(ots) - 
   Ideenreichtum, Innovationsstärke und Unternehmergeist, das sind 
die Zutaten der erfolgversprechenden Geschäftskonzepte, die aus ganz 
Deutschland und Österreich beim Businessplan-Wettbewerb Science4Life 
Venture Cup 2013 eingereicht wurden. Die Schirmherren des 
Wettbewerbs, Dr. Karl-Heinz Baringhaus von Sanofi und der hessische 
Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch, zeichneten heute in der 
Hessischen Landesvertretung in Berlin die zehn besten Gründerteams 
der Konzeptphase sowie die drei Gewinnerteams der vorangegangenen 
Ideenphase aus.
   Auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit haben 194 Gründerinnen und 
Gründer die Teilnahme an der Konzeptphase des 15. Science4Life 
Venture Cups genutzt und Unternehmergeist bewiesen: 65 
Geschäftskonzepte aus den Bereichen Pharma, Biotechnologie, 
Medizintechnik, Gesundheitswesen, Umwelttechnik, erneuerbare 
Energien, Materialwissenschaften sowie Chemie wurden eingereicht. 
Mehr als 220 Branchenexperten bewerteten neben dem Innovationsgehalt 
auch unternehmerische Aspekte der Geschäftskonzepte, wie vor allem 
deren Realisierbarkeit.
   Die prämierten Geschäftskonzepte bestechen durch ihre 
Fortschrittlichkeit im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Sicherheit oder 
hohe Anwenderfreundlichkeit. Zudem lassen die innovativen Produkte 
und Dienstleistungen für das Gesundheitswesen auf eine erhebliche 
Verbesserung der Lebensqualität für kranke Menschen hoffen. Beispiele
hierfür sind eine Technologie, die aus einer einfachen Blutprobe eine
individuelle Vorhersage der Lebertoxizität von verabreichten 
Medikamenten ermöglicht, Zellkulturen, mit denen sich Tierversuche 
bei der Entwicklung von Arzneimitteln oder Kosmetika vermeiden lassen
oder Knochensonden für eine optimierte Anpassung von Zahnimplantaten.
   Der hessische Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch würdigte 
die Gründerteams: "Innovationen sind die Triebkräfte von 
Wirtschaftswachstum, Beschäftigung und Wohlstandssicherung. Sie sind 
das Adrenalin der Wirtschaft. Auch lassen sich die drängenden 
Herausforderungen wie Ressourcenknappheit, Klimawandel, Energiewende 
und Gesundheit in einer alternden Gesellschaft nur mit 
technologischen Innovationen lösen. Die Science4Life-Gründer leisten 
als Innovationstreiber dazu einen wesentlichen Beitrag, wie die 
Geschäftskonzepte eindrucksvoll zeigen. Hessen setzt sich deshalb 
konsequent für innovationsfreundliche Rahmenbedingungen ein und 
fördert die hervorragende Gründerinitiative Science4Life seit ihrem 
Beginn."
   Dr. Karl-Heinz Baringhaus, administrativer Leiter der Forschung 
und Entwicklung beim Gesundheitskonzern Sanofi in Deutschland, 
knüpfte daran an: "Mit ihren Innovationen tragen die Gründerteams zur
Entwicklung effektiver Therapien mit geringen Nebenwirkungen für 
zahlreiche Krankheiten bei und somit zu mehr Lebensqualität für viele
Patienten. Andere Geschäftsideen, wie beispielsweise ein digitales 
Laborbuch oder kostengünstige Verfahren zur Diagnostik oder Analytik 
im industriellen Maßstab, könnten die deutsche Pharmaindustrie dabei 
unterstützen, auch in Zukunft Menschen mit hochwertigen und 
bezahlbaren Arzneimitteln zu versorgen."
   In der Konzeptphase des Businessplanwettbewerbs hatten 20 
Gründerteams besonders überzeugt und gewannen einen zweitägigen 
Intensiv-Workshop in Berlin. Im Vorfeld der Prämierung wurde ihr 
jeweiliges Geschäftskonzept mit Unterstützung von 
Science4Life-Experten weiterentwickelt. Die besten zehn Gründerteams 
konnten sich auf der Konzeptprämierung neben der Auszeichnung durch 
die Schirmherren von Science4Life in der Hessischen Landesvertretung 
in Berlin auch über Preisgelder von insgesamt 10.000 Euro freuen. 
