Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Antisemitismus-Liste des Simon-Wiesenthal-Zentrums
(ots) - Vier Tote beim Anschlag auf das Jüdische Museum
in Brüssel, ein brutaler Überfall auf ein jüdisches Paar im Pariser
Vorort Créteil, anti-jüdische Parolen in Berlin bei Kundgebungen
gegen den Gaza-Krieg. Auch in Europa war das Jahr 2014 nicht eben arm
an Judenhass. In seine - durchaus umstrittene - Antisemitismus-Liste
hat das Simon-Wiesenthal-Zentrum auch einen Vorfall aus dem Bundestag
aufgenommen. Auf Einladung von vier Parlamentarierinnen der
Linkspartei sollten im November die Israelkritiker Max Blumenthal und
David Sheen im Reichstagsgebäude über Israels Gazapolitik sprechen.
Es endete damit, dass die Referenten Gregor Gysi verfolgten und
dieser aufs Herrenklo flüchtete. Mit »Toilettengate« haben es die
Linken auf Rang vier der Liste gebracht. Dass die Abgeordneten ihr
Mandat nach diesem Skandal behalten dürfen, hat einen einzigen Grund:
Die Linke (64 Sitze) verlöre ihren Status als größte
Oppositionspartei an die Grünen (63 Sitze), wenn Inge Höger und ihre
Mitstreiterinnen die Fraktion verlassen müssten. Dann dürfte sich
Gysi nicht mehr Oppositionsführer nennen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 30.12.2014 - 21:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1155921
Anzahl Zeichen: 1354
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Antisemitismus-Liste des Simon-Wiesenthal-Zentrums"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
So ganz lässt sich die Herkunft nie verleugnen.
40 000 Fußballfans mit türkischen Wurzeln jubeln der türkischen
Nationalmannschaft in Berlin zu und pfeifen Mesut Özil aus. Deutsche
Einwanderer in Australien feuern vor dem Fernsehschirm gemein ...
China subventioniert seine Wirtschaft - direkt
und indem es die nationale Währung künstlich schwach hält. Das geht
schon seit Jahren so. Die USA protestieren regelmäßig - aber ohne
Erfolg. Länder wie Japan und Brasilien ziehen die Konsequenz ...
Getreu der Maxime von Franz-Josef Strauß, dass
es rechts von der CSU keine Partei von nennenswertem Einfluss geben
dürfe, hat sein Enkel gar nicht erst viel Zeit verstreichen lassen,
um auf Thilo Sarrazins umstrittene Thesen zu reagieren. Horst ...