Gar nicht so "grün" und ökologisch wie gedacht: spoga - Internationale Gartenmesse in Köln

ID: 1403020

Warum die "Weltleitmesse der Grünen Branche" - die internationale Gartenmesse spoga+gafa - in den Kölner Messehallen enttäuschte.

(firmenpresse) - Sie gilt als das Mekka einer wachsenden Branche - die internationale Gartenmesse spoga+gafa in den Kölner Messehallen. "Weltleitmesse der Grünen Branche", nennt Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Köln Messe GmbH das Ereignis, das in diesem Jahr über 39.000 Besucher und damit sechs Prozent mehr als im Vorjahr angelockt hatte. Umso größer war die Enttäuschung von Sven Bormann, Marketingleiter der Hiss Reet Schilfrohrhandel GmbH in Bad Oldesloe und immer auf der Suche nach neuen Lieferanten für Sichtschutzzäune und andere Gartenartikel aus Schilf: Da hatte sich der Kaufmann so viel von der Begegnung mit insgesamt 2.032 Unternehmen aus 57 Ländern versprochen. Und was passierte? Grüne Aussichten und ökologische Materialien erwiesen sich auf den 225.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche fast als Fehlanzeige. "Gefühlt 80 Prozent des Outdoorangebots bestehen aus Kunststoff. Liegen, Gartenmöbel, Sichtschutzzäune - alles Plastik und gerne aus China. Wir sind da mit unserem Naturzaun/Natursichtschutz-Sortiment wirklich eher Exoten", stellte Sven Bormann fest, nachdem er sich bei schwülem Wetter die Hacken in den Hallen abgelaufen hatte.

Die verschwiegenen Nachteile von Kunststoffartikeln

Überall zeigten sich im Schein der Neonleuchten reflektierende Plastikobjekte, die ihre makellose Optik nur allzu rasch einbüßen. "Billiges Plastik wird in der Sonne schnell brüchig und/oder unansehnlich, sodass man viele Artikel schneller ersetzen muss als Vergleichbares aus Naturprodukten", empört sich der Gartenexperte.
Es ist sind nicht nur Sommer und Sonne, die den Möbeln, Sichtschutzwänden oder Accessoires aus Kunststoff zusetzen: Gerade in der Gastronomie, aber auch im privaten Bereich haben verbesserte Heizstrahler und der Wunsch nach "Raucherecken" auf der Terrasse dazu geführt, dass viele Artikel das ganze Jahr über draußen stehen. Da zeigen sich dann die oft verschwiegenen Nachteile von Plastik erst so richtig: Im Winter können Gartenmöbel aus Kunststoff spröde werden - es droht Materialbruch. Im Sommer heizt sich Kunststoff so rasch auf wie es im Winter abkühlt. Das ist nicht gerade eine Garantie für ein gemütliches Sitzerlebnis.





Klingende Namen machen noch kein Naturprodukt

Auch "Geflechte" aus Nylon haben entscheidende Nachteile: Sie sind UV-empfindlich, nicht formstabil und halten noch kürzer als fester Kunststoff. Mit ein wenig Marketing kommt so mancher Werkstoff ökologisch daher. Ein Beispiel: "Polyrattan." Klingt wie ein Naturprodukt, ist aber Polyethylen und wird aus Erdöl hergestellt. "Sowohl Produktion aus auch Entsorgung belasten die Umwelt", urteilte die Zeitschrift Ökotest schon vor ein paar Jahren über Polyrattan. Theoretisch lässt es sich recyceln, aber da der Kunststoff mit dem Gestänge verwoben ist, landen die ausgedienten Gartenartikel meist in der Müllverbrennung.

