(ots) -
- Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) reicht eine
Stellungnahme zum Thema Routerzwang bei der Bundesnetzagentur ein
- BITMi fordert Beibehaltung des Netzabschlusspunkts "Dose an der
Wand" und freie Endgeräteauswahl für Benutzer
Der Bundesverband IT-Mittelstand hat sich heute klar gegen einen
Routerzwang positioniert. In seiner Stellungnahme an die
Bundesnetzagentur fordert BITMi, für DSL die "Dose an der Wand" als
Netzabschlusspunkt beizubehalten. An dieser Schnittstelle erhalten
Benutzer Zugang zu einem öffentlichen Telekommunikationsnetz. "Wir
müssen sicherstellen, dass jeder Nutzer sein Endgerät frei auswählen
kann und dass Provider gesetzlich verpflichtet sind, ihren Kunden auf
Anfrage die DSL-Zugangsdaten zu übermitteln", sagte BITMi-Präsident
Dr. Oliver Grün.
Der Bundesverband IT-Mittelstand sieht durch einen Routerzwang vor
allem den Wettbewerb und die Innovation im deutschen Markt stark
gefährdet. Seit der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes hat
sich ein innovativer und dynamischer Markt für Spitzenprodukte auch
aus mittelständischen deutschen TK-Herstellern entwickelt. "Abgesehen
von offensichtlichen Nachteilen für Nutzer führt weniger Wettbewerb
zu schlechteren Produkten und höheren Sicherheitsgefahren", warnt
BITMi-Präsident Grün.
"Bei den meisten vorgeschlagenen Modellen der Bundesnetzagentur
ist eine Vermischung der Grenzen zwischen öffentlichem Netz und
privatem Endgerät und damit eine Erweiterung der Kontrolle der
Provider vorgesehen. Wir sehen hier schwerwiegende Gefahren sowohl
für die Netzneutralität als auch für den Datenschutz", erklärt Grün.
Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) ist der einzige
IT-Fachverband, der ausschließlich mittelständische Interessen
profiliert vertritt. Im BITMi sind sowohl direkte Mitglieder als auch
dem BITMi assoziierte Verbände zusammengeschlossen. Der Verband
repräsentiert damit die Interessen von mehr als 1.000
mittelständischen IT-Unternehmen in Deutschland mit einem
Umsatzvolumen von mehreren Milliarden Euro.
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