(ots) - Das Dachdeckerhandwerk erreichte 2014 einen
Gesamtumsatz von rund 8,847 Milliarden Euro und hat damit ein
Umsatz-Plus von 2,3 Prozent gegenüber 2013 gemacht. Diese Zahlen
wurden am 10. März vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. "Bei
rückläufigen Auftragsbeständen und steigenden Material- und
Personalkosten dürfte die Ertragslage im Jahr 2014 allerdings nur
knapp zufriedenstellend ausfallen. Da im ersten Quartal 2014 wenig
vom Instrument Saison-Kurzarbeitergeld Gebrauch gemacht wurde,
verteilte sich der geringe Mehrumsatz bei den Betrieben auf eine
höhere Zahl an bezahlten Produktivstunden. Somit ist für die Betriebe
im Dachdeckerhandwerk in 2014 aus ertragsbezogener Sicht ein weiteres
Minusjahr zu befürchten; es wäre das dritte in Folge", kommentiert
Felix Fink, Bereichsleiter Wirtschaft und Unternehmensführung beim
Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) die Zahlen.
Nicht nur Höhen bei den Dachdeckern
Das vergangene Jahr war von Höhen und Tiefen geprägt. Startete das
1. Quartal 2014 für die Dachdecker aufgrund sehr guter
Witterungsbedingungen positiv, verschlechterte sich die Stimmung im
2. Quartal und auch im Herbst fehlten Wachstumsimpulse. Teilweise
musste sogar Kurzarbeit eingeführt werden. "Gründe waren fehlende
Folgeaufträge, daher schwächte sich die Geschäftslage größtenteils
ab.
Die starke Gewitterfront mit zum Teil schweren Verwüstungen in
Nordrhein-Westfalen sorgte zwar regional für eine Belebung der
Geschäfte, insgesamt aber blieb die Stimmung doch sehr verhalten",
erläutert ZVDH-Ökonom Fink. Zum Jahresende gab es allerdings einen
Hoffnungsschimmer: "Denn obwohl die Vorjahreszahlen im 4. Quartal
nicht erreicht wurden, stabilisierte sich der Markt zum Jahresende,
sodass das Gesamtjahr 2014 mit einem geringen Umsatzplus im Vergleich
zum Vorjahr abschloss", so Fink weiter. Der außergewöhnliche
Umsatzzuwachs am Jahresbeginn und ein insgesamt günstiges
bauwirtschaftliches Umfeld begünstigten die positive Stimmung zum
Jahresende.
Die Hauptnachfrage kam auch 2014 wieder von privaten Bauherren und
Eigentümern. Das Dachdeckerhandwerk profitierte zum einen davon, dass
Kapitalanleger ihr Geld in Immobilien investierten, zum anderen
machten sich auch die Fördermittel für die energetische
Gebäudesanierung positiv bemerkbar.
Aktuelle Zahlen rund um das Dachdeckerhandwerk:
http://bit.ly/steckbrief-maerz15
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Claudia Büttner
Bereichsleiterin Presse
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