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E.ON SE: Ergebnis im Rahmen der Erwartungen
13.08.2013 / 07:30
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E.ON: Ergebnis im Rahmen der Erwartungen
- EBITDA (*1 und nachhaltiger Konzernüberschuss erwartungsgemäßunter
den Vorjahreswerten
- Geringe Auslastung im traditionellen Kraftwerksgeschäft
- Ausbau der Erneuerbaren Energien weiter vorangetrieben
- Ausblick bestätigt: Für das Jahr 2013 EBITDA zwischen 9,2 und 9,8
Milliarden Euro und nachhaltiger Konzernüberschuss zwischen 2,2 und 2,6
Milliarden Euro erwartet
Die Geschäftsentwicklung von E.ON liegt nach dem ersten Halbjahr des
Geschäftsjahrs 2013 weiterhin im Rahmen der Erwartungen. Der Umsatz lag mit
64,6 Milliarden Euro knapp unter dem Vorjahresniveau, das EBITDA ging um
rund 15 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro zurück. Positiv wirkten sich
Kosteneinsparungen im Rahmen des Programms E.ON 2.0 sowie der
Ergebnisanstieg in den Bereichen Erneuerbare Energien und Exploration&Produktion aus. Diese positiven Effekte wurden aber durch den Wegfall der
Ergebnisbeiträge veräußerter Gesellschaften und die derzeitigen
Marktbedingungen in der fossilen Erzeugung mehr als aufgewogen.
Insbesondere das europäische Kraftwerksgeschäft leidet weiter unter
geringer Auslastung der Anlagen und zu niedrigen Großhandelspreisen in
Folge der europäischen Wirtschaftskrise sowie weitreichender politischer
und regulatorischer Eingriffe.
Der nachhaltige Konzernüberschuss sank um 1,4 Milliarden Euro oder 42
Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Dies ist vor allem auf den Rückgang im
EBITDA und eine höhere Steuerquote zurückzuführen.
Beim Umbau des Unternehmens zu einem internationalen Anbieter von
Energielösungen kommt E.ON zügig voran. Im Juli wurde der weltweit größte
Offshore-Windpark London Array eingeweiht, in der deutschen Nordsee hat der
Bau von Amrumbank West begonnen. E.ON verfügt aktuellüber Windkraft- und
Solaranlagen mit einer Leistung von mehr als 5 Gigawatt, inklusive der
Wasserkraft sind fast 11 Gigawatt Erneuerbare Erzeugung am Netz. Im Bereich
dezentraler Lösungen haben in Deutschland die ersten Anlagen aus der
Kooperation mit Metro die Arbeit aufgenommen.
Zudem hat E.ON den Zuschlag für den Bau einer hochmodernen Gas- und
Dampfturbinen-Anlage für die Energieversorgung des Chemieparks Marl
erhalten.
In Deutschland hat sich E.ON im Rahmen der Neuausrichtung des regionalen
Geschäfts wie geplant von E.ON Thüringer Energie und E.ON Westfalen Weser
getrennt und rechnet bei der Veräußerung von E.ON Mitte noch zum
Jahreswechsel mit einem Abschluss. E.ON konzentriert sich künftig auf vier
Regionalversorger, strukturiert zugleich Vertrieb und Netzbetrieb neu und
steigert so die Kundenorientierung.
Die außereuropäischen Geschäfte entwickeln sich gut. Nach dem erfolgreichen
russischen Kraftwerksgeschäft kommt auch der Einstieg in den türkischen
Markt voran. Hier hatte Enerjisa, das deutsch-türkische
Gemeinschaftsunternehmen von E.ON und Sabanc?, im Rahmen der Privatisierung
der türkischen Stromnetze, Auktionen für die zwei Regionen Toroslar und
Ayedas gewonnen. Der Prozess derÜbernahme von Ayedas wurde Ende Juli 2013
erfolgreich abgeschlossen, der Abschluss desÜbernahmeprozesses von
Toroslar ist für Ende September geplant. Mit den Versorgungsgebieten
Baskent, Ayedas und Toroslar wird Enerjisa zum Energielieferanten von 20
Millionen Menschen, fast ein Viertel der türkischen Bevölkerung und damit
für E.ON der Markt mit den meisten Kunden. Im Mai hat Enerjisa zudem den
größten Windpark der Türkei in Betrieb genommen, jetzt wurde die
Investitionsentscheidung für den Bau des 600 Megawatt-Gaskraftwerks
Bandirma getroffen. Die Anlage im Nordwesten der Türkei kommt auf mehr als
60 Prozent Wirkungsgrad und wird damit das modernste Kraftwerk des Landes
sein.
Die Investitionen des E.ON-Konzerns lagen im ersten Halbjahr 2013 bei rund
4,5 Milliarden Euro. Der operative Cashflow lag mit 4,1 Milliarden Euro
deutlichüber dem Vorjahreswert von 2,5 Milliarden Euro. Der Anstieg beruht
im Wesentlichen auf der Zahlung einer anrechenbaren Kapitalertragsteuer auf
eine konzerninterne Dividende im ersten Quartal 2012. Diese
Kapitalertragsteuer wurde im dritten Quartal 2012 vollständig
zurückerstattet. Im Vergleich zum 31. Dezember 2012 (-35,9 Milliarden Euro)
sank die wirtschaftliche Netto-Verschuldung um 2,6 Milliarden Euro auf
-33,3 Milliarden Euro. Wesentliche Gründe für die Verbesserung waren hohe
Desinvestitionserlöse und der positive operative Cashflow, die vollständig
zur Deckung der Investitionen sowie der Dividendenzahlung der E.ON SE
ausreichten. Darüber hinaus trugen geringere Pensionsrückstellungen zur
Verbesserung der wirtschaftlichen Netto-Verschuldung bei.
Für das Geschäftsjahr 2013 geht E.ON weiterhin von einem EBITDA im Bereich
9,2 bis 9,8 Milliarden Euro aus. Dieser Wert berücksichtigt bereits den
Wegfall von Ergebnisbeiträgen durch den Verkauf von Beteiligungen im Rahmen
des laufenden Desinvestitionsprogramms. Für den nachhaltigen
Konzernüberschuss erwartet E.ON ein Ergebnis zwischen 2,2 und 2,6
Milliarden Euro.
(*1 bereinigt um außergewöhnliche Effekte
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Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren
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und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung
der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen
abweichen. Die E.ON SE beabsichtigt nicht undübernimmt keinerlei
Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und
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