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Sperrfrist: 29.02.2016 08:00
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Die Einfuhrpreise waren im Januar 2016 um 3,8 % niedriger als im
Januar 2015. Im Dezember 2015 hatte die Jahresveränderungsrate - 3,1
% betragen, im November 2015 hatte sie bei - 3,5 % gelegen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die
Importpreise im Januar 2016 gegenüber Dezember 2015 um 1,5 %.
Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr
hatte wie auch schon in den Vormonaten die Entwicklung der
Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im Januar 2016 um 25,2 %
niedriger als im Januar 2015. Im Vorjahresvergleich sanken
insbesondere die Importpreise für Erdöl (- 30,3 %) und
Mineralölerzeugnisse(- 23,9 %). Aber auch Erdgas war gegenüber dem
Vorjahr erheblich günstiger (- 23,5 %), ebenso Steinkohle (- 15,5 %).
Im Vergleich zu Dezember 2015 verbilligten sich die Energieimporte
um 11,6 %. Auch im Vormonatsvergleich fielen die Preise für
importiertes Erdöl (- 19,0 %), Mineralölerzeugnisse (- 12,2 %),
Steinkohle (- 9,2 %) und Erdgas (- 4,0 %) besonders stark.
Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im Januar 2016 um 1,1 %
niedriger als im Januar 2015, gegenüber Dezember 2015 fiel er um 0,4
%. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag
der Einfuhrpreisindex im Januar 2016 um 2,0 % unter dem Stand des
Vorjahres und um 0,6 % unter dem Niveau des Vormonats.
Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im
Januar 2016 unter anderem auch bei importiertem Nickel in Rohform (-
34,9 %), Eisenerz (- 30,8 %), Rohaluminium (- 21,8 %), Rohkaffee (-
19,1 %), Rohkupfer (- 16,4 %), Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen
(- 13,8 %) sowie bei Milch und Milcherzeugnissen (- 8,2 %). Dagegen
stiegen gegenüber Januar 2015 unter anderem die Preise für Rohkakao
(+ 5,0 %), Rindfleisch (+ 4,7 %) und Bekleidung (+ 3,4 %).
Der Index der Ausfuhrpreise lag im Januar 2016 um 0,5 % unter dem
Stand von Januar 2015. Dies war der stärkste Rückgang gegenüber dem
Vorjahr seit Mai 2014 (- 0,6 %). Im Dezember 2015 hatte die
Jahresveränderungsrate bei + 0,2 % gelegen, im November 2015 bei +
0,3 %. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2015 fielen die Exportpreise
um 0,2 %.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Marion Knauer,
Telefon: +49 611 75 2302,
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