neues deutschland: Pavlo Vidal zu Kuba: Weniger Investitionsprojekte als erwartet
(ots) - Der kubanische Ökonom Pavlo Vidal sieht die
Investitionsvorhaben der Regierung in Havanna vor dem Ende des
US-Handelsembargos kritisch. Obwohl zahlreiche Handelsdelegationen
das lateinamerikanische Land derzeit besuchten, gebe es bisher nur
"wenige Verträge, die unterzeichnet sind, aber mehrere hundert
Anträge für Investitionen in der Freihandelszone von Mariel", sagte
Vidal der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Montagsausgabe). "Das Risiko besteht, dass sich die Investoren
anderen Ländern zuwenden." Laut Vidal fehlt es der kubanischen
Wirtschaft weiter an Dynamik. "Derzeit ist der einzige Sektor, der
kräftig wächst, der Tourismus." Zugleich würden die geplanten
Reformen der Regierung im Ausland "deutlich euphorischer aufgenommen"
als im Inland. "Ökonomische Reformen, die die Lebenssituation der
Bevölkerung nicht verbessern, haben nicht den nötigen Rückhalt",
erklärte Vidal. Deshalb gebe es nach wie vor beachtliche Widerstände
gegen das Reformprogramm der Regierung.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion/CvD
Telefon: 030/2978-1721
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 27.12.2015 - 15:34 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1303547
Anzahl Zeichen: 1256
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
neues deutschland: Pavlo Vidal zu Kuba: Weniger Investitionsprojekte als erwartet"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
neues deutschland
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Jeder siebte Mensch hungert - 925 Millionen laut
dem neuesten Welthunger-Index. Die globale Hungerbekämpfung kommt
allen Appellen und Welternährungsgipfeln zum Trotz nicht voran. Das
hat systemische Gründe: die von der Weltbank und dem Internat ...
Kommt es zum allseits befürchteten Währungskrieg
oder nicht? Jene Frage überschattete die Jahrestagung des
Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Eine Antwort
vom Washingtoner Treffen zu erwarten, wäre indes vermessen gewesen. ...
D ie von der FDP so lautstark propagierte
Lockerung der Zuverdienstregelungen für Hartz-IV-Bezieher ist gar
keine. Denn ein Großteil der 1,4 Millionen Aufstocker wird leer
ausgehen. So sehen die neuen Regelungen vor, dass nur diejenige ...