Darunter ist das Team Beat Optics aus Marburg, das sich an diesem 
Abend zweifach freute: zusammen mit Team CereFLux aus Aachen und 
Keratas aus Konstanz wurden die Marburger auch als eines der drei 
besten Teams der vorausgegangenen Ideenphase ausgezeichnet.
   Die Preisträger der Konzeptphase sind (in alphabetischer 
Reihenfolge):
ALVEOSTICS, Erlangen (Bayern) 
Beat Optics GmbH i.Gr., Marburg (Hessen) 
Cellastix, Leipzig (Sachsen) 
Cell's Kitchen, Langenfeld (Nordrhein-Westfalen) 
Ionera Technologies, Freiburg (Baden-Württemberg) 
labfolder, Berlin (Berlin) MetaHeps®, München (Bayern) 
Ruhr Compounds GmbH, Dortmund (Nordrhein-Westfalen) 
SmartExergy GmbH, Freiburg (Baden-Württemberg) 
ViraTherapeutics GmbH i.Gr., Innsbruck (Österreich)
   Gründer, die an diesem Erfolgskonzept ebenfalls partizipieren 
wollen, können ab sofort an der Businessplanphase des Venture Cups 
2013 teilnehmen. Dies gilt auch für Gründerteams, die sich nicht an 
den ersten beiden Phasen des Wettbewerbs beteiligt haben. 
Einsendeschluss für den Businessplan ist der 26. April 2013.
   Science4Life lädt die fünf besten Teams der Businessplanphase zu 
einem mehrtägigen Gründerworkshop ein. Dort profitieren die Teams 
besonders durch die Einzelcoachings von erfahrenen Experten aus dem 
Science4Life-Netzwerk.
   Die Abschlussprämierung des Science4Life Venture Cups 2013 findet 
am 1. Juli in Frankfurt am Main statt. Dort gibt es Preisgelder von 
insgesamt 56.000 Euro zu gewinnen.
   Details zum Wettbewerb, Anmeldung und weitere Termine unter 
www.science4life.de. Kontakt: Geschäftsstelle des Science4Life e.V., 
Industriepark Höchst, Gebäude H 831, 65926 Frankfurt, Tel.: 0700 / 00
77 44 77, Fax: 0700 / 00 77 44 66
   Hintergrundinformation:
   Science4Life e.V. ist eine unabhängige Gründerinitiative, die 
deutschlandweit Beratung, Betreuung und Weiterbildung von 
Unternehmensgründern in den Branchen Life Sciences und Chemie 
kostenfrei anbietet. Sie wurde bereits 1998 als 
Non-Profit-Organisation ins Leben gerufen. Seit 2003 ist die 
Gründerinitiative Science4Life ein Verein. Initiatoren und Sponsoren 
sind die Hessische Landesregierung und das Gesundheitsunternehmen 
Sanofi. Gefördert wird das Projekt auch durch den Europäischen Fonds 
für regionale Entwicklung (EFRE). Die Gründerinitiative setzt ihren 
thematischen Schwerpunkt auf den alljährlich ausgetragenen 
Businessplan-Wettbewerb "Science4Life Venture Cup" und lädt jedes 
Jahr Ideenträger aus ganz Deutschland ein, innovative Geschäftsideen 
aus den Bereichen Life Sciences und Chemie in Unternehmenserfolge 
umzusetzen. Damit ist er der bundesweit größte 
Businessplan-Wettbewerb dieser wichtigen Zukunftsbranchen. Er bündelt
zur Unterstützung der Unternehmensgründer fachspezifische Expertise 
in einem Expertennetzwerk aus mehr als 140 Unternehmen und 
Institutionen mit mehr als 220 ehrenamtlich tätigen Experten. Seit 
1998 haben in den 15 Wettbewerbsrunden bislang mehr als 3900 
Teilnehmer über 1200 Geschäftsideen, darunter in etwa 700 detailliert
ausgearbeitete Businesspläne erarbeitet und auf den Prüfstand 
gestellt. In etwa 3000 Arbeitsplätze in mehr als 500 neu gegründeten 
Unternehmen wurden geschaffen.
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