PresseKat - 44. Tokyo Motor Show

44. Tokyo Motor Show

ID: 1282024

44. Tokyo Motor Show

(pressrelations) - Bosch sieht Potenzial für 48-Volt-Systeme und bringt automatisiertes Fahren auf den japanischen Markt
Lösungen für elektrifizierte, automatisierte und vernetzte Mobilität

- Erste Tests für automatisiertes Fahren in Japan starten noch dieses Jahr
- 48-Volt-Boost-Recuperation-Systeme für die Kompaktklasse
- Bahnbrechende Entwicklung bei Batterietechnologie
- Vernetzte Autos sind sicherer, effizienter und machen das Fahren entspannter
- Bosch bietet zweiradspezifische Lösungen in allen Produktfeldern

Bosch präsentiert auf der 44. Tokyo Motor Show seine neuesten Innovationen für mehr Sicherheit, Effizienz und Komfort. "Bosch macht gute Fortschritte in allen drei Zukunftsfeldern der Mobilität: Elektrifizierung, Automatisierung und Vernetzung" sagte Bosch-Geschäftsführer Dr. Markus Heyn auf der Pressekonferenz des Unternehmens bei der Automesse in der japanischen Hauptstadt. "Wir sehen besondere Chancen für unsere Brennstoffzellentechnik und unser 48-Volt-Boost-Recuperation-System bei den japanischen Fahrzeugherstellern." Dabei betonte Heyn die zunehmende Bedeutung japanischer Fahrzeughersteller für den Bosch-Unternehmensbereich Mobility Solutions:"Was unsere Arbeit zur Weiterentwicklung des automatisierten Fahrens betrifft, werden wir Japan zu einem wichtigen Standort für Bosch ausbauen."

Mobility Solutions bleibt auf Wachstumspfad
Der Bosch-Unternehmensbereich Mobility Solutions wächst weltweit deutlich stärker als der Automobilmarkt. Für das Jahr 2015 wird ein Umsatzwachstum von rund zehn Prozent erwartet, wechselkursbereinigt fünf Prozent. In regionaler Hinsicht ist Asien-Pazifik weiterhin ein wesentlicher Treiber des Bosch-Geschäfts. Dazu tragen in erheblichem Umfang die guten Beziehungen des Unternehmens zu japanischen Fahrzeugherstellern bei. "Dank unserer starken weltweiten Präsenz konnten wir unseren Umsatz mit japanischen Fahrzeugherstellern 2014 um rund 13 Prozent steigern", so Heyn."Japanische Autobauer setzen verstärkt auf kleine und effiziente Fahrzeuge. Bosch hat die hierfür benötigten Technologien."





Mehr Effizienz durch Elektrifizierung: für Autos, Motorroller und Fahrräder
Bosch bietet ein breites Portfolio an Komponenten und Systemen für die Elektromobilität - von Mild- und Plug-in-Hybriden über rein elektrische Antriebe bis hin zu eBikes und eScootern. Das Kompaktwagen-Segment erfreut sich in Japan großer Beliebtheit. Mit kostengünstigen Lösungen wie dem 48-Volt-Boost-Recuperation-System können diese kleineren Fahrzeuge noch sparsamer und attraktiver werden. Im Vergleich mit gängigen Hybriden mit Spannungen von 400 Volt und mehr setzt das 48-Volt-System auf weniger teure kraftstoffsparende Komponenten. Es ermöglicht zusätzliche Komfortfunktionen und mit der Boost-Funktion eine dynamische Beschleunigung. Der Einstiegshybrid mit 48 Volt wird für Autofahrer in Europa, Nordamerika und Asien zur attraktiven Option werden. Bosch rechnet damit, dass im Jahr 2020 weltweit rund vier Millionen Neuwagen dieses System an Bord haben werden.

Darüber hinaus werden immer mehr Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb für den japanischen Markt entwickelt und hergestellt. Im Rahmen seiner Elektrifizierungsstrategie sieht Bosch auch für diese innovative Technologie Einsatzmöglichkeiten und bietet bereits erste Lösungen an.

Durchbruch in der Batterietechnologie: Festkörperzellen für Elektroautos
In der Batterietechnologie sieht Bosch Chancen für einen großen Sprung nach vorne. Bosch hat hierfür das US-amerikanische Technologieunternehmen Seeo Inc. übernommen, das eine Festkörperzelle mit einer Lithium-Anode entwickelt hat. Bis jetzt war das Branchenziel, bis Ende dieses Jahrzehnts die Energiedichte der Batterien zu verdoppeln und ihre Kosten zu halbieren. Mithilfe dieser Festkörper-Technologie, die die Aktivitäten des Joint Ventures Lithium Energy and Power GmbH Co. KG von Bosch und seinen japanischen Partnern GS Yuasa International Ltd. und Mitsubishi Corporation ergänzt, ist es nun Ziel, die Energiedichte noch weiter zu steigern. Bosch setzt sein Wissen und hohe Finanzmittel ein, um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen.

