(ots) - Ab sofort werden wieder neue Kurzfilme unter 
www.dfg-science-tv.de zu sehen sein. Junge Forscherinnen und Forscher
berichten, wie sie sich der Herausforderung stellen, in Anlehnung an 
die Vorbilder aus der Natur, kleinste optische Systeme nachzubilden. 
Sie erschließen damit neue Anwendungsmöglichkeiten in der 
medizinischen Diagnostik oder für das Qualitätsmanagement bei 
industriellen Prozessen. Der Erfolg der jungen Wissenschaftlerinnen 
und Wissenschaftler liegt dabei nicht im Konkurrenzdenken sondern in 
der Vernetzung. Im DFG Schwerpunktprogramm "Aktive Mikrooptik" 
arbeiten 15 Forschergruppen an acht Standorten in Deutschland mit 
Hochdruck an neuen optischen Systemen.
   Wie baue ich kleinste optische Systeme? Um diese Frage zu 
beantworten, sind kreative Ingenieursköpfe gefordert, denn die neuen 
Systeme müssen nicht nur extrem klein und flexibel sein, sondern ihre
optischen Eigenschaften müssen sich auch noch während des Betriebs 
gezielt verändern lassen. Dafür werden völlig neue Materialien 
eingesetzt, getestet und optimiert - und die Natur ist dabei der 
beste Lehrmeister, denn in Millionen von Jahren hat die Evolution das
Sehen unterschiedlichster Lebewesen zu Wasser zu Lande und in der 
Luft optimiert und an deren Lebensumstände angepasst. So dient 
beispielsweise das Auge des Fangschreckenkrebses, eines bunten 
Meeresbewohners im Indischen Ozean, als Vorbild, um hyperspektrale 
Systeme zu entwickeln und in jenen Spektralbereich vorzustoßen, der 
außerhalb des menschlichen Sehspektrums liegt: das Infrarot und das 
Ultraviolett.
   Nach dem bewährten Konzept des wissenschaftlichen Videoportals DFG
Science TV erzählen die Forschenden in Kurzfilmen von ihrem 
Arbeitsalltag - von Herausforderungen und Erfolgserlebnissen, aber 
auch von Hindernissen und Misserfolgen. Das Besondere: Die jungen 
Forscher greifen selbst zur Kamera. Die Produktion der Kurzfilme aus 
eigener Hand wirft einen ganz persönlichen Blick auf die Arbeitsweise
eines jeden Forschenden.
   Das Portal ist zweisprachig und bietet neben den Filmen auch 
Hintergrundinformationen und Linksammlungen.
   Weitere Informationen unter: www.dfg-science-tv.de
Pressekontakt:
ifu Bonn; Susanne Roth
Hummerichs Bitze 19; 53229 Bonn
Mail: s.roth(at)ifu-bonn.com; mobil: 01719356584 
www.ifu-bonn.com  
Dr. Claudia Duppé
Gisela-und-Erwin-Sick Lehrstuhl für Mikrooptik
Institut für Mikrosystemtechnik IMTEK, 
Georges-Köhler-Allee 102, 79110 Freiburg
Mail: claudia.duppe(at)imtek.uni-freiburg.de
Tel:+49(0)761 203-75 70; 
www.spp1337.uni-freiburg.de