(ots) - Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) nimmt mit 
Interesse die Überlegungen der Thüga AG zur Ausgestaltung eines 
zukunftsfähigen Energiemarktdesigns zur Kenntnis. 
VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck hierzu: "Wir haben uns die
ersten Überlegungen der Thüga angeschaut. Da sind einige gute 
Gedanken dabei, wenngleich in dem Ansatz unter anderem die Einbindung
der Netze komplett fehlt. Im VKU wird derzeit ein umfängliches 
Marktdesign mit gutachterlichen Vorschlägen erarbeitet, an dem auch 
die Thüga AG mitarbeitet. Dieses enthält aus Sicht des VKU wichtige 
Aussagen zur Weiterentwicklung des Energiehandelsmarktes (Energy Only
Market), zur Ergänzung eines Leistungsmarktes, zur Fortentwicklung 
des Fördersystems für erneuerbare Energien sowie zur Implementierung 
von Smart Grids und der Finanzierung der Netzinfrastruktur.
   Reck: "Jetzt muss es aber darum gehen, dass es aus Sicht aller 
kommunalen Stadtwerke, besser noch der gesamten Branche, einen 
integrierten Vorschlag für ein Energiemarktdesign der Zukunft gibt." 
Diese breit abgestimmte Position sollte dann als Diskussions- und 
Debattenbeitrag von den Fraktionen im Deutschen Bundestag 
aufgegriffen werden und dann auch mit in die Beratungen des 
Parlaments und der Bundesregierung einfließen. Der VKU wird im Rahmen
einer Energiemarkt-Konferenz am 1. März 2013 in Berlin ein 
entsprechendes Marktdesign aus Sicht der deutschen Stadtwerke 
vorstellen. Die Ergebnisse wird der VKU dann allen politisch 
relevanten Akteuren für die weiteren Überlegungen und einzuleitenden 
gesetzgeberischen Initiativen zur Verfügung stellen.
   Leitgedanke eines integrierten Energiemarktdesigns muss sein, dass
die Energiewende nur mit einem funktionierenden Zusammenspiel 
erneuerbarer Energien und effizienter fossiler Kraftwerke gelingen 
kann, die auch den notwendigen Netzausbau auf allen Ebenen nicht aus 
dem Blick verliert. Dementsprechend umfassend ist auch das Gutachten 
des VKU angelegt, dass damit alle relevanten Ebenen des 
Energiemarktes betrachtet und sehr konkrete Vorschläge für die 
Zukunft macht.
   Redaktioneller Hinweis: Der VKU wird die Ergebnisse des Gutachtens
am 1. März 2013 um 12.30 Uhr in einer Pressekonferenz gemeinsam mit 
den Gutachtern vorstellen. Eine gesonderte Einladung erfolgt noch.
   Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400 
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, 
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit 235.000 Beschäftigten 
wurden 2010 Umsatzerlöse von rund 95 Milliarden Euro erwirtschaftet 
und etwa 8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen 
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 49,1 Prozent in der 
Strom-, 58,4 Prozent in der Erdgas-, 77,2 Prozent in der 
Trinkwasser-, 60,0 Prozent in der Wärmeversorgung und 16,5 Prozent in
der Abwasserentsorgung.
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