(ots) - Auch nüchterne Naturen müssen zugeben, dass an
Weihnachten das Bedürfnis wächst, Antworten auf die existenziellen
Fragen des Lebens zu bekommen. Deshalb pilgern in die Gottesdienste
die Massen, die man sonst in den Kirchen nicht sieht. Zwar spielt
dabei die Gewohnheit eine Rolle und der Wunsch,
Kindheitserinnerungen wieder zu beleben oder die Familienfeier
religiös zu verzieren. Doch das reicht als Erklärung nicht. Viele
Menschen spüren wohl, dass diese Welt nicht alles ist, nicht alles
sein darf. Nicht den Leistungsstarken, Reichen und Mächtigen gehört
die Zukunft, sondern allen, die sich für Liebe, Frieden und gerechte
Strukturen engagieren. Für Skeptiker ist das nur fauler Zauber und
Illusion. Und für aufgeklärte Zeitgenossen ist die Botschaft ja
wirklich eine Zumutung. Doch der Glaube ist nicht nur eine Sache des
Verstandes. An Weihnachten hat er die Chance, auch die Herzen zu
erreichen.
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