PresseKat - Neuausrichtung der Zusammenarbeit von Schule und Berufsberatung // BA-Presseinfo Nr. 21 vom 16. Okto

Neuausrichtung der Zusammenarbeit von Schule und Berufsberatung // BA-Presseinfo Nr. 21 vom 16. Oktober 2017

ID: 1540720

(ots) - Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz
(KMK), Dr. Susanne Eisenmann, und der Vorstandsvorsitzende der
Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele, unterzeichnen die neue
Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit von Schule und
Berufsberatung. Ziel ist, jungen Menschen den Ãœbergang von der Schule
in den Beruf mittels intensiver beruflicher Orientierung und
individueller Beratungen zu Optionen der Berufswahl zu erleichtern.

"Falsche Vorstellungen von der Berufswelt oder den eigenen
Fähigkeiten und Interessen sind oft Gründe für Startschwierigkeiten,
Studien- oder Ausbildungsabbrüche. Deshalb müssen wir Schülerinnen
und Schüler früh und kontinuierlich bei ihrem Berufswahlprozess
begleiten und sie dabei unterstützen, ihre Kompetenzen und Interessen
zu reflektieren, um sich selbstverantwortlich für einen Berufsweg
entscheiden zu können. Dann gelingt ihnen der Schritt von der Schule
in eine Ausbildung, ein Studium oder in den Beruf. Bei dieser
zentralen Aufgabe wirken Schule und Berufsberatung eng zusammen",
sagt die diesjährige Präsidentin der Kultusministerkonferenz und
Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg,
Dr. Susanne Eisenmann.

Detlef Scheele ergänzt: "Der Übergang von der Schule in das
Berufsleben ist für die jungen Menschen ein entscheidender Schritt.
Die Schulen und die Berufsberatung wollen die Jugendlichen auf dem
Weg der Entscheidungsfindung, welche Berufsausbildung oder welches
Studium für sie richtig ist, durch präventive und aufeinander
abgestimmte Unterstützungsangebote begleiten. Dies ist der beste Weg,
um Brüche in Bildungsbiographien zu vermeiden. Die unterzeichnete
Vereinbarung bildet den Rahmen dafür und setzt die jahrelange gute
Zusammenarbeit fort."

Die Rahmenvereinbarung sieht vor, die Effektivität der




Zusammenarbeit zwischen Schule und Berufsberatung durch die Anwendung
gemeinsamer Handlungsstrategien zu steigern. Diese orientieren sich
an zentralen Eckpunkten und Empfehlungen; die daraus entstandenen
Angebote sollen systematisch aufeinander aufbauen. Unter anderem
durch vermehrte Nutzung moderner Kommunikationsmittel soll so jede
einzelne Schülerin und jeder einzelne Schüler kontinuierliche
Beratung und Begleitung nutzen können. Unabhängig von schulischer
Laufbahn oder sozialem Hintergrund sollen Schülerinnen und Schüler
ein breites Angebot an beruflicher Orientierung und Information
erfahren, um eigenständig und reflektiert eine tragfähige
Entscheidung über ihren Ausbildungsberuf oder ihr Studium treffen zu
können.

Um frühzeitig in der Bildungsbiographie für das Thema Berufliche
Orientierung zu sensibilisieren, sind auch Praxiserfahrungen wie
Werkstatttage oder Betriebspraktika und Beratungsangebote fest in den
Lehrplänen verankert. Die Agenturen für Arbeit treten hierfür
verstärkt in Schulen auf und bieten ihre Beratung auch Eltern an. KMK
und BA empfehlen den Ländern und Regionaldirektionen der BA, konkrete
Vorhaben für die Umsetzung der Eckpunkte in eigenen Vereinbarungen
festzulegen oder fortzuschreiben.

Hintergrund:

Die Ständige Kontaktkommission
"Kultusministerkonferenz/Bundesagentur für Arbeit" wurde durch die
erste Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit von Schule und
Berufsberatung vom 05.02.1971 begründet. Ziel der Kontaktkommission
ist es, dass die Unterrichtsverwaltungen der Länder und die
Dienststellen der Bundesagentur für Arbeit sich gegenseitig über
Angelegenheiten von gemeinsamem Interesse informieren. Dazu gehört
auch der Austausch von einschlägigen Erlassen und Bekanntmachungen.
Die Kontaktkommission tagt turnusmäßig im Ein- bis
Zweijahresrhythmus. Die neue Rahmenvereinbarung löst mit
Unterzeichnung die bisherige Rahmenvereinbarung vom 15.10.2004 ab.



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Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse(at)arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
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Datum: 16.10.2017 - 10:01 Uhr
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