(ots) - Nach dem positiv verlaufenen 
Gestaltungswettbewerb für die Kraftwerksarchitektur hat die 
Errichtung des hocheffizienten Erdgaskraftwerks am Standort Lausward 
planmäßig die nächsten Meilensteine erreicht: "Anfang des Monats 
haben wir mit neun Banken die Finanzierung des Projektes vertraglich 
vereinbart. Dass die Finanzinstitute nach intensiver Prüfung unseres 
Projektes auf unsere Ausschreibung hin fast das Doppelte an Krediten 
angeboten haben, als wir tatsächlich benötigt haben, macht uns nicht 
nur stolz, es dokumentiert auch die Wirtschaftlichkeit der Anlage", 
so Dr. Udo Brockmeier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke 
Düsseldorf. Das Kraftwerk wird bei seiner Inbetriebnahme 2016 mit 
einem Wirkungsgrad von über 61 Prozent in der reinen Stromerzeugung 
einen neuen Rekord aufstellen und damit einen wesentlichen Beitrag  
zur Verwirklichung der Klimaschutzziele der Stadtwerke Düsseldorf 
aber auch seiner Partner und Anteilseigner EnBW und Landeshauptstadt 
Düsseldorf leisten. 
   Im März hatten die Stadtwerke zudem eine weitere Teilgenehmigung 
erhalten, die die Erdarbeiten zur Anbindung des "Blocks Fortuna" an 
das Kühlsystem freigibt. Im Verlauf des Sommers soll laut Brockmeier 
mit der nächsten Teilgenehmigung die Grundlage für den Beginn der 
Errichtung der Gebäude und Anlagenteile sowie die Betriebsgenehmigung
vorliegen. "Das stringente Verfahren und die Zuverlässigkeit im 
Austausch mit der Bezirksregierung haben uns beeindruckt. Einen sehr 
großen Beitrag für den positiven Verlauf der Verfahren hatten auch 
die Bürgerinnen und Bürger und die Stadtverwaltung: Es gab im Rahmen 
der Anhörung keine Einwände, was unseres Wissens nach bei einem 
Projekt dieser Größe einmalig ist und sicher auch durch den 
einstimmigen Zuspruch des Rates der Landeshauptstadt Düsseldorf 
gefördert wurde." 
   Ein weiteres wichtiges Element für den Umbau des Energiesystems im
Wirtschaftsstandort Düsseldorf soll noch im Laufe des Jahres 
einsatzbereit sein, der sogenannte Wärmeentwicklungsplan. Ein in 
enger Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Düsseldorf entwickeltes
Planungs- und Steuerungsinstrument, das Aufschluss darüber geben 
wird, wo die Erweiterung und Verdichtung des Fernwärmenetzes sinnvoll
ist und wo andere Lösungen, wie etwa dezentrale Netze mit BHKW- oder 
Erneuerbare-Energien Lösungen, wirtschaftlicher sind. "Auch bei der 
Arbeit in den Stadtteilen kommen wir dank der Unterstützung der 
Anwohner und der Ämter der Landeshauptstadt gut voran. Wir möchten 
bis Jahresende 3.500 Meter neue Fernwärmeleitungen in den Stadtteilen
Heerdt, Lörick und Oberkassel verlegen," erläutert Brockmeier.
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