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Erzbistum Freiburg will Gemeinden vor Ort stärken - Höhere Einnahmen und mehr Transparenz ? auch beim Bischöflichen Stuhl

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Erzbistum Freiburg will Gemeinden vor Ort stärken - Höhere Einnahmen und mehr Transparenz - auch beim Bischöflichen Stuhl

(pressrelations) -
Freiburg (pef). Das Erzbistum Freiburg wird die Transparenz bei den Finanzen der Kirche in den kommenden Jahren weiter erhöhen. Schon jetzt sieht sich die Erzdiözese in vielen Bereichen der Finanz-Transparenz "nicht als Nachzügler, sondern eher als Vorreiter", erklärte Generalvikar Dr. Fridolin Keck am Samstag (14.) bei der Vorstellung des Doppelhaushaltes für 2014 und 2015 in Freiburg. Keck verweist auf eine "mehr als 100 Jahre währende demokratische Legitimation der Kirchensteuer-Ausgaben und des Haushalts im Erzbistums Freiburg". Dieser Haushalt sei "schon immer transparent gestaltet" und mit 'Detailtiefe' geplant worden. So ist zum Beispiel die Frage der Transparenz der Einkommen der Führungskräfte für die Erzdiözese seit vielen Jahren kein Thema mehr: "Die Besoldungsgruppen des Erzbischofs, des Generalvikars, der Domkapitulare und aller Abteilungsleiter sind im Haushalt klar ersichtlich." Zudem werde der Haushalt der Erzdiözese schon seit Jahrzehnten vollständig veröffentlicht - allerdings sei das Interesse daran in der Vergangenheit 'sehr überschaubar' gewesen.

Mehr Geld für Kindergärten und zusätzliche Erzieher/innen

Der Doppelhaushalt der Erzdiözese Freiburg für die Jahre 2014 und 2015 wurde am Samstag (14.) von der Kirchensteuervertretung beraten und verabschiedet. Das Haushaltsvolumen für 2014 liegt bei 550 Millionen Euro - für 2015 bei 562 Millionen Euro (zum Vergleich 2013: 512 Millionen Euro). Der große Teil der Einnahmen sind Kirchensteuern (Prognose 2014: 439 Millionen / Prognose 2015: 448 Millionen). Die Steuereinnahmen bewegen sich - bedingt durch die gute Konjunktur in Baden-Württemberg - auf hohem Niveau: Der Anstieg führt jedoch inflationsbereinigt nicht zu einer wesentlichen Steigerung der Finanzkraft. Langfristig rechnet die Erzdiözese mit Blick auf die demographische Entwicklung mit deutlich sinkenden Steuereinnahmen. In den 1070 Gemeinden der Erzdiözese Freiburg leben fast zwei Millionen Katholiken - die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegt (mit Caritas) bei rund 57.000. Der Bistumshaushalt will in den Jahren 2014 und 2015 vor allem die Kirchengemeinden vor Ort stärken: Die Schlüsselzuweisungen können im Vergleich zu 2013 insgesamt um mehr als sieben Prozent erhöht werden (auf rund 150 Mio. Euro pro Jahr). Davon profitieren auch die Kindergärten, die eine bessere Finanz-Ausstattung erhalten. Geplant ist zudem ein Fonds für die Praxisintegrierte Ausbildung (PiA) - mit Blick auf den gestiegenen Fachkräftebedarf in den katholischen Kindertageseinrichtungen. Die Seelsorger vor Ort sollen durch zusätzliche Verwaltungsbeauftragte entlastet werden - hier investiert die Erzdiözese Freiburg bis 2015 in insgesamt 75 neue Arbeitsplätze.





Erzbischöflicher Stuhl: Immobilien mit wichtigen Aufgaben

Die Kirchensteuervertretung der Erzdiözese wurde im Rahmen der Haushaltsberatungen auch über die Vermögenssituation des Erzbischöflichen Stuhls informiert. Das Vermögen des Erzbischöflichen Stuhls besteht vor allem aus Immobilien. Dazu gehören zum Beispiel die Grundstücke des Erzbischöflichen Ordinariats (Verwaltungsgebäude der Erzdiözese) in Freiburg, der Katholischen Akademie, mehrerer Studentenwohnheime, Familienerholungsheime auf der Insel Reichenau (Bodensee) sowie in Falkau (Schwarzwald) und zahlreiche Erbbaurechts-Grundstücke sowie Mietwohnhäuser. Der Wert dieser Grundstücke und Gebäude wird von den Immobilienfachleuten der Erzdiözese auf rund 39,5 Millionen Euro geschätzt. Hinzu kommen Anteile an Familienheim- und Medien-Unternehmen sowie Forderungen in Höhe von insgesamt rund 17,5 Millionen Euro. Im zu Ende gehenden Jahr hatte der Erzbischöfliche Stuhl den "Badenia"-Druckereibetrieb (Karlsruhe) geschlossen und 4,35 Millionen Euro für einen Sozialplan bereitgestellt. Die Millionenverluste der Druckerei hatten das Vermögen des Erzbischöflichen Stuhls jahrelang belastet. Welchen Zwecken die Erträge aus dem Erzbischöflichen Stuhl in Zukunft zugutekommen sollen, muss neu beraten werden. Die Aktivitäten des Erzbischöflichen Stuhls werden von der Finanz- bzw. von der Immobilienabteilung des Ordinariates erledigt und von der Revision kontrolliert. Informationen zum Haushalt der Erzdiözese und zu den Finanzen gibt es im Internet unter: www.ebfr. ebfr.de/finanzen.

Mit rund zwei Millionen Katholiken gehört das Erzbistum zu den großen der 27 Diözesen in Deutschland. Informationen zur Erzdiözese erhalten Sie unter http://www.erzbistum-freiburg.de. Auch der Kurznachrichtendienst "Twitter" bietet Informationen aus dem Erzbistum an - unter http://twitter.com/BistumFreiburg. Den Medien-Monitor des Erzbistums stellen wir unter http://twitter.com/MeMoEBFR bereit. Bei "Facebook" können interessierte Internetnutzer sich ebenfalls informieren - unter http://www.facebook.com/erzdioezese-freiburg.


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Datum: 13.12.2014 - 23:15 Uhr
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