WAZ: Eine Bedrohung für VW und Co.
- Kommentar von Ulf Meinke
(ots) - Es sieht so unendlich harmlos aus, eher wie ein
putziges, kleines Spielzeug, kaum wie eine ernste Bedrohung für große
Autokonzerne wie BMW, Daimler und Volkswagen. Doch der Schein trügt:
Das Google-Auto hat durchaus das Potenzial, die Machtverhältnisse im
globalen Fahrzeuggeschäft zu verschieben. Vor einigen Jahren hieß es,
VW plane gemeinsam mit dem US-Konzern Apple einen "iVW" - nach dem
Vorbild von iPhone und iPod. Daraus wurde zwar nichts, aber der Blick
zurück lässt erahnen, wie sehr sich das Geschäft von Pkw-Produzenten
und Internet-Konzernen annähert.
Längst sind die meisten Autos rollende Computer.
Einparkassistenten und Navigationssysteme gehören zum Standard. Gut
möglich, dass der Bordcomputer in absehbarer Zeit noch mehr die
Kontrolle übernimmt. Es geht dabei um die Grundsatzfrage, ob künftig
die Software das Auto dominiert - oder das Auto die Software. Wird
das Fahrzeug der Zukunft vom digitalen Innenleben geprägt, tritt die
klassische Ingenieurleistung in den Hintergrund - und damit auch das,
wofür die deutschen Autobauer stehen. Auch deshalb ist das
Google-Auto eine Bedrohung für BMW, Daimler und VW.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 28.05.2014 - 18:38 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1065902
Anzahl Zeichen: 1435
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Eine Bedrohung für VW und Co.
- Kommentar von Ulf Meinke"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...