PresseKat - Kooperation statt Wettbewerb: Die digitale Zukunft der Versicherer

Kooperation statt Wettbewerb: Die digitale Zukunft der Versicherer

ID: 1487743

(ots) -

Beim "Versicherungs.Dialog" der Unternehmensberatung BearingPoint
standen zukünftige Anforderungen an Versicherer, der Umgang mit
dem digitalen Wandel und der Austausch mit Start-ups im Fokus

Die Versicherungsbranche sieht sich einer Vielzahl von
Herausforderungen gegenüber. Neue Produkte und Innovationen, Ideen
und Methoden überrollen den Markt. Die Kundenwünsche verändern sich
und neue Marktteilnehmer nutzen das, um sich zu positionieren und
neuen Mehrwert aufzuzeigen. Dies zwingt Versicherer dazu, sich mit
dem Kulturwandel auseinanderzusetzen und sich in Teilen neu zu
erfinden. Wie das im Einzelnen aussehen kann, haben Führungskräfte
aus großen und mittelständischen Versicherungsunternehmen,
Branchenexperten sowie Innovationstreiber aus der Start-up-Szene beim
BearingPoint Versicherungs.Dialog im HeadQuarter[s] Köln diskutiert.
Unter dem Titel "Versicherung 2025 - Start up!" stand vor allem der
Kooperationsgedanke mit Vernetzung und Interaktion anstelle von
Konkurrenzdenken auf der Tagesordnung. Neben Keynotes zu Themen wie
Innovationsmanagement, Coopetition und Digitalen Ökosystemmodellen
hatten die Versicherer die Möglichkeit, über ein
Business-Speed-Dating ausgewählte Start-ups persönlich kennenzulernen
und sich über mögliche Kooperationsansätze auszutauschen. Aktuelle
Herausforderungen wurden identifiziert und Lösungsansätze sowie
mögliche Geschäftsmodelle diskutiert.

Kundenzentrierte Innovation als Schlüsselfaktor

Andreas Nothdurft, Partner im Bereich Digital & Strategy bei
BearingPoint und Ausrichter der Veranstaltung, machte auf die Treiber
des Wandels aufmerksam: "Getreu des Mottos 'Start up' haben wir es
mit vielen Treibern zu tun, die heute bei den etablierten
Versicherern Leidensdruck erzeugen oder in absehbarer Zeit erzeugen
werden. Haupttreiber ist aber sicherlich der kritische und




anspruchsvolle Kunde. Dieser möchte schnell und flexibel verschiedene
Angebote haben und artikuliert das heute auch deutlich."

Dr. Ulrich Schmitz, Geschäftsführer Axel Springer Digital
Ventures, betonte die Notwendigkeit für strategische und
geschäftspolitische Überlegungen: "Das Papier ist als Trägermedium
für Nachrichten endlich. Sie müssen jetzt überlegen, was das Papier
Ihrer Branche ist. Wenn der Zug abfährt, hilft Hinterherlaufen in den
meisten Fällen nicht."

Eine Frage der Kultur

Die Diskussionen haben gezeigt, dass der Großteil der Versicherer
den Transformationsbedarf grundsätzlich erkannt hat. Bezüglich der
Positionierung im Hinblick auf das Zielbild 2025 sind die Reifegrade
in den einzelnen Unternehmen jedoch noch sehr unterschiedlich
ausgeprägt. Damit beschäftigte sich bereits die BearingPoint-Studie
"Readiness 2025" im vergangenen Jahr. Demnach verändert die
Digitalisierung Geschäftsmodelle auf unterschiedlichsten Ebenen und
betrifft nicht nur die IT, sondern nahezu alle Prozesse im
Unternehmen sowie die komplette Produktwelt.

Dies bekräftigte auch Dr. Alexander Bernert, Head of Proposition &
Innovation der Zurich Gruppe Deutschland. Dr. Bernert sieht die
Transformation als eine ganzheitliche und kulturelle Aufgabe: "Nie
wieder wird der digitale Wandel so langsam wie heute sein, jeden von
uns kann er überholen. Innovation ist immer auch eine Frage der
Einstellung und was man den Mitarbeitern mitgibt bzw. vorlebt. Wenn
wir einer der kundenorientiertesten, schnellsten und agilsten
Versicherer, ggf. auch als 'Second Mover' in Reaktion auf disruptive
Marktänderungen, sein wollen, dann müssen wir das nicht nur mit einem
kleinen Team leben, sondern dann müssen wir es als ganzes Haus
verwirklichen." Aus diesem Grund gründet der Versicherer interne
Start-ups, die kundensegmentorientierten sogenannten Champions, und
setzt in erster Linie auf Transformation zu mehr Innovation von
innen.

Strategische Kooperationen und Erfahrungsaustausch für neue
Geschäftsmodelle

Für Dr. Johannes Dick, Leiter Konzernentwicklung der AXA Konzern
AG und Mitinitiator des AXA Innovation Campus, spielen im
Innovationsprozess Start-ups für etablierte Versicherungsunternehmen
eine zentrale Rolle: "Wir glauben daran, dass durch die gezielte
Zusammenarbeit von Start-ups und großen Konzernen, wie AXA,
Innovationen schneller vorangetrieben werden können: Auf der einen
Seite die Erfahrung, große Kundenbasis, das Verkaufsnetzwerk bzw. der
Marktzugang sowie Funding-Möglichkeiten und auf der anderen Seite die
kreativen, schnellen und technisch versierten Start-ups.
Kundenorientierung, Agilität und Innovationskraft - das treibt eben
nicht nur Start-ups." Durch strategische Investitionen in
Kooperationen mit Start-ups zu unterschiedlichen Entwicklungsphasen
könnten Kontaktpunkte mit Kunden gezielt erhöht und
Versicherungsprodukte auf die Geschäftsmodelle der Start-ups
zugeschnitten werden, so der Experte.

Diese unterschiedlichen Sichtweisen und der persönliche Dialog mit
ausgewählten Start-ups standen beim BearingPoint Versicherungs.Dialog
im Mittelpunkt und haben die Veranstaltung zu einem interaktiven Hub
gemacht. Darüber hinaus wurden am Beispiel digitaler Ökosysteme
konkrete Möglichkeiten für neue Geschäftsmodelle als Antwort auf die
aktuellen Herausforderungen aufgezeigt.

Mehr zur Atmosphäre auf dem Event und weitere Stimmen zur
Veranstaltung gibt es hier: https://youtu.be/5lN6DIsJ0YI

Ãœber BearingPoint

BearingPoint ist eine unabhängige Management- und
Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite.
Das Unternehmen agiert in drei Bereichen: Consulting, Solutions und
Ventures. Consulting umfasst das klassische Beratungsgeschäft,
Solutions fokussiert auf eigene technische Lösungen in den Bereichen
Digital Transformation, Regulatory Technology sowie Advanced
Analytics, und Ventures treibt die Finanzierung und Entwicklung von
Start-ups voran. Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit
führenden Unternehmen und Organisationen. BearingPoints globales
Beratungs-Netzwerk mit mehr als 10.000 Mitarbeitern unterstützt
Kunden in über 75 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für
einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.

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