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M Menschen Machen Medien 4 / 2013: Selbstbewusst in die Tarifrunde Zeitungen - Interview mit Frank Werneke / Ombudsleute ein Qualitätsfaktor / Rundfunkgremien zwischen Abnicken und Aufmucken

ID: 891236

(ots) - "Es wird Zeit, in die Tarifverhandlungen für
Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen sowie für Freie
einzutreten. Der Tarifvertrag läuft zum 31. Juli aus", sagt
ver.di-Vize und Verhandlungsführer Frank Werneke im Interview der
aktuellen Ausgabe von "M Menschen Machen Medien" 4 / 2013. Grundlage
sei das derzeitige durchaus angemessene Gehaltsniveau für
journalistische Tätigkeit. Es müsse grundsätzlich auch für die
nächste Generation gelten, betont Werneke. Darauf aufbauend könne
über die anstehende Erhöhung der Gehälter und Honorare sowie auch
über Veränderungen in der Gehaltsstruktur geredet werden. ver.di
fordert 5,5 Prozent mehr. Längst überfällig sei die Erweiterung des
Tarifvertrages auf Onliner. Und ebenso notwendig sei, "den Erwerb
zusätzlicher Qualifikationen angemessen in der Gehaltsstruktur
abzubilden", hob Werneke in M hervor. "Für eine erneute
Verschlechterung des Manteltarifvertrages", sieht der
Verhandlungsführer keinen "tatsächlichen Anlass" und macht deutlich,
dass man auch zu Arbeitsniederlegungen bereit sei. "Wir als dju in
ver.di werden auf keinen Fall Tarifverträge unterschreiben, die aus
Sicht unserer Mitglieder nicht akzeptabel sind", so Werneke.

Ombudsleute in Redaktionen können als Instrument der
Selbstkontrolle Qualitätsjournalismus befördern. In anderen Ländern
hat sich diese Erkenntnis offenbar bereits mehr durchgesetzt als in
Deutschland. Die im aktuellen M-Titel vorgestellte MediaAct-Studie
konstatiert hierzulande eine "unterentwickelte Selbst-Kritik-Kultur".
Die Vermittlung zwischen Redaktion und Publikum sowie eine
öffentliche Fehlerkorrektur sei vergleichsweise wenig erwünscht. Und
doch gibt es sie in einigen deutschen Regionalzeitungen: Ombudsleute,
ausgestattet mit Erfahrung, einem dicken Fell und unabhängig
gegenüber der Redaktion. M stellt drei von ihnen vor.





"Im öffentlichen Auftrag" sind die Rundfunkgremien unterwegs.
Inwieweit sie sich zwischen "Abnicken und Aufmucken" bewegen,
untersucht eine aktuelle gleichnamige Untersuchung der
Otto-Brenner-Stiftung. In M fasst der Autor der Studie Fritz Wolf
Kritikpunkte wie mangelnde Transparenz, die Zusammensetzung und zu
viel politische Einflussnahme zusammen.



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Karin Wenk, Chefredakteurin
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Datum: 14.06.2013 - 14:51 Uhr
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