PresseKat - Burnout ? – Nicht immer muss Stress am Arbeitsplatz die Ursache sein!

Burnout ? – Nicht immer muss Stress am Arbeitsplatz die Ursache sein!

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Burnout-Syndrom ist in seiner Entstehung nicht immer nur ungünstigen Arbeitsbedingungen oder „bösen“ Kollegen zuzuordnen. Eine Erkenntnis, die das Arbeitsklima ganzer Abteilungen verbessern kann.

(firmenpresse) - Burnout ? – Nicht immer muss Stress am Arbeitsplatz die Ursache sein!

Seit mehr als 15 Jahren ist das Team von duxxess für seine Expertise in der Beratung ambulanter Leistungserbringer, sowie im Betrieblichen Gesundheitsmanagement bekannt. Insbesondere in diesem Bereich entwickeln wir verstärkt innovative Ansätze, um die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten, betriebliche Stressoren zu ermitteln und abzustellen (1) .

In den letzten Jahren fielen uns in verschiedenen Unternehmen, Kliniken und Arztpraxen insbesondere Mitarbeiterinnen auf, die über eine Vielzahl „diffuser“ Beschwerden, hauptsächlich Müdigkeit, Gereiztheit, Kopfschmerzen oder Überforderungsgefühl klagten. Nach intensiver Analyse der jeweiligen Arbeitsumfelder ließen sich jedoch keine objektiv verursachenden Missstände finden.

Der Impuls zum „Umdenken“ bzw. über den Tellerrand hinauszublicken ergab sich für unser Beraterteam dann im Rahmen eines Gynäkologenkongresses, der sich mit Stereoidhormonen und den Auswirkungen hormoneller Dysbalancen beschäftigte.

Das Hormonsystem hat einen weitgehenden, aber immer noch unterschätzten Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit des menschlichen Körpers. Es gibt im Organismus nicht eine einzige Aufgabe von zentraler Bedeutung, die nicht direkt oder indirekt von Hormonen bzw. dem Hormonsystem beeinflusst oder gar gesteuert wird. Das äußerst fragile und komplexe Funktionssystem kann auch durch äußere Einflüsse aus dem Gefüge kommen. Dabei kann jede Beeinflussung einer einzelnen Hormonart oder eines relevanten Organs Konsequenzen für das ganze System nach sich ziehen.

Lifestyle, Ernährung und Umwelt beeinflussen heutzutage den menschlichen Organismus sehr stark. Unser Hormonsystem steht vor „Herausforderungen“, denen es sich bisher in unserer evolutionären Entwicklung nicht stellen musste.

Beispiele für diese äußeren Faktoren sind u.a. hormonell gesteuerte Verhütungsmaßnahmen („Pille“), Medikamente mit Einfluss auf das Hormongeschehen (u.a. Psychopharmaka) und Lebensmittel mit hormonunterstützender Wirkung. Auch hormonell belastete Ernährung, bspw. durch Abbauprodukte von Medikamenten im Trinkwasser oder synthetische Substanzen mit hormonähnlicher Wirkung, wie Weichmacher in Plastik, Kontaktlinsen und Innenbeschichtungen von Konservendosen werden in der Medizin diskutiert.





Ebenso spielt eine Vielzahl organischer Ursachen eine Rolle, die das Hormonsystem zusätzlich negativ beeinflussen kann. Um nur einige Wenige zu nennen:

• Entfernung der hormonproduzierenden Eierstöcke bei der Frau
• Hysterektomie
• Nebennierenschwäche
• Altersbedingtes Nachlassen der Hormonproduktion – „Wechseljahre“
• Bestrahlung von hormonproduzierenden Organen
• Eingriffe an den Hoden – Entfernung, Bestrahlung
• Schilddrüsenprobleme

Wenn einzelne Hormonarten im Mangel oder im Überfluss vorhanden sind, spricht man in Fachkreisen von „hormonellen Dysbalancen“. Diese Zusammenhänge sind inzwischen durch Ärzte mit jahrzehntelanger Erfahrung, wie z.B. der englischen Ärztin Dr. med. Katharina Dalton, den amerikanischen Ärzten Dr. John R. Lee, Dr. Jonathan Wright und Dr. Michael Platt, ebenso wie dem deutschen Gynäkologen Dr. med. Volker Rimkus in der Literatur umfangreich beschrieben worden.

