PresseKat - Studenten der Rheinischen Fachhochschule entwickeln KölnTurm-Film

Studenten der Rheinischen Fachhochschule entwickeln KölnTurm-Film

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Hunderte Menschen gehen täglich in Kölns höchstem Bürogebäude ein und aus – und sie alle werden in den nächsten Wochen auf dem Medientresen im Foyer des KölnTurms eine 3D-Animation sehen, die von Kölner Studenten realisiert wurde

(firmenpresse) - Der erste Aha-Effekt war der Ausblick. An einem Abend im September vergangenen Jahres standen fünf Studenten an einer breiten Fensterfront hoch oben im KölnTurm. Und überblickten das nächtliche Stadtpanorama – der angestrahlte Dom, die romanischen Kirchen, Häusermeer und Rheinauhafen, Colonius und Lanxess-Arena, inmitten von allem der Rhein mit den blinkenden Lichtern der Schiffe. Die Stadt, wie man sie nur von Kölns höchstem Bürogebäude aus zu sehen bekommt. „Da war eigentlich schon klar, dass sich die Kombination von KölnTurm und Stadtpanorama im Projekt wiederfinden sollte“, sagt Student Christian Kaufmann, der im fünften Semester Mediendesign an der Rheinischen Fachhochschule in Köln studiert.

Eyecatcher Medientresen

Das Projekt, von dem Kaufmann spricht: Das theoretische Know-how aus dem Studiengang Mediendesign sollte an einer konkreten Anforderung gemessen und eine praktische, umsetzbare Lösung entwickelt werden. Die Anforderung: Der Medientresen im KölnTurm. Dieser erfüllt im KölnTurm-Foyer die Funktion eines Empfangs-Desk und besteht aus zwölf Großbildschirmen, die einzeln oder zusammengeschaltet mit Filmen, Bildern, Grafiken oder auch Text-Botschaften bespielt werden können. Als Eyecatcher zieht er die Aufmerksamkeit der vielen Hundert Menschen auf sich, die täglich im KölnTurm ein- und ausgehen, weil sie dort arbeiten, Geschäftspartner besuchen oder Gast in einem der beiden Restaurants im KölnTurm sind.

Theorie und Praxis verbinden

„Der Medientresen wurde im Zuge der Renovierung der Lobby geschaffen, aber wir wussten, dass seine Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft waren“, erzählt Johannes Nussbaum vom Kölner Unternehmen Art-Invest, das bis November letzten Jahres den KölnTurm gemanagt hat. „Wir wollten etwas Neues, Ansprechendes für den Medientresen, das den gehobenen Ansprüchen der Mieter gerecht wird.“ Auf der einen Seite also ein Unternehmen mit einer Aufgabe – und auf der anderen Seite die Rheinische Fachhochschule. Bekannt dafür, dass den Studenten neben der Theorie möglichst viel praktische Erfahrung vermittelt werden soll.





Dream Global REIT: konkrete Nachwuchsförderung

Art-Invest fragte bei Professor Dr. Stefan Ludwigs, dem Studiengangsleiter der Fachrichtung Mediendesign, an – und kurze Zeit später stand die Kooperation: Das Unternehmen finanzierte eine Dozentenstelle für ein Semester, und unter Leitung des Dozenten Tobias Groß fanden sich fünf Studenten aus unterschiedlichen Semestern zusammen, um für den KölnTurm eine Bespielung des Medientresens zu entwickeln. Eine Idee, die auch bei Dream Global REIT Anklang fand. Der kanadische REIT erwarb im November 2014 den KölnTurm. Im Zuge ihres Corporate Social Responsibility-Anspruches übernahm die Dream Global gerne dieses Engagement für Bildung und Wissenschaft mit konkreter Nachwuchsförderung und setzte es bis zum erfolgreichen Ende fort.

Nach dem ersten Aha-Effekt folgte für die Studenten Christian Kaufmann, Frederik Zarek, Max Behlen, Jan-Erik Hühn und Thomas Friederich viel Arbeit. Unterschiedlichste Konzepte wurden angedacht, diskutiert, zum Teil wieder verworfen. Abstrakte Zeichnungen auf den Bildschirmen im Entree des KölnTurms? – Der dortigen Business-Atmosphäre wohl eher nicht gerecht werdend. Bunte, laute Filmsequenzen aus Kölner Veedeln? – Würde zu sehr von der notwendigen Kommunikation der Besucher mit den Empfangs-Mitarbeitern ablenken.

Der Film: Köln.Turm.Stadt

Vier Konzeptideen wurden schließlich Ende Oktober den KölnTurm-Managern präsentiert. Recht einstimmig fiel die Entscheidung, den Film „Köln.Turm.Stadt“ umzusetzen. Die Idee: Der KölnTurm und die Stadt sollten aus völlig neuen Perspektiven gezeigt werden. Per Computer sollte der KölnTurm an verschiedene bekannte Orte Kölns transportiert werden und im Zeitraffer einen Tag in Köln durchwandern. Dabei sollten sich der KölnTurm in der Stadt und die Stadt im KölnTurm gegenseitig spiegeln.

