(ots) - NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne)
unterstützt den Vorschlag der Pharmaindustrie, die bisher in London
angesiedelte EU-Arzneimittelbehörde EMA nach Bonn zu holen.
"Natürlich wäre es hervorragend, wenn diese wichtige Behörde künftig
ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen als größtem deutschen Bundesland
haben könnte", sagte Steffens dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Samstag-Ausgabe).
Seinen Vorschlag begründete der Bundesverband der
Arzneimittelhersteller mit der in Bonn bereits vorhandenen Expertise
beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte mit rund
1100 Mitarbeitern. Zudem säßen viele Arzneimittel-Hersteller an der
sogenannten Rheinschiene, heißt es bei den Herstellern. "Wir fordern
die Verantwortlichen auf Bundes- wie Landesebene daher auf, sich für
Bonn als neuen Standort der EMA einzusetzen", sagte Hermann Kortland,
stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Verbandes. Die 1995 in
London geründete EMA ist als EU-Behörde zuständige für Bewertung und
Zulassung neuer Medikamente.
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