(PresseBox) - Die gemeinsamen Bestrebungen der saarländischen Wirtschaft und der Landesregierung, Flüchtlinge möglichst rasch in Ausbildung und Arbeit zu bringen, fanden das Lob von Dimitris Avramopoulos, EU-Kommissar für Migration, Inneres und Bürgerschaft. Bei einem Besuch von IHK- und Eurochambres-Präsident Dr. Richard Weber hob der Kommissar ausdrücklich die Bedeutung lokaler Akteure und Initiativen hervor. ?Die Flüchtlingsfrage wird zentraler Schwerpunkt der IHK-Arbeit der kommenden Monate sein?, so Dr. Weber.
Die IHK hat bereits ein Maßnahmenbündel auf den Weg gebracht und teilweise umgesetzt, das die Chancen der Flüchtlingszuwanderung für den lokalen Arbeitsmarkt umsetzen soll. Mit Sprachkursen, der Ausbildung zusätzlicher Sprachmittler, Seniorexperten als Paten und einer schnelleren Erfassung von Kompetenzen ist ein Programm mit einem Volumen von 100.000 Euro von der IHK bereits beschlossen und in Umsetzung.
?Gemeinsam mit den anderen saarländischen Wirtschaftsorganisationen sondieren wir derzeit, welche zusätzlichen Beiträge die Wirtschaft leisten kann. Ganz aktuell bitten wir die Unternehmen, uns möglichst kurzfristig mitzuteilen, inwieweit sie Praktika, Ausbildungsplätze und Beschäftigungsmöglichkeiten für Flüchtlinge anbieten können. Je rascher wir die Flüchtlinge in Beschäftigung bringen, desto besser und schneller werden sie sich auch in unsere Gesellschaft integrieren?, so Dr. Richard Weber.