Doch warum stehen die Erkennung und damit die Behandlung von hormonellen Dysbalancen durch Sexualhormone wie Östrogen, Progesteron und Testosteron immer noch so wenig im Mittelpunkt ärztlichen Interesses, obwohl wir am Beispiel der Schilddrüse sehen, dass das Thema Hormonersatztherapie bereits seit vielen Jahrzehnten ein probates Mittel zur Rückgewinnung einer hochwertigen Lebensqualität sein kann?

Hierzu gibt es eine Vielzahl von Gründen:

•Schulmedizinisch nicht anerkannt:
Hormonelle Dysbalance ist keine schulmedizinisch anerkannte Diagnose oder Krankheit, da sie systemisch geprägt ist und sich nicht auf ein einheitliches Krankheitsbild reduzieren lässt. Labortechnisch lassen sich hormonelle Dysbalancen jedoch deutlich über Hormontests feststellen.

• Passt nicht ins Diagnose- und Medikamentensystem:
Hormonelle Dysbalance fällt oft durch das schematische Raster der Schulmedizin und vor allem der Pharmabranche, bei der das Denken in Symptom/Krankheit/Medikament als Basis dient.

• Aufwendige Beratung:
Die Komplexität der Materie bedingt eine sehr zeitintensive Anamnese und Aufklärung, die verständlicherweise nur schwierig in normal strukturierte Praxisabläufe mit bis zu 100 Patienten am Tag zu integrieren ist.

• Hoher Fortbildungsaufwand:
Die Ausbildung erfordert hohen persönlichen und finanziellen Aufwand der Therapeuten.

• Keine eindeutige Zuordnung nach Facharztbereichen:
Das deutsche Ärztewesen ist streng gegliedert, das Spezialistentum offenbart hier jedoch seine Nachteile, denn das übergreifende Hormonsystem nimmt keine Rücksicht auf die Einteilung nach Facharztbereichen. Natürlich sind prozentual der Bereich Gynäkologie und Endokrinologie am meisten involviert, aber auch jedes andere Spezialgebiet wie Orthopädie (Erkrankungen des Bewegungsapparates), Dermatologie (Erkrankungen der Haut) , Urologie (Erkrankungen der Harnwege), Neurologie (Erkrankungen des Nervensystems) u.v.m. kann von der Behandlung hormoneller Dysbalancen unter bestimmten Voraussetzungen therapeutisch profitieren.

Und nicht zuletzt: Das Thema Hormone ist durch eine stark zur Verunsicherung führenden Berichterstattung über nicht haltbare Studienergebnisse ins medizinische und danach ins gesellschaftliche Abseits geraten.

Aus all dem folgt, dass nur eine eine geringe Anzahl von erfahrenen Ärzten sich dieser diffizilen Thematik in Ihrer täglichen Sprechstunde geöffnet und in den letzten Jahren im wahrsten Sinne des Wortes „durchgehalten“ hat. Zum Wohle Ihrer Patienten. In der Zwischenzeit hat sich das Wissen um die Wirkweise und die Erfahrungsdichte im Einsatz von Steroidhormonen wesentlich verbessert.
Und so langsam setzt sich die nebenwirkungsärmere Anwendung von bioidentischen Hormonen, also eben nicht durch die Pharmaindustrie molekular veränderte Medikamente oder aus Tieren gewonnene Sexualhormone, in der Hormonersatztherapie durch.

