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Saarwirtschaft: Weiter auf Erholungskurs

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Geschäftslage erneut verbessert, Aussichten bleiben positiv

(PresseBox) - Der Aufschwung an der Saar hat sich im Februar weiter gefestigt. Es bestehen gute Chancen, dass die Saarwirtschaft den Aufholprozess, den sie im vierten Quartal des vergangenen Jahres begonnen hat, während der Frühjahrs- und Sommermonate beschleunigt fortsetzen wird. Das signalisieren die Einschätzungen der Unternehmen zu ihrer Geschäftslage und zu den weiteren Aussichten. Der IHK-Lageindikator ist um 0,6 auf 37,1 Punkte gestiegen. Er erreichte damit den höchsten Stand seit August 2011. Vor allem in der Industrie hat sich die Lage weiter verbessert. Hier berichten inzwischen rund 85 Prozent der befragten Betriebe über gute oder befriedigende Geschäfte. Günstig bleiben auch die Aussichten für die kommenden sechs Monate. Der IHK-Erwartungsindikator ist zwar leicht gefallen; mit 5,5 Punkten liegt er aber weiterhin im positiven Bereich. Das signalisiert Wachstum. "Das Tempo des Aufschwungs ist zwar noch moderat, es dürfte aber schon bald anziehen. Belebende Impulse erwarten die Unternehmen vor allem vom Exportgeschäft, aber auch von der anziehenden Binnenkonjunktur in Deutschland. Die Umfragewerte deuten darauf hin, dass die Wirtschaftsleistung - nach einem Minus in 2012 und 2013 - im laufenden Jahr wieder überdurchschnittlich wachsen wird. Wir bleiben deshalb bei unserer Prognose von zwei bis 2,5 Prozent Saar-Wachstum in 2014. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten dürfte im Verlauf des Jahres einen neuen Höchststand erreichen." So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch die Februarumfrage der IHK Saarland, an der sich 300 Unternehmen mit rund 120.000 Beschäftigten beteiligten.
Insgesamt bewerten derzeit 47 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 44 Prozent mit befriedigend und neun Prozent mit schlecht. Die IHK-Lageindikatoren für die Industrie und den Dienstleistungsbereich erreichen derzeit lange nicht mehr gesehene Höchststände. Der Industriewert beträgt 30,1 Punkte, jener für die Dienstleistungen 42,7.




Besonders gut laufen die Geschäfte in der Medizin-, Mess- und Automatisierungstechnik, im Maschinenbau sowie in der Gummi- und Kunststoffindustrie. Das gilt mit Abstrichen auch für den Fahrzeugbau. In der Elektroindustrie, im Stahlbau und im Ernährungsgewerbe ist die Lage eher befriedigend. Weiter angespannt ist die Lage in der Stahlindustrie. Hier drücken weltweite Überkapazitäten die Stimmung.
Im Dienstleistungsbereich berichten über 95 Prozent der Unternehmen über gute oder befriedigende Geschäfte. Besonders lebhaft geht es bei den Versicherungen und in den großen Handelshäusern zu. In der IT-Branche, bei unternehmensnahen Dienstleistern, im Verkehrsgewerbe sowie im Hotel- und Gaststättenbereich ist die Lage überwiegend befriedigend.
2.000 zusätzliche Arbeitsplätze in diesem Jahr
Der Arbeitsmarkt wird in diesem Jahr wieder freundlicher tendieren. Darauf deuten die Einstellungspläne der Unternehmen hin. Gut 26 Prozent der Betriebe gaben in unserer Umfrage an, im weiteren Jahresverlauf zusätzliches Personal einstellen zu wollen. Rund 54 Prozent planen, ihren Beschäftigtenstand konstant zu halten. Rund 20 Prozent werden ihre Belegschaft verringern müssen. Giersch: "Der Saldo ist also positiv. Das heißt: Es wird insgesamt zu einem Aufbau an Beschäftigung kommen. Wir erwarten im Verlauf des Jahres einen Zuwachs von rund 2.000 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen." Dieser Zuwachs verteilt sich in etwa gleich auf die Industrie und den Dienstleistungsbereich. Während bei den Dienstleistungen vor allem der Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich zulegen dürfte, konzentrieren sich die Einstellungen in der Industrie auf den Fahrzeugbereich und seine Zulieferer.

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Datum: 24.02.2014 - 11:11 Uhr
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