Wenn der Kunststoffzaun den "Grauschleier" bekommt

Und der als wunderbar pflegeleicht angepriesene weiße Kunststoffzaun? Gartenkenner wissen: Weißer Kunststoff kann bei unsachgemäßer oder geringer Pflege schnell den Grauschleier bekommen, und der ist dann nicht wieder abwaschbar. Wieder ein Fall für den Neukauf? Eingebauter Verfallstermin? "Das ist doch nicht nachhaltig", betont Sven Bormann. "Naturmaterialien wie Schilfrohr oder Holz halten da oft vergleichsweise viel länger und sind ökologisch zu entsorgen." Auch die optische Komponente spielt für immer mehr Verbraucher eine entscheidende Rolle: Sie wollen, dass sich ihre Sichtschutzwände oder Zäune harmonisch in die grüne Umgebung ihres Gartens einfügen. Fazit: "Mehr Grün auf der internationalen Gartenmesse wäre mehr gewesen." So urteilt Sven Bormann, der sich schon die nächste spoga+gafa vorgemerkt hat. Sie findet vom 3. bis 5.September 2017 in Köln statt. Der Bad Oldesloer hofft, dass er dann Gesprächspartner findet, die nicht nur auf Kunststoff im Garten setzen. Nachwachsende Rohstoffe sind in, auch und gerade bei Gartenaccessoires.

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Ãœber Hiss Reet Schilfrohrhandel:
Hiss Reet ist der führende Anbieter von Schilf zum Eindecken von Reetdachhäusern in Deutschland. Das 1833 auf Fehmarn gegründete Familienunternehmen wird in sechster Generation vom Kaufmann Tom Hiss geführt. Neben der Versorgung der Reetdecker spielt heute das Angebot hochwertiger Naturbaustoffe aus Schilf eine wesentliche Rolle. Diese Produkte erleben im modernen Lehmbau eine Renaissance. Hiss Reet hat sich zum Ziel gesetzt, den Trend zum natürlichen und gesunden Wohnen durch unbelastete Naturprodukte zu unterstützen. Für eine natürliche Gartengestaltung bietet Hiss Reet Naturzäune, Sichtschutzmatten und Naturschutzprodukte an. Exklusive Strohschirme für den gewerblichen und privaten Bereich runden das Angebot ab.

Für die Redaktion:
Die Veröffentlichung dieses Text- und Bildmaterials erfolgt honorarfrei. Bitte senden Sie jeweils ein Belegexemplar an die folgende Adresse:

Sie können diese Pressemitteilung - auch in geänderter oder gekürzter Form - mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.



Leseranfragen:

Am Kurpark 29, 23843 Bad Oldesloe



PresseKontakt / Agentur:




drucken  als PDF  an Freund senden  Was beim Kauf von einem Kreiselmäher beachtet werden sollte Fallobst: Das Geld, das von den Bäumen fällt
Bereitgestellt von Benutzer: Connektar
Datum: 21.09.2016 - 14:20 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1403020
Anzahl Zeichen: 4203

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Sven Bormann
Stadt:

Bad Oldesloe


Telefon: 04531-80 99 20

Kategorie:

Haus & Garten


Meldungsart:
Anmerkungen:


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Gar nicht so "grün" und ökologisch wie gedacht: spoga - Internationale Gartenmesse in Köln"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Hiss Reet Schilfrohrhandel GmbH (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Reetschindeln lassen Dächer "im Nu" wachsen ...

Bad Oldesloe, 30. Januar 2017. Ein Reetdach kostengünstiger und mit weniger Arbeitsaufwand erstellen - von dieser Möglichkeit haben Besitzer historischer Häuser und moderner Villen lange geträumt. Nun gibt es sie. Und dafür ist Tom Hiss, Inhaber ...

Goldmedaille für den innovativen Traditionsreethandel ...

Sie kamen eigentlich nur als Aussteller auf die denkmal, die 12. Europäische Fachmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung, präsentierten am eigenen Stand ihre nachhaltigen und zugleich zukunftsweisenden neuen Produkte wie Reetdac ...

Halme von Hiss für den "reisenden USA-Reetdachdecker" ...

Bad Oldesloe, 10. Oktober 2016. Er nennt sich selbst "der außergewöhnliche Reetdachdecker." Wenn er mit seinen selbst geschmiedeten Werkzeugen eine exklusive Villa, ein Cottage, ein japanisches Teehaus, einen Gartenpavillon, Sonnenschirme ...

Alle Meldungen von Hiss Reet Schilfrohrhandel GmbH