PresseKat - Silvesterfeuerwerk mit Kindern (FOTO)

Silvesterfeuerwerk mit Kindern (FOTO)

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(ots) -
Jede sechste Familie nimmt die Zulassungsbeschränkungen locker,
zeigt der AXA Kindersicherheitsreport 2015

Ab morgen liegen in Deutschland wieder für drei Tage
Feuerwerkskörper in den Supermarktregalen. Damit müssen sich auch die
Notaufnahmen wieder auf Unfälle mit Raketen, Böllern und Knallern
einstellen. Auch Kinder und Jugendliche kommen mit den typischen
Verletzungen an Händen, Ohren oder Augen in die Kliniken. Der AXA
Kindersicherheitsreport 2015 zeigt, dass fast jede sechste Familie
ihren Kindern erlaubt, Feuerwerk mit Zulassungsbeschränkung ab 18
Jahren zu zünden. Sechs Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 17
Jahren dürfen das sogar ohne Aufsicht. Rund die Hälfte der Eltern (52
Prozent) hingegen erlaubt ihren Kindern nur das Anzünden von
Kinderfeuerwerk - ein Großteil davon begleitet seine Kinder dabei (43
Prozent).

"Mumpitz mit Feuerwerkskörpern"

Brandverletzungen durch Feuerwerkskörper gehören rund um Silvester
zum Standard in der Notaufnahme. Betroffen sind vor allem erwachsene
Männer sowie Jungen. Gerade auf sie üben Feuerwerkskörper scheinbar
eine große Anziehungskraft aus. Im Rahmen der qualitativen
Ärztebefragung des AXA Kindersicherheitsreports 2015 schätzen einige
Mediziner die Verletzungen durch Feuerwerkskörper als eine typische
Ursache von Verbrennungen ein: "Verbrennungen sehe ich eher bei
Jugendlichen. Das sind dann meistens so, sagen wir die 12- bis
16-Jährigen, die irgendwelchen Mumpitz mit Feuerwerkskörpern
betreiben [...]", so ein Klinikarzt.

Besonders das Aufsammeln von Blindgängern führt immer wieder zu
Unfällen: "Jedes Jahr zu Silvester kommen Jugendliche bei uns in die
Notaufnahme, weil sie eben solche nicht abgebrannten Knaller
gesammelt haben, die dann unerwartet in der Hand explodiert sind",
berichtet Dr. Stefanie Märzheuser, Präsidentin der




Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. (BAG) und
Kinderchirurgin an der Charité in Berlin. Meistens sind Hände, Au-gen
oder Ohren bei Unfällen mit Silvesterfeuerwerk betroffen.

Der Reiz des Verbotenen

Aber wie lässt sich das verhindern? Ein Großteil der Eltern setzt
darauf, Kinder in geschütztem Rahmen an den Umgang mit Feuerwerk
heranzuführen. 43 Prozent erlauben das Anzünden von Kinderfeuerwerk
unter Aufsicht. Der richtige Weg, findet Dr. Märzheuser: "Ganz
wichtig ist wirklich, die Kinder schrittweise an Knallkörper
heranzuführen, damit sie nicht in unbeaufsichtigten Momenten diesem
Reiz erliegen. Denn dann ist die Gefahr gebannt, dass die Kinder
hinter unserem Rücken loslaufen und Knaller sammeln". Die
Vorschriften zu ignorieren und Kinder mit Feuerwerk zugelassen ab 18
Jahren hantieren zu lassen, lehnt sie jedoch ab.

Jeder siebte im Rahmen des AXA Kindersicherheitsreports Befragte
hält sein Kind für zu klein, um beim Silvesterfeuerwerk mitzumachen.
Das betrifft im Wesentlichen Kinder im Alter von bis zu neun Jahren.
Kleine Kinder oder Kinder, denen die Knallerei zu unheimlich oder zu
laut ist, bleiben am besten mit einem Elternteil im Haus oder der
Wohnung. Schließlich sind die Lichter am Himmel auch aus sicherer
Entfernung heraus schön zu beobachten.

