(ots) - Im Jahr 2015 haben rund 443 000 Schülerinnen und
Schüler in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife
erworben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt,
waren das nach vorläufigen Ergebnissen 1,9 % mehr Studienberechtigte
als im Vorjahr.
Die Entwicklung verlief in den Bundesländern unterschiedlich. Der
Bevölkerungsentwicklung folgend, stand einem starken Anstieg in den
neuen Ländern einschließlich Berlin von insgesamt 8,3 % ein weniger
starker Anstieg von 1,0 % im früheren Bundesgebiet gegenüber.
Rückgänge der Absolventenzahlen gab es in Schleswig-Holstein (- 2,9
%) und in Hessen (- 9,5 %). Der Rückgang in Hessen war zudem dadurch
beeinflusst, dass im Vorjahr letztmals ein Doppeljahrgang das Abitur
erreichte. Die Doppelabiturjahrgänge in Hessen, infolge der
Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre (G8), verteilten sich auf
die Jahre 2012 bis 2014.
Der größte Teil der Studienberechtigten (76,8 %) erwarb 2015 die
allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife. 23,2 % der
Absolventinnen und Absolventen erlangten die Fachhochschulreife.
Von den Studienberechtigten des Jahres 2015 waren 52,7 % Frauen
und 47,3 % Männer. Bei den Absolventen mit allgemeiner oder
fachgebundener Hochschulreife lag der Männeranteil nur bei 45,6 %
(Frauenanteil: 54,4 %), während bei den Absolventen mit
Fachhochschulreife die Männer mit 53,0 % überwogen (Frauenanteil:
47,0 %).
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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Hanna Lutsch,
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