PresseKat - Kindermilch erhöht Wahrscheinlichkeit für optimale Vitamin-D-Versorgung um 78%

Kindermilch erhöht Wahrscheinlichkeit für optimale Vitamin-D-Versorgung um 78%

ID: 1520259

Kleinkinder sind kleine Energiebündel und benötigen für ihre Entwicklung Nährstoffe wie Vitamin D. Häufig sind sie jedoch nicht optimal mit diesem essentiellen Nährstoff versorgt. Eine aktuelle Studie aus Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden zeigt nun, dass eine nährstoffangereicherte Kindermilch im Rahmen einer ausgewogenen Kleinkindernährung die Vitamin-D-Versorgung verbessern kann. So erhöhte der Verzehr von Kindermilch im Vergleich zu nicht-angereicherter Milch die Wahrscheinlichkeit um 78 %, dass die Kinder einen optimalen Vitamin D-Status aufwiesen.

(firmenpresse) - Die ersten 1.000 Tage im Leben eines Kindes sind prägend für seine langfristige Gesundheit. Denn in keiner anderen Lebensphase schreiten die Entwicklung und das Wachstum in so großen Schritten voran wie im Zeitraum von Beginn der Schwangerschaft bis ins Kleinkindalter. Insbesondere Kleinkinder sind zudem kleine Energiebündel und somit ständig in Bewegung. Um rundum gut versorgt zu sein, benötigen sie eine altersgerechte, abwechslungsreiche Ernährung mit reichlich pflanzlichen, mäßig tierischen und sparsam fett- und zuckerreichen Lebensmitteln. Diese liefert ihnen wichtige Nährstoffe für ihre Entwicklung. So benötigt der kindliche Körper beispielsweise Vitamin D für den Knochenaufbau sowie für die Entwicklung eines starken Immunsystems. [1]

Neben der Zufuhr Vitamin-D-haltiger Lebensmittel wie fettreichem Fisch wird der größte Teil an Vitamin D durch Sonnenlicht über die Haut gebildet. Bei unzureichender Sonnenintensität oder zu wenig Aufenthalt an der frischen Luft, reicht die Vitamin-D-Bildung in der Haut jedoch nicht aus. Gerade in Europa ist dies häufig der Fall. So weist etwa jedes fünfte Kleinkind in Westeuropa eine unzureichende Vitamin-D-Versorgung auf. [2] Eine aktuelle Studie von Akkermanns et al. (2017) [3] zeigt, dass Kindermilch im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung dazu beitragen kann, die Versorgung mit diesem kritischen Nährstoff zu verbessern.

Verbesserte Vitamin-D- und Eisenversorgung durch Kindermilch

An der randomisierten, doppelgeblindeten und kontrollierten 3-Länder-Studie nahmen insgesamt 318 Kinder im Alter von 12 bis 36 Monaten teil, davon über 80 % aus Deutschland. Die Hälfte der Kinder erhielt über einen Zeitraum von 20 Wochen eine mit Vitamin D und Eisen angereicherte Kindermilch, die Kontrollgruppe nahm nicht-angereicherte Kuhmilch zu sich. Im Vergleich zum Studienbeginn war am Ende des Beobachtungszeitraums die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder einen optimalen Vitamin-D-Status aufwiesen, in der Kindermilchgruppe um 78 % höher als bei den Kindern, die nicht-angereicherte Milch tranken.





So stieg der Anteil der Kinder mit einer ausreichenden Vitamin-D-Versorgung in der Kindermilchgruppe von 74,7 % auf 86,5 % an, während der Anteil in der Kontrollgruppe von 78,1 % auf 66,7 % sank. Zudem konnte auch der Eisenstatus in der Kindermilchgruppe im Gegensatz zur Kontrollgruppe stabiler gehalten werden.
Die aktuelle Studie zeigt so, dass nährstoffangereicherte Kindermilch zu einer verbesserten Vitamin-D-Versorgung beitragen kann. Zudem ist die Aufnahme von Vitamin D durch Kindermilch im Alltag besonders einfach umsetzbar. Dr. Wolfgang Landendörfer, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin und Ernährungsmediziner aus Nürnberg, der an der Studie mitwirkte, unterstreicht: „Wir freuen uns, dass wir mit den Ergebnissen der Studie interessante Daten zum Beitrag von nährstoffangereicherter Kindermilch für die Vitamin-D-Versorgung bei Kleinkindern erhalten. Die Ergebnisse zeigen, dass ein solches Produkt einen wertvollen Beitrag zur Deckung des Vitamin-D-Bedarfs leisten kann. In Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung stellt es somit eine praktische Maßnahme zur Verbesserung der Nährstoffversorgung dar.“

Aktuelle DGKJ-Empfehlung unterstreicht die Bedeutung von Kindermilchen

Auch die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) misst dem Thema Kindermilch Bedeutung bei. Sie beschreibt in einer aktuellen Stellungnahme aus dem April dieses Jahres, dass Kindermilchen einen Beitrag zur Verbesserung der Nährstoffversorgung leisten können. [4] In diesem Zusammenhang hat sie zudem aktualisierte Empfehlungen entwickelt, die den speziellen Nährstoffbedarf von Kindern in der Altersstufe von ein bis drei Jahren berücksichtigen.

Quellen

1 Wabitsch M, Koletzko B, & Moß A (2011) Vitamin-D-Versorgung im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter. Monatsschrift Kinderheilkunde 159(8):766-774.

2 Akkermans MD, et al. (2016) Iron and Vitamin D Deficiency in Healthy Young Children in Western-Europe Despite Current Nutritional Recommendations. Journal of pediatric gastroenterology and nutrition 62(4):635-642.

3 Akkermans MD, et al. (2017) A micronutritient-fortified young-child formula improves the iron and vitamin D status of healthy young European children: a randomized, double-blind controlled trial. Am J Clin Nutr. Feb;105(2):391-399.

4 Koletzko B, et al. (2017) Folgenahrung für Kleinkinder im Alter von 1-3 Jahren (sog. Kindermilchgetränke) Stellungnahme der Ernährungskommission der DGKJ (Aktual. April 2017). Monatsschr. Kinderheilkd DOI 10.1007/s00112-017-0311-3.

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Danone Nutricia Research war an der Konzeption und Umsetzung der Studie beteiligt. Die statistischen Analysen sowie die Auslegung der Daten wurden von unabhängigen Experten des Juliana Children’s Hospital in Den Haag, des Emma Children’s Hospital in Amsterdam und des VU University Medical Centers in Amsterdam durchgeführt. Danone Nutricia Research ist die Forschungseinrichtung der Milupa-Muttergesellschaft Danone Early Life Nutrition. Sie besitzt mit dem Nutricia Research Centre in Utrecht in den Niederlanden, in dem rund 400 Mitarbeiter in der Forschung und Entwicklung arbeiten und unter anderem die spezifischen Anforderungen für frühkindliche Ernährung erforschen, eine der modernsten Forschungseinrichtungen in Europa.



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Datum: 14.08.2017 - 16:46 Uhr
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