PresseKat - dena-Leitstudie: Thüga sieht tragende Rolle des Gasnetzes im zukünftigen Energiesystem bestätigt

dena-Leitstudie: Thüga sieht tragende Rolle des Gasnetzes im zukünftigen Energiesystem bestätigt

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(ots) - Die Deutsche Energieagentur (dena) hat
erste Erkenntnisse aus ihrer Leitstudie "Integrierte Energiewende"
veröffentlicht. Rund 50 Partner, darunter ein Konsortium aus zehn
Thüga-Partnern, haben daran mitgewirkt. Die Zwischenbilanz zeigt
mögliche realistische Transformationspfade auf und gibt Impulse für
die Gestaltung des Energiesystems bis 2050. Eine zentrale Erkenntnis
der Studie: Um die angestrebten Treibhausgasminderungen von 80 bis 95
Prozent bis 2050 zu erreichen, muss die Energiewende technologieoffen
gestaltet werden. Das Gasnetz wird ein wichtiger Baustein in diesem
sektorübergreifenden Energiesystem sein.

"Die Zwischenergebnisse der dena-Leitstudie haben unsere Position
bezüglich der Rolle des Gasnetzes im zukünftigen Energiesystem erneut
bestätigt", so Michael Riechel, Vorstandsvorsitzender der Thüga
Aktiengesellschaft. "Gas ist - wie auch in der jüngst
veröffentlichten enervis-Studie - in allen Szenarien der
dena-Leitstudie ein wichtiger Leistungsträger des Energiesystems. Die
bestehende Gasinfrastruktur ist integrativer Bestandteil der
Energiewende, dem muss die Politik jetzt Rechnung tragen."

Strom zu Gas-Technologie ermöglicht Langzeitspeicherung und
Autarkie Das Gasnetz wurde in der dena-Leitstudie als wichtiger
Baustein in einem sektorintegrierten Energiesystem identifiziert,
auch wegen des zunehmenden Anteils an grünem Gas. Es kann außerdem
als Speicher zur Flexibilität des Energiesystems und zur
Versorgungssicherheit beitragen. Durch die Speicherkapazität der
deutschen Gasnetze kann die gesicherte Leistung auch über lange
Zeiträume autark bereitgestellt werden.

"Energiespeicher sind für die Energiewende und die Integration
erneuerbarer Energien unerlässlich", unterstreicht Michael Riechel
die Ergebnisse der dena-Leitstudie. "Die bestmögliche Nutzung der




bestehenden Infrastruktur aus Strom-, Gas- und Fernwärmenetzen ist
der richtige Weg für eine kosteneffiziente Dekarbonisierung unseres
Energiesystems."

Deutschland solle daher die Einführung der notwendigen
Technologien unterstützen und außerdem auf internationaler Ebene für
die Entstehung globaler Märkte für Power to Gas und Power to Liquid
werben, so die dena. Eine frühzeitige Verbreitung von
PtX-Technologien in Deutschland könne aus industriepolitischer Sicht
vorteilhaft sein. Dazu müssten jedoch günstige regulatorische und
wirtschaftliche Rahmenbedingungen geschaffen werden.

"Mit Power to Gas-Lösungen kann erneuerbarer Strom saisonal
gespeichert und flexibel im Bereich Wärme, Mobilität und Strom
eingesetzt werden. Eine Förderung des Baus von Power to Gas-Anlagen
durch Marktanreizprogramme halten wir daher für sinnvoll",
unterstützt Michael Riechel die Empfehlung der dena.

Gas bietet Versorgungssicherheit für Industrieunternehmen
Gasförmige synthetische Brennstoffe werden auch bei einem hohen Grad
an Elektrifizierung des Energiesystems ein wichtiger Bestandteil des
zukünftigen Energiesystems sein. Da energieintensive Industriezweige
auch in Zukunft nicht vollständig elektrifiziert werden können,
werden diese weiter auf Gas als Energieträger zugreifen. Der Bedarf
an aus erneuerbaren Energieträgern gewonnenen synthetischen
Brennstoffen wird dabei sukzessive zunehmen.

Neben den volatilen erneuerbaren Energien werden Gaskraftwerke
nach Aussage der dena-Leitstudie eine wichtige Rolle in der
Energieversorgung spielen, weil sie als kostengünstigste Technologie
zur Bereitstellung der erforderlichen gesicherten Leistung beitragen.
Die Gaskraftwerke können 2050 zum Großteil mit synthetischen
treibhausgasneutralen Brennstoffen betrieben werden.

"Es hat sich erneut gezeigt, dass Gas in den nächsten Jahrzehnten
ein kosteneffizienter und CO2-armer Energieträger für
Back-up-Kraftwerke sowie eine klimapolitisch sinnvolle Option für die
Wärmeversorgung sein wird", so Michael Riechel.

Die ausführliche Zwischenbilanz der dena-Leitstudie "Integrierte
Energiewende", die im engen Dialog mit Akteuren aus Politik,
Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft erstellt wird, ist unter
folgendem Link abrufbar:
https://www.dena.de/de/integrierte-energiewende.

Über Thüga:

Die Thüga Aktiengesellschaft (Thüga) ist eine Beteiligungs- und
Fachberatungsgesellschaft mit kommunaler Verankerung. Sie ist als
Minderheitsgesellschafterin bundesweit an rund 100 Unternehmen der
kommunalen Energie- und Wasserwirtschaft beteiligt. Die jeweiligen
Mehrheitsgesellschafter sind Städte und Gemeinden. Aus Überzeugung,
dass Zusammenarbeit Mehrwert schafft, bildet Thüga gemeinsam mit
ihren Partnern den größten kommunalen Verbund lokaler und regionaler
Energie- und Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland - die
Thüga-Gruppe. Gemeinsames Ziel ist es, die Zukunft der kommunalen
Energie- und Wasserversorgung zu gestalten. Im Verbund sind die
Rollen klar verteilt. Thüga ist mit der unternehmerischen Entwicklung
beauftragt: Ausbau und Weiterentwicklung des Beteiligungsportfolios,
Steigerung der Ertragskraft des Beteiligungsportfolios durch das
Angebot von Beratungsleistungen sowie durch die Weiterentwicklung von
Kooperationsplattformen mit dem Angebot wettbewerbsfähiger
Dienstleistungen. Die rund 100 Partner verantworten die aktive
Marktbearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken: insgesamt
versorgen 17.100 Mitarbeiter bundesweit 4,0 Millionen Kunden mit
Strom, 2,0 Millionen Kunden mit Erdgas und 0,9 Millionen Kunden mit
Trinkwasser. 2016 haben sie dabei einen Umsatz von 19,0 Milliarden
Euro erwirtschaftet.



Pressekontakt:
Pressesprecher
Christoph Kahlen
Nymphenburger Straße 39
80335 München
Christoph.kahlen(at)thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1215

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Datum: 10.10.2017 - 13:14 Uhr
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