(ots) - 
   Die Bezirksregierung Detmold hat das Raumordnungsverfahren zur 
Stromnetzanbindung des Trianel Wasserspeicherkraftwerks Nethe positiv
abgeschlossen. "Es ist ein Meilenstein für das Projekt, dass wir 
neben dem Regionalplanänderungsverfahren, das gestern erfolgreich 
beendet wurde, auch die Raumordnung in diesem Jahr abschließen 
konnten", freut sich Projektleiter Dr. Markus Hakes. Zu verdanken sei
dies der überaus konstruktiven Zusammenarbeit mit den 
Standortkommunen, den Bürgern und der hervorragenden 
Verfahrensführung der Bezirksregierung Detmold. "Deutschlandweit ist 
mir in den vergangenen 30 Jahren kein Verfahren bekannt, dass in 
vergleichbaren Geschwindigkeit und Qualität durchgeführt wurde", 
erklärt der technische Projektleiter, Dr. Christoph Schöpfer, und 
ergänzt "besonders die parteiübergreifende Zustimmung auf allen 
politischen Ebenen vom Stadtteil bis zum Regionalrat."
   Das Wasserspeicherkraftwerk Nethe soll auf dem Gebiet der Stadt 
Beverungen im Stadtteil Amelunxen und auf dem Gebiet der Stadt Höxter
bei Bosseborn entstehen. Das Bosseborner Oberbecken und das Amelunxer
Unterbecken werden durch unterirdische Stollen miteinander verbunden.
Die Netzanbindung, die vom Unterbecken bei Amelunxen über die 
sogenannte Drenker Höhe führt und am Umspannkraftwerk des ehemaligen 
Kraftwerksstandortes Würgassen endet, ist als 16 Kilometer langes 
110-kV-Erdkabel geplant. Mit seiner Leistung von 390 Megawatt ist das
Kraftwerk rechnerisch in der Lage, sechs Stunden lang 800.000 
Haushalte mit Strom zu versorgen. Neben der Stromspeicherung soll das
Kraftwerk sogenannte Regelenergie bereitstellen, um das Stromnetz 
stabil zu halten.
   Das Raumordnungsverfahren zur Netzanbindung begann im Juli dieses 
Jahres. Verbände, Bürger und Vereine hatten sich in ihren 
Stellungnahmen für eine Erdverkabelung ausgesprochen, die auch 
Trianel in den Planunterlagen als eine Variante vorgeschlagen hatte.
   Trianel plant deutschlandweit drei Wasserspeicherkraftwerke an der
Nethe, in der Eifel und im Thüringer Wald. Die Projektpartner, 45 
Stadtwerke aus Deutschland, den Niederlanden, Österreich und  der 
Schweiz wollen im Sommer 2013 die Standorte priorisieren, wenn die 
Verfahren an den beiden anderen geplanten 
Wasserspeicherkraftwerks-Standorten in der Eifel und Thüringen 
abgeschlossen sind. Zu den Investoren gehören auch die Stadtwerke 
Detmold und die Stadtwerke Beverungen.
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