PresseKat - Erfolgreich finanzieren: Wie Unternehmen Wachstum stemmen

Erfolgreich finanzieren: Wie Unternehmen Wachstum stemmen

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Stehen die Zeichen auf "Wachstum", ist fĂŒr GeschĂ€ftsfĂŒhrer das Verschaffen von LiquiditĂ€t weit oben auf der Liste. HierfĂŒr gibt es neben dem Kredit von der Bank auch alternative Finanzierungslösungen.

(firmenpresse) - (Dresden, 21. Juni 2017) Das Verschaffen liquider Mittel fĂŒr das Sichern der WettbewerbsfĂ€higkeit und des Wachstums gehört zu den Grundprinzipien unternehmerischen Handelns. Auch wenn die Finanzierungsbedingungen derzeit fĂŒr die meisten Betriebe komfortabel sind, weisen erste Studien auf eine mögliche VerĂ€nderung hin.
Der aktuelle Finanzierungsmonitor des digitalen Kreditmarktplatzes creditshelf zeigt: Zwei von drei mittelstĂ€ndischen Unternehmen erwarten in diesem Jahr schwierigere Konditionen, die unter anderem aus einer restriktiveren Kreditvergabe der Banken resultieren. "Die Hausbank ist noch immer erster Ansprechpartner, wenn es um Kapitalbeschaffung geht", so Simon Leopold, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der ABG Consulting-Partner im Beratungsverbund ABG-Partner. "Banken mĂŒssen jedoch aufgrund der Regularien, die im Zuge von Basel III schrittweise bis Ende 2018 eingefĂŒhrt werden, kĂŒnftig höhere Kapitalpuffer hinterlegen. Experten vermuten, dass die Kreditvergabe gerade langfristiger Engagements bei Firmen mit mittleren oder schwachen BonitĂ€ten schwieriger wird. Unternehmen sollten sich daher nach ergĂ€nzenden alternativen Modellen wie Beteiligungskapital, Factoring, Einkaufsfinanzierung oder Sale & Lease Back umsehen, um dauerhaft die LiquiditĂ€t zu sichern." Bei der Studie von creditshelf wurden ĂŒber 100 Finanzentscheider befragt.

Zeichen stehen auf Wachstum: Alternative zum BankgesprÀch gesucht

Die GeschĂ€ftsfĂŒhrer der mittelstĂ€ndischen Unternehmen in Deutschland sind optimistisch, die Zeichen stehen auf Wachstum und Investitionen. "Unternehmenswachstum ist nicht von heute auf morgen umsetzbar", informiert Simon Leopold. "Es ist vielmehr ein Prozess, der aus mehreren Meilensteinen besteht und auf einer umfassenden Unternehmensplanung und -strategie aufbaut." Dazu gehört auch eine fundierte Investitions- und Finanzierungskonzeption. Diese stellt dar, wie die festgelegte Strategie finanziert und dafĂŒr notwendige Investitionen gestemmt werden sollen. "Vor allem wird erörtert, welche Modelle sowie Geldgeber die passenden sind", ergĂ€nzt Leopold. Alternative Finanzierungen und die Zusammenarbeit mit mehreren Geldgebern können dabei mehr unternehmerische UnabhĂ€ngigkeit, FlexibilitĂ€t und finanziellen Handlungsspielraum verschaffen.





Factoring: Verkauf von Forderungen

Mit Factoring machen sich mittelstĂ€ndische Unternehmen unabhĂ€ngig von der Zahlungsmoral ihrer Kunden und langen Zahlungszielen. Denn: Im schlimmsten Fall kann die eigene LiquiditĂ€t durch ausbleibenden Forderungsausgleich bedroht werden. Factoring minimiert dieses Risiko und sorgt zudem fĂŒr einen schnelleren LiquiditĂ€tszufluss. Unternehmen verkaufen ihre Forderung an einen sogenannten Factor. Statt AußenstĂ€nde hat der Factoring-Nutzer binnen weniger Werktage das Geld auf seinem Konto. Diese LiquiditĂ€t steht nun fĂŒr das Begleichen eigener Verbindlichkeiten bereit. Geeignete Branchen hierfĂŒr sind unter anderem das Verarbeitende Gewerbe, Speditionen, der Großhandel oder Dienstleister. "Factoring ist ein sehr flexibles Modell, da sich das Finanzierungsvolumen UmsĂ€tzen automatisch anpasst und nicht wie eine Kreditlinie endet", ergĂ€nzt Simon Leopold.