Bei der bisher weiter verbreiteten schulmedizinischen Hormonersatztherapie werden üblicherweise Medikamente mit hormonähnlicher Wirkung eingesetzt. Diese Wirkstoffe sind chemisch nicht identisch mit den körpereigenen Hormonen und können deshalb auch unerwünschte und nicht natürliche Wirkungen an den Rezeptoren hervorrufen

Natürliche Hormone (synthetisiert aus der Yamswurzel) sind bioidentische Hormone. Das bedeutet, dass die chemische Struktur dieser Hormonpräparate identisch ist mit den körpereigenen Hormonen. Für den Körper existiert dadurch kein Unterschied zwischen körpereigenen und bioidentischen Hormonen, was künstliche Nebenwirkungen ausschließt. Lediglich eine falsche Dosierung kann zu hormon-typischen Wirkungen führen, die nicht erwünscht sind, und die nach Regulierung der Dosierung verschwinden.

Patientinnen, die über Beschwerden bspw. im Rahmen unserer Work-Life-Balance-Studien in Unternehmen klagten und dann erfolgreich mit dieser Therapieform hormonell eingestellt wurden, berichteten durchweg positiv über Ihr neues Lebensgefühl. Das führt inzwischen zu immer mehr Nachfragen von Patienten bei den darauf spezialisierten Hormonexperten (2).

Oft aber fehlt selbst gut ausgebildeten Gynäkologen und Endokrinologen der Mut solche Therapiewege zum Nutzen Ihrer Patienten einzuschlagen. Nicht zuletzt auch wegen der unzureichenden Kostenübernahme durch die Kassen:

Da es sich bei den bioidentischen Hormonen nicht um zugelassene Medikamente, sondern um körperidentische Botenstoffe handelt, übernehmen die Kassen nur in Einzelfällen die Kosten. Die bioidentischen Hormone sind zwar aufgrund ihres Wirkspektrums verschreibungspflichtig, gelten aber - im Gegensatz zu synthetischen Hormonpräparaten - nicht klassischerweise als Medikament. Gleiches gilt für die Übernahme der Kosten für Speicheltests, hier werden in der Regel nur bei Privatversicherten die Kosten übernommen (3).

Doch hier gilt, dass nur eine fundierte Anamnese, ein fachlich hochwertiges Labor und eine wohlbegründete Diagnose die Voraussetzung für jedwede Kostenerstattung und deren Diskussion sein kann.
Spätestens nach der Menopause (die es übrigens auch beim Mann gibt!) ist eine energetische Anregung der altersbedingt geschwächten Keimdrüsen nicht mehr in ausreichendem Maße möglich. Bei auftretenden Beschwerden scheint die Substitution mit bioidentischen Hormonen eine Therapie der Wahl zu werden.
So sind es durchaus auch nicht erkannte hormonelle Dysbalancen, die das (Arbeits-)leben von ArbeitnehmerInnen belasten können. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, dass ein funktionierendes betriebliches Gesundheitsmanagement ohne gesundheitliche Aufklärung und eigenverantwortlich handelnde Beschäftigte nur Stückwerk bleibt. Denn ein Burnout-Syndrom ist in seiner Entstehung nicht immer nur ungünstigen Arbeitsbedingungen oder „bösen“ Kollegen zuzuordnen. Eine Erkenntnis, die das Arbeitsklima ganzer Abteilungen verbessern kann.

(1) www.mittelstandcafe.de/verdeckte-fehlzeiten-verdeckte-kosten-karrierecoaching-spart-kosten-ein-1366137.html/

(2) Eine Liste dieser Ärzte kann von duxxess auf Nachfrage zur Verfügung gestellt werden.

(3) http://www.praxis-regulative-medizin.de/index.php/Hormonsystem_und_Gesundheit.html


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Bereitgestellt von Benutzer: duxxess
Datum: 19.04.2017 - 18:54 Uhr
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Ansprechpartner: Michael Schurr und Kristina Heuser-Köllner
Stadt:

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