PresseKat - Werden in China wirklich Hunde und Katzen gegessen? - Zwei Tierschützer aus Süddeutschland suchten

Werden in China wirklich Hunde und Katzen gegessen? - Zwei Tierschützer aus Süddeutschland suchten und fanden in der Tierhölle von Guangxi Antworten

ID: 1536410

(ots) - Die beiden Tierschutzaktivisten
Andreas Morlok (ProWal) und Sebastian Margenfeld (Förderverein Animal
Hope & Wellness e.V.) waren in einigen Städten im Süden Chinas
unterwegs und gingen der Frage nach, ob dort immer noch Hunde und
Katzen gegessen werden.

Andreas Morlok: "Tatsächlich wird heutzutage noch in 5 der 22
Provinzen Chinas Hunde- und Katzenfleisch gegessen. Bei unseren
Recherchen in der Provinz Guangxi stießen wir auf Märkte, auf denen
neben Gemüse auch Fische, Schildkröten, Kaninchen, Hühner und
Nagetiere angeboten wurden. Alles was lebt, wird dort verkauft -
selbst Schlangen, gegrillte fette Maden und Skorpione. Lebende Fische
zappelten in Wannen ohne Wasser und wurden auf Kundenwunsch lebend
zerhackt. Auf den Märkten gab es Schlachthäuser, in denen lebende
Hunde angeboten wurden. Kunden konnten sich einen Hund aus einem
Drahtkäfig aussuchen, ihn schlachten lassen und danach abholen. Die
Preise für einen lebenden Hund lagen bei etwa 4 EUR und für das
Fleisch eines toten Hundes bei etwa 5 EUR per Kilogramm. Die etwa
einjährigen Hunde, die von Bauern aus umliegenden Dörfern stammten,
wurden vorwiegend mit Knüppeln erschlagen, wenige davon erhängt oder
ertränkt."

Die Tierschützer gingen auch der Frage nach, warum denn überhaupt
noch Hunde gegessen werden. Offenbar sind viele Chinesen viel zu
leichtgläubig.

Sebastian Margenfeld: "Gegessen werden die Hunde von allen
Bevölkerungsschichten wegen einem wohl von Profiteuren verbreiteten
Irrglaubens heraus, dass das Fleisch gesund sei. Es helfe angeblich
kranken Menschen wieder gesund zu werden und gesunden Menschen nicht
krank zu werden. Für jeden ist ersichtlich, dass auch kranke Hunde
verkauft werden. Ich frage mich, wie so etwas für den Menschen gesund
sein kann? In China sterben jedes Jahr 2.000 Menschen an Tollwut!




Leichtgläubige Chinesen sind auch davon überzeugt, dass Hundefleisch
die Potenz steigern würde."

Die Tierschützer stießen auf den Märkten auch auf Verkäufer, die
Katzen anboten.

Andreas Morlok: "Völlig verwahrloste Katzen stapelten sich in
kleinen Käfigen in drei Lagen übereinander. Manche Samtpfoten wiesen
üble Verletzungen auf und wir hatten den Verdacht, dass Ratten, die
es auf diesen Märkten zuhauf gab, die Katzen anfraßen. Eine lebende
Katze kostete etwa 4 EUR. Wir retteten 13 Katzen aus einem
Schlachthaus und brachten diese in das Tierheim unserer
Partner-Organisation Bo Ai."

Yulin - Verfolgt von der Hunde-Mafia

Während die Tierschützer auf den Märkten in der Region noch
relativ unbehelligt recherchieren und dokumentieren konnten,
gestaltete sich dieses für sie in der Stadt Yulin als nicht so
einfach.

Sebastian Margenfeld: "Auf Westler reagierten in dieser Stadt so
einige Personen allergisch, was nicht verwunderlich war, denn es gab
schon seit Jahren eine internationale wütende Protestwelle, die sich
gegen das alljährlich zur Sommersonnenwende stattfindende
Hundefleisch-Festival richtete.