FĂŒr maschinenlastige Branchen: Leasing und Sale & Lease Back

Leasing ist bei fast jedem Investitionsgut denkbar. Insbesondere fĂŒr Unternehmen, die teure Maschinen oder PC-Anlagen nicht in einer Summe bezahlen können, ist Leasing eine gute Alternative. Der hohe Finanzierungsaufwand wird auf Basis einer bestimmten Laufzeit durch monatliche Leasingraten reduziert. Nicht selten wird nach Ablauf der Leasingperiode auch ein neues Modell bereitgestellt, sodass man immer auf dem neuesten technischen Stand bleibt, ohne große Investitionen tĂ€tigen zu mĂŒssen. Eine Sonderform des Leasings ist das sogenannte Sale & Lease Back. Bei LiquiditĂ€tsengpĂ€ssen haben Unternehmen die Möglichkeit, bereits vorhandene und kapitalbindende VermögensgegenstĂ€nde an eine Leasinggesellschaft zu verkaufen. Dennoch verbleiben die Verkaufsobjekte, etwa Maschinen, im Unternehmen und können gegen Entrichtung einer LeasinggebĂŒhr weiter genutzt werden. So hebt ein Betrieb stille Reserven, gewĂ€hrleistet kurzfristig wieder LiquiditĂ€t und hat zudem am Ende der Vertragslaufzeit die Option, die verĂ€ußerten VermögensgegenstĂ€nde zurĂŒckzukaufen.

Beteiligungskapital: still und offen

Diese Form der Finanzierung eignet sich nicht nur fĂŒr Start-ups, sondern beispielsweise auch fĂŒr etablierte Unternehmen, die ein neues Marktsegment erobern, Produktinnovationen lancieren oder expandieren möchten. Hierbei stellen Beteiligungsgesellschaften ĂŒber einen Zeitraum von mehreren Jahren Kapital zur VerfĂŒgung. "Man unterscheidet zwischen der offenen und stillen Beteiligung", informiert Simon Leopold. Bei einer offenen Beteiligung werden Anteile ĂŒbernommen, die jeweilige Beteiligungsgesellschaft erhĂ€lt fĂŒr die Zeit der Kapitalbereitstellung einen Gesellschafterstatus. Ganz im Gegensatz zur stillen Form: In diesem Fall erwirbt der Investor keine Anteile. Die stille Beteiligung Ă€hnelt einem klassischen Kredit, bei der Laufzeit, Zins und in der Regel die VergĂŒtung beziehungsweise eine mögliche Gewinnbeteiligung festgelegt wird. Bilanztechnisch wird das Kapital aus einer stillen Beteiligung als Eigenkapital betrachtet. "Das verbessert die BonitĂ€t und das Rating - und damit einhergehend auch die Verhandlungsgrundlage fĂŒr GesprĂ€che mit weiteren Kapitalgebern."

Nicht ohne fachliche Expertise

"Das ist die Theorie. In der Praxis erleben wir immer wieder, wie schwer es fĂŒr einen MittelstĂ€ndler ist, im Finanzierungsdschungel durchzusehen", betont der GeschĂ€ftsfĂŒhrer der ABG Consulting-Partner. Was ist fĂŒr meinen Anlass das passende Modell? Wer ist der richtige Geldgeber? Was ist im Kleingedruckten zu beachten? Welche Auswirkungen haben bestimmte Finanzierungen aus steuerlicher Sicht? Die Fragen sind vielfĂ€ltig. "Daher sollten sich die GeschĂ€ftsfĂŒhrer im Bedarfsfall dringend Experten an die Seite holen", betont Leopold. "Gemeinsam lassen sich Wachstumsziele, das Vorgehen und eine dafĂŒr zugeschnittene Finanzierungsstruktur erarbeiten."

Weitere Informationen finden Sie unter www.abg-partner.de. Hier finden Sie ebenfalls das Wachstumsspecial unseres Mittelstandsmagazins "akzento" zum Download.

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Datum: 21.06.2017 - 08:50 Uhr
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