PresseKat - Der Unterjura in der Umgebung von Schwäbisch Gmünd

Der Unterjura in der Umgebung von Schwäbisch Gmünd

ID: 187255

MAYER, Werner K.

(mit einem Beitrag von Dieter RODI):
Der Unterjura in der Umgebung von Schwäbisch Gmünd

(Zugleich erschienen als Band 12 der Reihe UNICORNIS –
Beiträge zur Landschaftsgeschichte im Raum Schwäbisch Gmünd –
Mitteilungen des Naturkundevereins Schwäbisch Gmünd e. V.
vereint mit Lupe 71-80)

2010. [Deutsch] – 256 Seiten, 279 Farb- und 21 Schwarzweißabbildungen, 14 Tabellen.
24,5 x 17,3 cm. Hardcover

ISBN 978-3-89937-115-4

Euro 24,80

(firmenpresse) - WERNER K. MAYER, Geschäftsmann und Autodidakt, ist Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Geologie des Naturkundevereins Schwäbisch Gmünd. Ihm ist es mit fundierter Fachkenntnis, Fleiß und Organisationstalent gelungen, die interessierten Laien, die Handwerker, die Wissenschaftler und die Behörden »an einen Tisch« zu bringen und dieses beispiellose »Unterjurabuch« fertigzustellen.

In neun Kapitel wird der Unterjura in allen seinen Aspekten behandelt. Den Schwerpunkt bildet die didaktisch gut aufbereitete Beschreibung der Schichtfolgen mit ihren Fossilien, die in zahlreichen hervorragenden Abbildungen präsentiert werden. Weitere Kapitel befassen sich mit der Erdkruste und ihren Gesteinen, der Landschaft mit ihren Böden und der Vegetation (von Dieter RODI), sowie der systematischen Einordnung und Beschreibung der wichtigsten Fossilgruppen. Für heimatkundlich Interessierte sind die Kapitel über »Sammeln und Forschen« in der Umgebung von Schwäbsich Gmünd sowie das Kapitel über die Nutzung der Gesteine eine Fundgrube.

Das »Unterjurabuch« dient auch als Begleitschrift zu den Jubiläumsausstellungen »Die Böbinger Seelilien und der Unterjura im Albvorland« und »Der Unterjura in der Umgebung von Schwäbisch Gmünd«.

Vorwort

Schon lange wurde von vielen Naturliebhabern und Sammlern bei Führungen, Vorträgen oder Ausstellungen der Wunsch geäußert, das Wissenswerte über den Jura, insbesondere den Jura der näheren Umgebung von Schwäbisch Gmünd, in Schriftform nachlesen zu können. Als WINFRIED TRINKLE 1972 sein Buch »Die Geologie im Landkreis Schwäbisch Gmünd« vorlegte, hat er vielen Natur- und Heimatkundlern die Augen für die Schichtfolgen und die Fossilien geöffnet. Verstärkt wurde das Interesse durch die vielen Funde in den Boomjahren des Bauens. Da dieses Buch längst vergriffen ist, zudem aber auch manche neue Erkenntnisse vor allem durch Beobachtungen von Sammlern hinzukamen, war es also Zeit, wenigstens über den Unterjura eine Monographie der heimischen Gegend um Schwäbisch Gmünd herum zu veröffentlichen. Von diesen Erkenntnissen mitzuteilen, ist ein Anliegen des Verfassers.





Zum Aufbau des Buches. Der Begriff der »Umgebung von Schwäbisch Gmünd« ist sehr weit gefasst. Schichtfolgen kennen schließlich keine geographischen Grenzen. Dennoch muss der Betrachtungsbereich einigermaßen abgegrenzt sein. Er wird in Kapitel 1.2 abgesteckt. Dem dienen vor allem auch die im Buch enthaltenen Karten, sowohl die morphologische wie auch die geologische Übersicht.

Das Kapitel 2 wendet sich zunächst in groben Zügen der Erdkruste und ihren Gesteinen zu. Kapitel 2.3 widmet sich der Erdgeschichte und ihrem zeitlichen Ablauf. Es leitet über zu den fossilträchtigen Sedimentgesteinen, um dann in Kapitel 3 auf die Schichtfolge im Unterjura hinzuführen. Es war mir wichtig, nicht nur auf die vertikale Gesteinsgliederung hinzuweisen, sondern auch den Faziesbegriff mit seiner Bedeutung für die horizontale Erstreckung näher zu erläutern.

Im Laufe der Zeit wurde die Schichtkunde immer weiter verfeinert. Dem widmet sich das Kapitel 4. Über die historische Entwicklung gelangt man zur heute gültigen Schichtstufengliederung. Sie wird in den nachfolgenden Kapiteln verwendet.

Schwerpunkt des Buches ist das Kapitel 5 mit der detaillierten Schichtfolge des Unterjuras. Dabei wird der Gesteinsaspekt ebenso dargestellt wie die darin enthaltenen Fossilien. Es wurden nur Fossilien abgebildet, die aus der beschriebenen Region stammen. Dabei bediente ich mich der digitalen fotografischen Darstellungsform.

DIETER RODI übernahm in Kapitel 6 die Beschreibung der Landschaft im Unterjura. Sein langjähriges Forschen auf dem Gebiet von Boden und Vegetation findet hier seinen Niederschlag. Die von ihm erwähnten Pflanzen sind bewusst nur mit ihren deutschen Namen aufgeführt.

Das Kapitel 7 über die wichtigsten Fossilgruppen ordnet diese grob in die biologische Systematik ein. Dem Sammler soll vor allem im Bereich der häufigsten Fossilien, den Ammoniten und den Belemniten, ein Rüstzeug für ihre Bestimmung gegeben werden. Zwar kann es die spezielle Bestimmungsliteratur nicht ersetzen, soll aber auf die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale und ihre Stellung im System hinweisen.

Sammeln und Forschen ist immer mit Menschen verbunden, die sich suchend und exakt beobachtend der Naturkunde verschrieben haben. Ihnen ist das Kapitel 8 gewidmet.

Das Kapitel 9 behandelt die Gesteinsnutzung. Nur selten ist in späteren Jahrzehnten noch jemand in der Lage, aufzuzeigen, wo die im heimatlichen Raum vorhandenen Rohstoffe herkamen und wie in früherer Zeit oft mühsam und genügsam die verfügbaren Ressourcen eingesetzt wurden.

Ohne ein Minimum an Fachwörtern ist ein solches Buch nicht möglich. Sie werden im Kapitel 10 erläutert.

Letztlich sind neben einer ausführlichen Literaturliste Verzeichnisse der im Text erwähnten Fossilien, Orte, Personen und Sammlungen sowie ein Abbildungsnachweis vorhanden.

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Datum: 08.04.2010 - 13:04 Uhr
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Kunst und Kultur


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Freigabedatum: 08.04.2010

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