Punktereform: Verkehrsverstösse sollen teurer werden / ADAC lehnt höhere Bußgelder ab
(ots) - Nach vereinzelter Kritik an den im Februar
vorgestellten Neuerungen der Punktereform soll das System nochmals
überarbeitet werden. Im Zuge der Abstimmung gibt es bereits
Forderungen aus dem Bundesjustizministerium, Ordnungswidrigkeiten,
die künftig keine Punkte mehr zur Folge haben, mit höheren Bußgeldern
zu belegen. So soll beispielsweise die Einfahrt in eine Umweltzone
ohne Plakette 80 Euro statt bisher 40 Euro kosten. Der ADAC
kritisiert dies als einen weiteren Versuch, den Autofahrern
unverhältnismäßig tief in die Tasche zu greifen.
Viel wichtiger ist es nach Ansicht des ADAC, sinnvolle Maßnahmen
zur Erhöhung der Sicherheit auf Deutschlands Straßen zu ergreifen und
beispielsweise die Kontrolldichte durch die Polizei zu erhöhen.
Höhere Bußgelder allein haben keine generelle Auswirkung auf das
Verhalten von Autofahrern und bewirken entsprechend kein Umdenken.
Bestes Beispiel: Heute wird nur jede sechshundertste Alkoholfahrt
entdeckt, da der Polizei das Personal für flächendeckende Kontrollen
fehlt.
Der ADAC steht der Reform des Punktekatalogs grundsätzlich positiv
gegenüber, etwa wenn nur noch Vergehen, die die Verkehrssicherheit
tatsächlich beeinträchtigen, Punkte nach sich ziehen.
Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Marion-Maxi Hartung
Hansastraße 19
80686 München
Tel.: 089/7676 3867
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.11.2012 - 14:19 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 760049
Anzahl Zeichen: 1561
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Punktereform: Verkehrsverstösse sollen teurer werden / ADAC lehnt höhere Bußgelder ab"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
ADAC
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
"Mobilität verbindet" - das ist das Motto der diesjährigen IAA: Auf der weltweit bedeutendsten Automesse präsentieren über 1100 Aussteller aus 39 Ländern vom 17. - 27. September in Frankfurt die neuesten Trends und Technik-Highlights. ...
Ganze 74 Prozent der Frauen sprechen von Liebe, wenn es um ihr eigenes Auto geht. 62 Prozent der Befragten lassen ungern jemand anderen ans Steuer. 8 von 10 Deutschen sind glücklich mit ihrem Wagen: Das sind die Zahlen einer aktuellen Umfrage des Ma ...
Wie lange darf der Überholweg sein und wie viele Meter sollte der Sicherheitsabstand zum Vordermann betragen? Das Wissen zum Thema Fahrsicherheit können Verkehrsteilnehmer anhand eines Tests auf der Dialog-Plattform ADAC move herausfinden.
Denn ...