PresseKat - Die Top Ten deutscher Passwörter

Die Top Ten deutscher Passwörter

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(ots) - Ein Blick auf die Top Ten der in Deutschland
meistgenutzten Passwörter zeigt: Trotz täglicher Meldungen über
Daten- und Identitätsdiebstahl - am beliebtesten sind weiterhin
schwache und unsichere Passwörter.

Wissenschaftler des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) haben im Rahmen
ihrer Studie zur Mehrfachnutzung von Passwörtern insgesamt rund 1
Milliarde Nutzerkonten analysiert und ausgewertet, die aus 31
veröffentlichten Datenlecks in unterschiedlichen Bereichen stammen
und im Internet frei verfügbar sind. "123456" ist laut der Studie
weltweit das meistbenutzte Passwort in den untersuchten Daten-Leaks.
Die Top Ten der beliebtesten deutschen Passwörter konnte aus den rund
30 Millionen Nutzerkonten ermittelt werden, die als .de-Domain
registriert sind.

Top Ten deutscher Passwörter:

1.hallo6. qwertz
2.passwort7. arschloch
3.hallo1238. schatz
4.schalke049. hallo1
5.passwort110.ficken

"Es gibt keinen 100-prozentigen Schutz vor Identitätsdiebstahl",
so HPI-Direktor und Mitautor der Studie Professor Christoph Meinel.
"Aber wer sein Passwort auf dieser Liste entdeckt, sollte es
schnellstmöglich ändern." Für kriminelle Hacker sei es ein Leichtes,
über schwache Passwörter Zugriff auf persönliche Informationen und
Accounts zu bekommen. "Vielen Nutzern ist nicht bewusst, dass
Kriminelle mit dem Handel gestohlener Identitäten sehr viel Geld
verdienen und welcher Schaden ihnen entstehen kann", so Meinel. Er
empfehle daher allen Internetnutzern, Passwörter nicht für mehrere
Accounts zu nutzen, diese regelmäßig zu wechseln und sie möglichst
generieren zu lassen, beispielsweise unter Zuhilfenahme von
Passwortmanagern.

2016 wurden gleich mehrere Daten-Leaks bekannt, bei denen Hunderte
von Millionen Nutzerdaten gehackt wurden. Darunter so bekannte Namen




wie: LinkedIn, MySpace und Yahoo.

Der Identity Leak Checker

Ob man selbst Opfer eines Datendiebstahls geworden ist, lässt sich
mit dem Identity Leak Checker, einem Online-Sicherheitscheck des
Hasso-Plattner-Instituts (HPI), sehr leicht überprüfen. Seit 2014
kann dort jeder Internetnutzer unter https://sec.hpi.de/ilc kostenlos
durch Eingabe seiner E-Mail-Adresse prüfen lassen, ob Identitätsdaten
von ihm frei im Internet kursieren und missbraucht werden könnten.
Die Sicherheitsforscher ermöglichen den Abgleich mit mittlerweile
mehr als 2 Milliarden gestohlener und im Internet verfügbarer
Identitätsdaten. Dabei liegt der Fokus auf Leaks bei denen deutsche
Nutzer betroffen sind.

Insgesamt haben 2,7 Millionen Nutzer mithilfe des Identity Leak
Checkers die Sicherheit ihrer Daten in den letzten zwei Jahren
überprüfen lassen. Bei jeder zehnten Anfrage musste darüber
informiert werden, dass die eingegebene E-Mail-Adresse in Verbindung
mit anderen persönlichen Daten im Internet offen zugänglich war.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH
(https://hpi.de) in Potsdam ist Deutschlands universitäres
Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges
Universitäts-Institut in Deutschland bietet das HPI den Bachelor- und
Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" an - ein besonders
praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das
von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design
Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem
Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein
Zusatzstudium an. Insgesamt zwölf HPI-Professoren und über 50 weitere
Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig.
Es betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen elf
IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden
mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing.
Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und
Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu
kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen
für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings
stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit
September 2012 eine interaktive Online-Bildungsplattform an, die
jedem offen steht.



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presse(at)hpi.de
Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach(at)hpi.de
und Felicia Flemming, Tel. 0331 5509-274, felicia.flemming(at)hpi.de

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Datum: 21.12.2016 - 10:09 Uhr
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