„Ein wenig habe ich da schon schlucken müssen“, gesteht Professor Ludwigs. Denn auch wenn Filmprojekte und virtuelle Techniken bereits im zweiten Semester auf dem Lehrplan stehen - ein solches Format wie der KölnTurm-Film war für die Studenten absolutes Neuland, nicht zuletzt auf Grund des immensen Aufwandes und der sehr hohen Rechnerkapazität, die der Nachbau von Gebäuden per PC erfordert. „Das war schon eine echte Herausforderung für die Studenten“, gibt Ludwigs zu. Eine Herausforderung, die bravourös gemeistert wurde.

Rund 500 Stunden investiert

Rund 500 Stunden investierten die fünf angehenden Mediendesigner in ihr aufwendiges 3D-Projekt. Alleine die Rechnerzeit machte durch die langen Rendering-Zeiten rund 300 Stunden aus. Die Studenten realisierten dabei alles mit ihren eigenen PCs - viele 3D-Zeichnungen von Kölner Gebäuden, Berechnungen für Spiegelungen und Schattenspiele – und ließen die Computer so manche Nacht lang heiß laufen. Rund drei Minuten ist der fertige Film jetzt lang. Minuten, in denen Köln im Gewand einer Megacity gezeigt wird und sich die Architektur des KölnTurms über gegenseitige Spiegelungen in einen Dialog mit anderen architektonischen Bekanntheiten der Stadt begibt: Dom, Colonius, Kranhäuser, Hohenzollernbrücke oder auch Lanxess-Arena.

Medienfassade und verfälschte Realität

Die Wirklichkeit wird so gleich mehrfach auf den Kopf gestellt. Zum einen wird eine Immobilie mobil und zum anderen kommt der KölnTurm zur Stadt. In der Realität ist es andersherum – die Stadt kommt zum KölnTurm: In der Fassade des höchsten Bürogebäudes lässt sich Köln in Bildern ablesen. Nachdem der Pariser Stararchitekt Jean Nouvel Ende der 1980er Jahre für den KölnTurm eine sogenannte „Medienfassade“ angeregt hatte, wurden beim Bau An-sichten der Stadt in die Scheiben eingebrannt. Und so manch ein Besucher hat schon irritiert vor dem KölnTurm gestanden und kurz gestutzt, weil sich vermeintlich der Dom in der Fassade spiegelt.

In dieser Woche haben die Studenten ihr Projekt abgeschlossen. Zur Zufriedenheit aller. „Im Rahmen der praxisorientierten Lehre an der RFH ist es wichtig, dass die im Unterricht vermittelten Inhalte immer wieder in konkreten Alltagsbedingungen gespiegelt werden“, sagt Professor Ludwigs. „Mediendesign ist ein anspruchsvolles Berufsfeld, welches neben der Breite der Medien – von Print über Web bis hin zum Film - auch einer sich ständig ausdifferenzierenden Formatvielfalt begegnet. Wir achten im Studiengang darauf, den Studierenden diese Vielfalt in anschaulichen Projektszenarien nahezubringen. Das Ergebnis zeigt, dass wir auf Basis dieses Ansatzes auch Herausforderungen wie die des KölnTurms gut annehmen können.“ Und Dozent Tobias Groß, selber als Gründer und Inhaber der Agentur großgestalten kommunikationsdesign ein mit mehrfachen Reddot-Awards ausgestatteter Mann der Praxis, ergänzt: „Wir schicken unsere Studenten bewusst aus dem Elfenbeinturm der reinen Lehre hinaus. Die Auseinandersetzung mit realen Kunden, in diesem Fall auch mit realer Architektur, Innenarchitektur und Design, die dafür notwendigen Recherchen, Analysen und Anpassung des Gelernten trägt erheblich dazu bei, dass sie Mediendesigner werden, die sinnhafte und begründete Gestaltung entwerfen, vermitteln und präsentieren können.“

Film wird weiter gezeigt

Hinzu kommt, da sind sich Studiengangsleiter, Dozent und Studenten einig, dass eine Filmentwicklung für die Medientheke des KölnTurms durch die hohe Sichtbarkeit und den repräsentativen Ort schlicht etwas ganz Besonderes ist.

Eigentlich wäre nun also der Endpunkt unter das Projekt zu setzen. Aber die Arbeit der Studenten gefiel den KölnTurm-Eigentümern so gut, dass sie sichtbar bleiben soll. In den nächsten Wochen wird deshalb auf den Medientresen des KölnTurms immer wieder zu sehen sein, wie sich Kölns höchstes Bürogebäude durch die Stadt bewegt.

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Der KölnTurm im MediaPark ist mit einer Höhe von 148 Metern (mit Antenne 165,48 Meter) das höchste Bürogebäude der Stadt Köln. Auf 45 Vollgeschossen (zwei unterirdisch) verteilen sich rund 27.000 Quadratmeter Bürofläche sowie zwei Restaurants, eines davon im 30. Stock mit Panoramablick über die Stadt. Zu den Mietern zählen bedeutende Unternehmensberatungen, Anwaltskanzleien und IT-Firmen aus dem In- und Ausland. Die Grundsteinlegung erfolgte am 2. Juni 1999. Der Architekturentwurf stammt von Jean Nouvel, die Ausführungsplanung von Kohl & Kohl, Jean Nouvel und Georg Heckmann. Seit 2013 ist der KölnTurm LEED-Gold zertifiziert. Im November 2014 erwarb Dream Global REIT den KölnTurm.



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Datum: 26.02.2015 - 13:52 Uhr
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