PresseKat - Steuerförderung für energetische Gebäudesanierung / Keine Verschärfung der Standards im Neubau /

Steuerförderung für energetische Gebäudesanierung / Keine Verschärfung der Standards im Neubau / CO²-Bepreisung nur bei sinkenden Stromkosten

ID: 1543951

(ots) - "Wir brauchen einen deutlichen Impuls für die
energetische Gebäudesanierung. Nur mit einer steuerlichen Förderung
für Hausbesitzer wird es gelingen, den derzeitigen Stillstand zu
überwinden," fordert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des
Zentralverbands Deutsches Baugewerbe. "Gerade der Gebäudebestand
spielt eine entscheidende Rolle zur Erreichung der ambitionierten
Klimaschutzziele. Eine höhere Energieeffizienz im Gebäudesektor
erreicht man nur durch dessen energetische Sanierung. Nur so können
der Energieverbrauch und damit der CO2-Ausstoß deutlich gesenkt
werden."

Denn auf Gebäude entfallen in Deutschland rund 30 Prozent des
CO2-Ausstosses und 40 % des Primärenergieverbrauchs. Die
Sanierungsquote liegt aller politischen Bemühungen zum Trotz seit
Jahren unter einem Prozent. Nötig wären aber mind. zwei bis drei
Prozent.

Zum Gebäudebestand zählen auch rund 16 Mio. Ein- und
Zweifamilienhäuser mit erheblichem Sanierungsbedarf bei Dächern,
Fenstern und Heizungsanlagen. Diese Hauseigentümer wird man nur über
einen steuerlichen Anreiz dazu bewegen können, in ihre Häuser zu
investieren.

"Die jahrelange Diskussion über eine steuerliche Förderung des
Wohnungsbaus und der energetischen Gebäudesanierung hat zu einem
Attentismus geführt, dessen Auswirkungen sich in einer kaum messbaren
Sanierungsquote niederschlagen. Daher gehört für uns eine
verbindliche Vereinbarung zur steuerlichen Förderung der
energetischen Gebäudesanierung in die Koalitionsvereinbarung," so
Pakleppa weiter.

Die Bezahlbarkeit von Wohnen und Bauen bleibt ein wichtiger
Aspekt. Das gilt auch für die energetische Gebäudesanierung. Daher
lehnt das deutsche Baugewerbe eine weitere Verschärfung der EnEV ab.



Pressekontakt:
Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail klein(at)zdb.de

Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell


Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Renovierungen & Sanierungen mit Natursteinplatten Impulse für den Denkmalschutz: Das 14. tubag Sanierungsforum in Fulda
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 24.10.2017 - 10:32 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1543951
Anzahl Zeichen: 2326

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Bau & Immobilien



Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Steuerförderung für energetische Gebäudesanierung / Keine Verschärfung der Standards im Neubau / CO²-Bepreisung nur bei sinkenden Stromkosten"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Baugewerbe: Immer noch keine Entwarnung am Bau! ...

Die heute bekannt gewordenen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass auch nach sieben Monaten noch nicht von einer besseren Lage am Bau gesprochen werden kann. Mit einem Minus von 5,9 % lag der Branchenumsatz deutlich unter dem Umsatz d ...

Alle Meldungen von ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe