(ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert den Umbau
der Deutschan Bank:
Viel Gutes hatte Cryan nicht über seine Bank zu sagen. Seinen
markigen Worten und seinem harten Durchgreifen werden aber
mittelfristig sichtbare Erfolge in der Bankbilanz folgen müssen.
Cryan selbst sagte am Donnerstag, die Bank habe kein Strategieproblem
- neue Strategien gab es genug in den vergangenen Jahren -, aber ein
Umsetzungsproblem. Stimmt. Von daher ist es auch kaum möglich, die
jetzigen Pläne seriös zu beurteilen. Verglichen mit den früheren
Strategien sind es nur wieder neue Zahlen und Anpassungen, die als
Ziele ausgegeben werden. Neu ist der drastische Jobabbau. Und die
Offenheit, mit der Cryan die Defizite benennt. Er hat keine
Vergangenheit in der Bank und sich ein neues Vorstandsteam aufgebaut.
Das macht Hoffnung, dass er die Probleme konsequent angeht.
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