Automatisiertes Fahren: Bosch beginnt Testfahrten in Japan
Verkehrssicherheit und Mobilitätslösungen für eine älter werdende Gesellschaft werden in Japan immer wichtiger. Angesichts dieses Trends ist Japan ein wichtiger Markt für automatisiertes Fahren. Die japanische Regierung hat Pläne angekündigt, während der Olympiade im Jahr 2020 selbstfahrende Autos auf Tokyos Straßen zu bringen. Bosch arbeitet an den notwendigen Technologien, um automatisiertes Fahren bis 2020 Wirklichkeit werden zu lassen. Das Unternehmen hat nun erste Testfahrten auf öffentlichen Straßen in Japan begonnen. Damit ist
Japan der dritte wichtige Bosch-Standort für die Entwicklung des automatisierten Fahrens. Seit Anfang 2013 testet Bosch Fahrzeuge mit Technologien für automatisiertes Fahren im Straßenverkehr in Deutschland und den USA. "Angesichts der anderen Straßenverhältnisse und Verkehrslage in Japan müssen wir unser System den lokalen Begebenheiten anpassen", so Heyn. Laut Prognose der Bosch-Unfallforschung kann die zunehmende Automatisierung die Unfallzahlen deutlich senken, allein in Deutschland um bis zu ein Drittel.

Vernetzung ist der Schlüssel für automatisierte und elektrifizierte Mobilität
Der Weg zu automatisiertem und elektrifiziertem Fahren führt über die Vernetzung. Vernetzte Autos sind komfortabler und sicherer und ermöglichen ein entspannteres Fahren. Die Online-Anbindung beispielsweise macht es möglich, Fahrer vor Staus oder schlechtem Wetter zu warnen und Informationen zu freien Parkplätzen oder Ladestellen zu liefern. Gleichzeitig wird das Auto zum Multimediazentrum: Bosch ermöglicht durchgängigen Zugriff auf Online-Musikdienste, soziale Netzwerke und eine Vielzahl von Smartphone-Apps. Vernetzungstechnik kommt auch im Aftermarket-Bereich zum Einsatz. In der Werkstatt der Zukunft werden beispielsweise Augmented-Reality-Anwendungen die Fehlersuche und Reparatur optimieren und so helfen, die Kosten zu senken. Bosch ist bereits mit mehreren Kunden in Japan im Gespräch über die Entwicklung von Lösungen, die auf dieser Augmented-Reality-Technologie aufbauen.

Zweiräder: hohe Kompetenz der Ingenieure vor Ort
Bosch will sich außerdem im schnell wachsenden globalen Motorradmarkt neu aufstellen. Unter dem Dach des neuen Produktbereichs, "Two-Wheeler and Powersports" hat das Unternehmen 2015 seine bisherigen Motorradaktivitäten aus den Feldern Fahrsicherheitssysteme, Antriebstechnik sowie Anzeigeinstrumente gebündelt. Mit dem Hauptsitz in Yokohama, dem Zentrum der internationalen Motorradbranche, und Niederlassungen in den USA, Europa, Indien und China ist Bosch auf diesem Gebiet global aufgestellt. Der neue Bereich soll effizienter auf die individuellen Anforderungen von Motorradherstellern eingehen können und sich ausschließlich auf innovative Zweiradlösungen konzentrieren. Das Portfolio deckt alle Produktfelder ab. Ziel des Produktbereichs ist es, Zweiräder sicherer und effizienter zu machen und gleichzeitig mehr Komfort und Fahrspaß zu bieten.


Journalistenkontakt:

Stephan Kraus
Telefon: +49 711 811-6286

Bosch ist seit 1911 in Japan aktiv und ist dort heute mit lokaler Fertigung, Forschung und Entwicklung sowie Vertrieb präsent. Das Technologie-und Dienstleistungsunternehmen wird in Japan durch die Bosch Corporation, Bosch Rexroth Corporation, Bosch Packaging Technologie K.K., Bosch Security Systems Ltd. sowie andere Gesellschaften vertreten, und ist in allen vier Unternehmensbereichen im Land tätig: Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods und Energy and Building Technology. Im Geschäftsjahr 2014 erwirtschaftete Bosch in Japan mit rund 6 700 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 2 Milliarden Euro. Der Netto-Gesamtumsatz einschließlich der Lieferungen an andere Bosch-Gesellschaften betrug 2,5 Milliarden Euro.

Mobility Solutions ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2014 mit 33,3 Milliarden Euro 68 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility Solutions bündelt seine Kompetenzen in den drei Domänen der Mobilität - Automatisierung, Elektrifizierung und Vernetzung - und bietet seinen Kunden ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 360 000 Mitarbeitern (Stand: 01.04.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2014 einen Umsatz von 49 Milliarden Euro*. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2014 meldete Bosch weltweit rund 4 600 Patente an. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet "Technik fürs Leben".

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.

*Im Umsatzausweis 2014 sind die zwischenzeitlich komplett übernommenen bisherigen Gemeinschaftsunternehmen BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (heute: BSH Hausgeräte GmbH) und ZF Lenksysteme GmbH (heute: Robert Bosch Automotive Steering GmbH) nicht enthalten.

Für Rückfragen: Stephan Kraus


Robert Bosch GmbH
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Datum: 29.10.2015 - 11:15 Uhr
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