschüler innerhalb eines Zeitfensters von vier Monaten ein. "Uns geht es um eine Antwort auf die entscheidende Frage: Was macht den Erfolg von Nachhilfe aus”, sagt Professor Ludwig Haag vom Lehrstuhl für Schulpädagogik an der Uni Bayreuth, unter dessen Federführung eine Forschungsgruppe mit Projektleiter Dr. Martin van Kessel die Arbeit an der Studie aufgenommen hat. "Wir wissen über Nachhilfe, dass der Anteil konstant bleibt, dass sie was bringt. Und dass pro Jahr rund zwei Milliarden Euro umgesetzt werden. Und die Eltern wären nicht so dumm das Geld zu investieren, wenn es nichts bringen würde”, sagt Haag. Die Studie, die gut bis Ende kommenden Jahres dauern könne, soll zum Beispiel klären, "ob die Nachhilfelehrer mehr motivieren oder nur den Stoff anders aufbereiten”. Spannung herausnehmen Haag sagt, er stehe - "im Gegensatz zu vielen anderen” - dem Thema Nachhilfe emotionslos gegenüber: "Die Welt ist käuflich. Auch schulischer Erfolg. Es ist ja nicht so schlimm, wenn man ein Kind Nachhilfe nehmen lässt. Die Lehrer heben im Übrigen am ehesten den Finger, wenn es um Nachhilfe geht, dabei kommen doch oft die Kollegen ins Haus und geben den Kindern Nachhilfe”, sagt Haag. Die Studie soll helfen, die "Spannung aus dem Thema raus zu nehmen, weil doch sowieso jeder dritte Gymnasiast Nachhilfe in Anspruch nimmt”. Das G 8 hat nach Haags Ansicht übrigens "den Vorteil, dass der der Nachmittag zur Lernzone erklärt wird”.

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