Auf einem Hundefleischmarkt umgaben uns acht Personen, die uns
auch folgten. Die Hunde-Mafia, welche den Handel kontrolliert und
wohl große Profite damit einfährt, ist gut organisiert und da diese
auch dafür bekannt ist, nicht gerade zimperlich zu sein und auch zu
Gewalt neigt, war dieser Besuch für uns nicht ganz ungefährlich. An
einem Stand wurde in einem Topf Hundefleisch gekocht und angeboten
und auf einem Motorrad fuhr ein Händler mit gegrillten Hunden an uns
vorbei.

Wir stellten fest, dass die weitverbreitete Meldung, dass es
verboten sei, eine Woche vor dem Festival Hundefleisch zu verkaufen,
falsch war. Solche Meldungen scheinen, von wem auch immer, gezielt
gestreut zu werden, um die Proteste gegen das Hundefleisch-Festival,
zu dem etwa 10.000 Hunde und Katzen für den Verzehr geschlachtet
werden, zum Erliegen zu bringen.

Vor dem Festival kostete ein lebender Hund auf dem Dashichang
Markt etwa 19 EUR und eine lebende Katze etwa 5 EUR. Auf dem Dongkou
Markt wurde das Fleisch von geschlachteten Hunden für etwa 4 EUR das
Kilogramm angeboten.

In Yulin werden schon seit Jahrhunderten Hunde gegessen und die
Massaker finden nicht nur zu dem sogenannten Litschi-Festival,
sondern das ganze Jahr über statt. Die meisten Hunde werden auf
Lastwagen nach Yulin gebracht - oftmals aus anderen Regionen. Die
Hunde stammen zumeist von dubiosen Händlern, die sie von
Privatpersonen oder Züchtern aufkaufen. Darunter sind viele
gestohlene Haustiere."

Zusammen retteten die beiden Tierschützer aus einem Schlachthaus
sieben Hunde, die kurz davor waren, auch erschlagen zu werden. Eine
Hündin war gar trächtig. Die geretteten Hunde wurden in ein Tierheim
gebracht und sollen ab Ende Oktober nach Deutschland gebracht werden.

Um die Massaker an etwa 20 Millionen Hunden und Katzen jedes Jahr
in China zu stoppen, hat ProWal eine Online-Kampagne gestartet, bei
der die chinesische Regierung dazu aufgefordert wird, den Verkauf von
Hunde- und Katzenfleisch gesetzlich zu verbieten.

Falls das nicht beschlossen wird, dann wollen die beiden
Tierschützer nächstes Jahr wieder nach China reisen und noch mehr
Hunde und Katzen retten, um sie vor dem Kochtopf zu bewahren.

Bild- und Video-Quellen:

ProWal & Förderverein Animal Hope and Wellness e.V.

Die Bilder stehen für Berichterstattungen zur freien Verfügung

Links:

ProWal-Online-Kampagne zum Mitmachen - Forderung für ein
gesetzliches Verbot von Hunde- und Katzenfleisch in China

ProWal-Webseite - http://walschutzaktionen.de/3365352.html

Facebook - https://www.facebook.com/groups/1401964263185319/ ---

Weitere Informationen:

Ãœber Hunde, Katzen und mehr in China -
http://walschutzaktionen.de/3371652.html

Video:
https://www.youtube.com/watch?v=jMJfopRTLt0&feature=youtu.be ---

Ãœber unsere Katzenrettung in China -
http://walschutzaktionen.de/3366552.html

Video:
https://www.youtube.com/watch?v=iIMQOClz7ok&feature=youtu.be

---

Ãœber unsere Hunderettung in China -
http://walschutzaktionen.de/3351352.html

Video:
https://www.youtube.com/watch?v=GOfTx6YUQlg&feature=youtu.be



Pressekontakt:
Ansprechpartner:

Förderverein Animal Hope and Wellness e.V.
Sebastian Margenfeld
Brunnmattenstrasse 6
79238 Ehrenkirchen
E-Mail: info(at)animalhopeandwellness.de
www.animalhopeandwellness.de

Projekt Walschutzaktionen (ProWal)
Gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)
Meeressäuger-Umweltschutzgesellschaft
Gesellschafter-Geschäftsführer:
Andreas Morlok
Haydnstraße 1
D-78315 Radolfzell
E-Mail: ProWal-Deutschland(at)t-online.de
www.walschutzaktionen.de

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