PresseKat - Lebenswege verändern, Hoffnung schenken: 23 Jahre Christlicher Entwicklungsdienst

Lebenswege verändern, Hoffnung schenken: 23 Jahre Christlicher Entwicklungsdienst

ID: 1282243

(ots) - Am 11. Oktober 2015 lud der Christliche
Entwicklungsdienst (CED) zu seiner 23. Jahresfeier in die Kirche St.
Joseph in München. Unter den Gästen waren Schwester Mary McNulty,
Gründerin einer Mädchenschule in Tansania und Bruder Gregor Skrzela,
Leiter einer Armenküche in Bulgarien.

Keine Straßen und kein Strom, das nächste Telefon 200 Kilometer
weit entfernt: Als Schwester Mary McNulty 1990 in der Singida-Region
in Tansania ankam, hätte sie guten Grund gehabt, alles wieder
hinzuwerfen. Gemeinsam mit zwei weiteren Pallottiner-Schwestern hatte
sie England verlassen, um in Tansania den Armen zu helfen. Doch wie
soll man etwas bewegen, wenn ein Brief vier Wochen unterwegs ist? Die
Schwestern gaben nicht auf und gründeten fünf Jahre später eine
Mädchenschule.

Heute gilt die "Pallotti Secondary School" als eine der besten
Schulen Tansanias. Selbst Lehrer aus der Hauptstadt bewerben sich um
eine Stelle. Fast 500 Schülerinnen bereiten sich auf ihren Abschluss
vor, viele von ihnen mit Hilfe von Spenden. Der CED hat in den
vergangenen Jahren den Schulbesuch von 1.200 Mädchen aus armen
Familien aus Spenden finanziert. Derzeit fördert er mehr als 100
Schulplätze.

Auf der 23. Jahresfeier des CED am 11. Oktober 2015 erzählte
Schwester Mary McNulty im Pfarrheim der Kirche St. Joseph persönlich
von ihrem Kampf gegen die Armut in Tansania und betonte, dass Bildung
Lebenswege und somit das ganze Land verändere. Die Feier hatte mit
einem Dankgottesdienst in der Kirche St. Joseph begonnen. Im
Anschluss waren rund 100 Unterstützer der Einladung des CED zu einem
"Vier-Kontinente-Essen" mit traditionellen Gerichten aus Europa,
Asien, Südamerika und Afrika im Pfarrheim gefolgt. Hier begrüßten
Pater Marinus Parzinger, Provinzial der Deutschen Kapuziner und
CED-Gründerin Dr. Susanne Pechel die Gäste. In seiner Rede hob




Parzinger hervor, dass der CED über viele Jahre einen engen Kontakt
zu den geförderten Projekten pflege. "Sie haben den Mut, die Dinge
anzugehen", so Parzinger. Pechel stellte die vom CED geförderten
Projekte vor und gab bekannt, dass neben neun bestehenden
Unterstützerkreisen in Deutschland derzeit ein zehnter in Gründung
ist.

Ein weiterer weitgereister Gast der Jahresfeier war Bruder Gregor
Skrzela, der seit zehn Jahren ein Hilfsprojekt des Kapuzinerordens in
der bulgarischen Ortschaft Belozem leitet und seinen Nachfolger in
der Leitung des Projekts, Bruder Przemyslaw Poczynek, persönlich
vorstellte. Das Projekt, das 2005 als Armenküche startete,
unterstützt Bedürftige heute außer durch die Armenspeisung auf
vielfältige Weise. Neben medizinischer Versorgung werden Winter-
sowie Hausaufgabenhilfe angeboten. Es gibt einen Second-Hand-Laden,
Freizeitaktivitäten für Jugendliche und vieles mehr. Die Region, in
der die Ortschaft Belozem liegt, zeichnet sich durch hohe
Arbeitslosigkeit aus. "Die Menschen sind frustriert und verzweifelt",
sagte Skrzela. Neben der Verteilung von Lebensmitteln und anderen
Hilfsgütern gehöre es deshalb zu seinen Aufgaben, ihnen zuzuhören und
ihnen Hoffnung zu schenken. Das Projekt wird seit Beginn an vom CED
unterstützt, seit 2010 auch von einem eigenen CED-Helferkreis in
Belozem.

Der CED wurde 1992 von der Tropenärztin Susanne Pechel gegründet.
Er fördert derzeit neun Hilfsprojekte in Indien, Tansania, Peru und
Bulgarien und arbeitet eng mit lokalen christlichen
Partnerorganisationen und Ordensgemeinschaften zusammen. Sein Ziel
ist es, die sozialen Infrastrukturen in den Ländern zu stärken, um
eine "Hilfe zur Selbsthilfe" möglich zu machen. Rund eine halbe
Million Menschen werden durch die Hilfe des CED erreicht.



Pressekontakt:
Weitere Informationen finden Sie unter www.ced-stiftung.de
Stiftung Christlicher Entwicklungsdienst
Tengstraße 7, 80798 München

Bei Anfragen steht Axel Haasis Ihnen unter +49.151.20662225 oder
haasis(at)ced-stiftung.de zur Verfügung.


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Datum: 29.10.2015 - 14:13 Uhr
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