10 Tipps für ein sicheres Silvesterfeuerwerk:

- Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen
- Feuerwerkskörper niemals in der Hand zünden
- Nicht körpernah aufbewahren. Auch Knallerbsen haben in der
Hosentasche nichts verloren
- Gebrauchsanweisung beachten und Sicherheitsabstand einhalten
- Nur im Freien böllern und Feuerwerk zünden. Auch Tischfeuerwerk
muss explizit für Innenräume zugelassen sein
- Fenster und Türen geschlossen halten
- Nie auf Menschen oder Autos werfen oder zielen
- Blindgänger nicht erneut anzünden, frühestens nach zehn Minuten
aufsammeln und in Wasser entsorgen
- Feuerwerkskörper nie selbst basteln oder verändern
- Geprüfte und zugelassene Feuerwerkskörper erkennt man an der
Registriernummer und dem CE-Zeichen in Verbindung mit der
Kennnummer der Prüfstelle

Auf Facebook veröffentlicht die AXA Kindersicherheitsinitiative
regelmäßig Tipps und Infos für den sicheren Alltag mit Kindern:
www.facebook.com/AXAKindersicherheitsinitiative.

Ãœber den AXA Kindersicherheitsreport

Jedes Jahr müssen 30.000 Kinder unter 15 Jahren aufgrund von
Verbrennungen oder Verbrühungen ärztlich behandelt werden, 6.000
werden sogar stationär im Krankenhaus versorgt. Die Verletzungen sind
besonders schmerzhaft und können das Leben oft nachhaltig
beeinträchtigen.

Für den dritten AXA Kindersicherheitsreport hat das
Marktforschungsinstitut GfK im April 2015 1.007 Eltern mit Kindern
unter 18 Jahren im Haushalt im Rahmen einer repräsentativen,
quantitativen Studie online befragt.

Ziel des AXA Kindersicherheitsreports 2015 ist es, ein
grundsätzliches Verständnis zu Gefahrenwahrnehmung,
Präventionsverhalten und Kenntnisstand der Eltern in Bezug auf
Feuergefahren zu gewinnen, um sie für unterschätzte Gefahren zu
sensibilisieren. Fachlich begleitet wurde die Studie durch die
Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V., der
führenden Dachorganisation in Fragen der Unfallverhütung und
Kooperationspartner von AXA.

Die Studienergebnisse im Detail sowie druckfähige Bilder und
Grafiken sind über www.AXA.de/Kindersicherheitsreport2015 erhältlich.

AXA in Deutschland

Der AXA Konzern zählt mit Beitragseinnahmen von 10,5 Mrd. Euro
(2014) und 9.752 Mitarbeitern zu den führenden Versicherungs- und
Finanzdienstleistungsgruppen in Deutschland. Das Unternehmen bietet
ganzheitliche Lösungen in den Bereichen private und betriebliche
Vorsorge, Krankenversicherungen, Schaden- und Unfallversicherungen
sowie Vermögensmanagement an. Alles Denken und Handeln des
Unternehmens geht vom Kunden und seinen Bedürfnissen aus. Die AXA
Deutschland ist Teil der AXA Gruppe, einem der weltweit führenden
Versicherungsunternehmen und Vermögensmanager mit
Tätigkeitsschwerpunkten in Europa, Nordamerika und dem
asiatisch-pazifischen Raum. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte die AXA
Gruppe einen Umsatz von 92 Mrd. Euro und ein operatives Ergebnis
(Underlying Earnings) von 5,1 Mrd. Euro. Das verwaltete Vermögen
(Assets under Management) der AXA Gruppe hatte Ende 2014 ein Volumen
von 1,3 Billionen Euro.

Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. mit
Sitz in Bonn ist ein bundesweit tätiger Verein. Die BAG informiert
auf ihrer Webseite www.kindersicherheit.de über Kinderunfälle und
deren Verhütung und gibt zahlreiche Broschüren zur Kindersicherheit
heraus. Unterstützt durch u.a. das Bundesministerium für Gesundheit
setzt sich die BAG dafür ein, Kinderunfälle zu reduzieren und
innovative Präventionsmaßnahmen für Heim und Freizeit sowie
Kooperationen auf nationaler und internationaler Ebene voran zu
bringen.



Pressekontakt:
AXA Konzern AG
Anja Barghoorn
Tel.: 0 22 1 / 1 48 - 2 17 73
Fax: 0 22 1 / 1 48 - 3 00 44
E-Mail: presse(at)axa.de
Internet: www.AXA.de/kindersicherheit


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Datum: 28.12.2015 - 11:00 Uhr
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