Südafrika ? die Krisensymptome verstärken sich
dafrika - die Krisensymptome verstärken sich
Die südafrikanischen Regierungen haben in den letzten 20 Jahren Anstrengungen unternommen, das Wirtschaftswachstum zu forcieren, Arbeitsplätze zu schaffen und das Land wettbewerbsfähiger zu machen. Die Regierung von Präsident Zuma verfolgt zunehmend einen neokeynesianischen Wirtschaftskurs, der allerdings bislang nicht zum erhofften Wirtschaftswachstum von jährlich 5-6 Prozent geführt hat.
Südafrikas Wirtschaftswachstum ist seit mehr als einem Jahrzehnt sehr niedrig, während die Inflation steigt; die Armut ist kaum gesunken. Führende Investmentbanken und Rating-Agenturen stuften bereits einzelne Unternehmen, aber auch das ganze Land herunter. Die Regierung Zuma vertritt öffentlich einen antiwestlichen Kurs und propagiert die Süd-Süd-Kooperation und die Zusammenarbeit mit Brasilien, Russland, Indien und China. Das Land koppelt sich zunehmend von den USA und der EU ab.
Insbesondere die stark steigende Einkommensungleichheit wird zu einer entscheidenden Herausforderung für die Regierung. Die Kluft zwischen Reichen und Armen nimmt zu, eine neue, wirtschaftlich begründete Segregation spaltet das Land.
Die Streiks in den Minen, der Landwirtschaft und der Automobilindustrie sind durch eine zunehmende Radikalisierung der Arbeiter und der Gewerkschaften gekennzeichnet. Der Gewerkschaftsbund COSATU und die mit ihm verbundenen
Einzelgewerkschaften sind immer weniger in der Lage, ihren Monopolanspruch auf die Interessenvertretung der Beschäftigten aufrechtzuerhalten.
Besondere Probleme bereiten auch die Fehlentwicklungen, die durch das sogenannte Black Economic Empowerment (BEE) seit Dezember 2003 ausgelöst wurden und zu einer Schwächung der Verwaltung sowie einer einseitigen Begünstigung der
schwarzen Mittelschichten und der Reichen im Land geführt haben.
Das GIGA gibt Focus-Reihen zu Afrika, Asien, Lateinamerika, Nahost sowie zu globalen Fragen heraus.Kostenloser Zugang zu allen Heften über:
http://www.giga-hamburg.de/giga-focus.
GIGA German Institute of Global and Area Studies
Neuer Jungfernstieg 21
20354 Hamburg
Telefon: +49 (0)40 - 428 25-593
Telefax: +49 (0)40 - 428 25-547
Mail:
info@giga-hamburg.de
URL:
http://www.giga-hamburg.de
(pressrelations) - risensymptome verstärken sich
Die südafrikanischen Regierungen haben in den letzten 20 Jahren Anstrengungen unternommen, das Wirtschaftswachstum zu forcieren, Arbeitsplätze zu schaffen und das Land wettbewerbsfähiger zu machen. Die Regierung von Präsident Zuma verfolgt zunehmend einen neokeynesianischen Wirtschaftskurs, der allerdings bislang nicht zum erhofften Wirtschaftswachstum von jährlich 5-6 Prozent geführt hat.
Südafrikas Wirtschaftswachstum ist seit mehr als einem Jahrzehnt sehr niedrig, während die Inflation steigt; die Armut ist kaum gesunken. Führende Investmentbanken und Rating-Agenturen stuften bereits einzelne Unternehmen, aber auch das ganze Land herunter. Die Regierung Zuma vertritt öffentlich einen antiwestlichen Kurs und propagiert die Süd-Süd-Kooperation und die Zusammenarbeit mit Brasilien, Russland, Indien und China. Das Land koppelt sich zunehmend von den USA und der EU ab.
Insbesondere die stark steigende Einkommensungleichheit wird zu einer entscheidenden Herausforderung für die Regierung. Die Kluft zwischen Reichen und Armen nimmt zu, eine neue, wirtschaftlich begründete Segregation spaltet das Land.
Die Streiks in den Minen, der Landwirtschaft und der Automobilindustrie sind durch eine zunehmende Radikalisierung der Arbeiter und der Gewerkschaften gekennzeichnet. Der Gewerkschaftsbund COSATU und die mit ihm verbundenen
Einzelgewerkschaften sind immer weniger in der Lage, ihren Monopolanspruch auf die Interessenvertretung der Beschäftigten aufrechtzuerhalten.
Besondere Probleme bereiten auch die Fehlentwicklungen, die durch das sogenannte Black Economic Empowerment (BEE) seit Dezember 2003 ausgelöst wurden und zu einer Schwächung der Verwaltung sowie einer einseitigen Begünstigung der
schwarzen Mittelschichten und der Reichen im Land geführt haben.
Das GIGA gibt Focus-Reihen zu Afrika, Asien, Lateinamerika, Nahost sowie zu globalen Fragen heraus.Kostenloser Zugang zu allen Heften über:
http://www.giga-hamburg.de/giga-focus.
GIGA German Institute of Global and Area Studies
Neuer Jungfernstieg 21
20354 Hamburg
Telefon: +49 (0)40 - 428 25-593
Telefax: +49 (0)40 - 428 25-547
Mail: info(at)giga-hamburg.de
URL: http://www.giga-hamburg.de

Unternehmensinformation / Kurzprofil:PresseKontakt / Agentur:GIGA German Institute of Global and Area Studies
Neuer Jungfernstieg 21
20354 Hamburg
Telefon: +49 (0)40 - 428 25-593
Telefax: +49 (0)40 - 428 25-547
Mail: info(at)giga-hamburg.de
URL: http://www.giga-hamburg.de
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 08.11.2013 - 16:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 977473
Anzahl Zeichen: 5263
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und MedienresonanzanalysenDiese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Südafrika ? die Krisensymptome verstärken sich"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
GIGA German Institute of Global and Area Studies (
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
barn und die Drohkulisse der "Null-Option"
Die Drohkulisse der "Null-Option" und die allgemeine Unsicherheit über die Zukunft Afghanistans prägen das Verhalten der Staaten in der Region. Alle Akteure versuchen auf unterschied ...
Quest to Define and to Rank Them
Over the past decade, various organizations and publications have started to rank
think tanks, mostly at the national level. Top-ranked think tanks like to announce their
standings in promotional material and on ...
zess: Trotz Verhandlungen keine Fortschritte
Ziel der seit August 2013 stattfindenden israelisch-palästinensischen Gespräche ist es,
innerhalb von neun Monaten eine Regelung zum Endstatus zu erarbeiten. Auch zwanzig
Jahre nach Beginn direkter ...