PresseKat - BWA-Arbeitsreport: Flexibilität wichtiger als Sicherheit am Arbeitsplatz

BWA-Arbeitsreport: Flexibilität wichtiger als Sicherheit am Arbeitsplatz

ID: 1537170

(ots) -

- Flexible Arbeitszeiten und Home Office sind gefragt
- Vorteile der Flexibilisierung überwiegen potenzielle Nachteile
- Im Alter keine "Flexibilität", sondern Sicherheit

Die Flexibilität am Arbeitsplatz ist für die Mehrzahl der
Beschäftigten heutzutage wichtiger, als die langfristige
Arbeitsplatzsicherheit. Dies stellt eine Kernaussage des aktuellen
Arbeitsmarktreports "New Work" der BWA Akademie ("Consulting,
Coaching, Careers") dar. Dem Bericht liegt eine Umfrage unter 100
Personalexperten aus der deutschen Wirtschaft zugrunde.

Dabei vertreten 81 Prozent die Auffassung, dass flexible
Arbeitszeiten zu den besonders attraktiven Angeboten eines
Arbeitgebers gehören. 78 Prozent (Mehrfachnennungen waren erlaubt)
halten einen flexiblen Arbeitsort bzw. die Möglichkeit zum Arbeiten
im Home Office für wünschenswert. 69 Prozent plädieren für
Teilzeitmodelle. Hingegen wird eine langfristige Sicherheit des
Arbeitsplatzes nur von 57 Prozent der Fachleute als besonders wichtig
eingestuft.

Für den Wunsch nach mehr Flexibilität über den klassischen
9-to-5-Job im Büro hinaus sprechen laut BWA-Report gleich mehrere
Gründe. So gehen 81 Prozent der Personalexperten davon aus, dass
viele Arbeitnehmer in einer anderen Umgebung kreativer sind, als im
Büro. 79 Prozent (Mehrfachnennungen erlaubt) befürworten es, wenn
Arbeitnehmer ihre individuellen "geistigen Höchstphasen" zum Beispiel
am frühen Morgen, am späten Abend oder gar nachts zugunsten des
Arbeitgebers einsetzen können. 68 Prozent vertreten die Auffassung,
dass die Arbeitnehmer durch die erhöhte Flexibilität zufriedener
werden und dadurch freiwillig mehr arbeiten als im Büro.

Flexibilisierung ist unerlässlich

"Um junge Talente anzuziehen und High Performer zu halten, ist
eine zunehmende Flexibilisierung unerlässlich", sagt




BWA-Geschäftsführer Harald Müller. Er ergänzt: "Es sollte sich nicht
mehr die Frage nach dem 'ob' stellen, sondern nur noch nach dem
'wie'. Unternehmen, die diesbezüglich keine attraktiven Angebote
unterbreiten, drohen künftig an der demografischen Struktur im
Betrieb zu ersticken." Allerdings sehen die Experten auch die
Nachteile der Flexibilität: gemeinsame Meetings lassen sich schwerer
arrangieren (65 Prozent) und der informelle Wissenstransfer etwa an
der Kaffeemaschine geht verloren (61 Prozent). 57 Prozent befürchten
eine verstärkte Ablenkung von der Arbeit außerhalb des Büros, 51
Prozent vermissen die unmittelbare Kontrolle vor Ort

Teambuilding bleibt weiterhin wichtig

BWA-Geschäftsführer Harald Müller lässt diese Argumente nicht
gelten: "Im Zeitalter von Telefonkonferenzen und Messaging lässt sich
Kommunikation auch ohne eine permanente Anwesenheit im Büro
organisieren. Allerdings müssen die Personalabteilungen natürlich
Wege finden, das soziale Geflecht im Unternehmen nicht
auseinanderbrechen zu lassen. Hierzu gibt es ein ganzes Spektrum an
Teambuilding-Maßnahmen, auf die die Personalverantwortlichen
zurückgreifen können. Schließlich bleibt Teambuilding auch in Zukunft
für die Motivation der Belegschaft wichtig."

Ebenfalls wichtig ist nach Einschätzung von 65 Prozent der im
Rahmen des BWA-Reports gefragten Personalfachleute ein interessantes
Angebot an Weiterbildungsmaßnahmen für die Beschäftigten. 61 Prozent
stufen den Dienstwagen gerade angesichts der zunehmenden Flexibilität
als bedeutsam ein. 59 Prozent plädieren für attraktive
Bonusprogramme, 57 Prozent für zusätzliche Urlaubstage und 48 Prozent
für Unterstützung bei der Kinderbetreuung.

Bei aller Flexibilität in den aktiven Arbeitsjahren stellt die
finanzielle Absicherung im Alter ein wesentliches Argument bei der
Wahl des Arbeitgebers dar, hat die BWA-Studie ermittelt. So halten
zwei Drittel der Personalfachleute eine betriebliche Rente für
unerlässlich, um qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.
BWA-Chef Harald Müller verweist auf aktuelle Erhebungen, denen
zufolge sich die Mehrheit der Deutschen (57 Prozent) von Altersarmut
bedroht sieht.

Die BWA Akademie ("Consulting, Coaching, Careers") ist seit über
15 Jahren unter der Führung von Geschäftsführer Harald Müller als
Spezialist für Personalentwicklung, Outplacement, Personalberatung
und Training sowie für Arbeitsmarktprogramme wie
Beschäftigtentransfer erfolgreich. Die BWA versteht sich als
neutraler Vermittler zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften zum
Vorteil der Arbeitnehmer. Mit Hilfe der BWA haben mehr als
zehntausend Arbeitnehmer eine neue berufliche Zukunft gefunden. Das
Spektrum reicht von der Begleitung von Change Management-Prozessen
über Vermittlung und Coaching von Führungskräften bis hin zur
Unterstützung bei der Gründung eines eigenen Unternehmens.



Weitere Informationen:
BWA Akademie, Burgstraße 81, 53177 Bonn, Tel.: 0228/323005-0,
E-Mail: info(at)bwabonn.de, Internet: www.bwabonn.de

PR-Agentur: euromarcom public relations GmbH, Tel.: 0611/973150,
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