(ots) - 
   Der Vorstand des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) hat heute 
in Brüssel den Oberbürgermeister der Stadt Um, Ivo Gönner, zum neuen 
Präsidenten gewählt. Die Amtszeit beträgt vier Jahre. Gönner folgt 
damit auf Stephan Weil, Oberbürgermeister der Stadt Hannover, der das
Amt seit 2007 innehatte.
   Unter der Präsidentschaft Weils gelang es dem Verband, die 
Interessen der Mitglieder erfolgreich durchzusetzen, die 
Mitgliederzahl kontinuierlich zu steigern und den Einfluss des 
größten kommunalen Wirtschaftsverbands Europas in den Bundesländern, 
in Berlin und Brüssel auszubauen. "Der VKU hat in den vergangenen 
Jahren sein Profil geschärft und wichtige Debatten entscheidend 
mitgeprägt", so Weil. Insbesondere die Positionen zur 
Laufzeitverlängerung, dem Kreislaufwirtschaftsgesetz und der 
kommunalen Organisationsfreiheit in der Wasserwirtschaft haben im 
politischen Berlin Gehör gefunden. Auch habe sich die 
Kommunalwirtschaft insgesamt profilieren können. "Daseinsvorsorge ist
in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wichtiger denn je. Die 
Kommunalwirtschaft sorgt für Stabilität und steht für langfristig 
angelegtes Wirtschaften." Um dafür die richtigen Rahmenbedingungen zu
schaffen, brauche es einen starken VKU mit einem kommunalpolitisch 
versierten Präsidenten. "Ich bin fest davon überzeugt, dass die 
deutsche Kommunalwirtschaft mit Ivo Gönner eine Person gewonnen hat, 
die sich mit Tatkraft für die gemeinsame Sache einsetzt."
   Ivo Gönner ist SPD-Mitglied und seit 1992 direkt gewählter 
Oberbürgermeister der Stadt Ulm. Er hat zahlreiche Funktionen beim 
Deutschen Städtetag gehabt und wurde im Februar 2012 in dessen 
Präsidium gewählt. Er ist in seiner Funktion als Oberbürgermeister 
auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtwerke Ulm.
   Gönner sagte während seiner Antrittsrede, er wolle den Weg Weils 
fortsetzen. "Die Kommunalwirtschaft liegt mir am Herzen. Wir brauchen
sie für starke Städte und Gemeinden. Schwerpunkte und 
Herausforderungen für die Verbandsarbeit der kommenden Jahre sind 
unter anderem die Energiewende sowie ein noch stärkeres Engagement 
auf europäischer Ebene und in den Bundesländern." Gönner: "Ich freue 
mich auf die Aufgaben, die da kommen, und bedanke mich bei Stephan 
Weil dafür, mir die Präsidentschaft eines gut positionierten 
Verbandes zu übergeben.
   Während der Sitzung des Vorstandes wurden elf neue 
Mitgliedsunternehmen aufgenommen. Die weiter steigende Bedeutung der 
kommunalen Wasser- und Abwasserwirtschaft im VKU zeigt die Aufnahme 
der Stadtentwässerung Frankfurt, der Emschergenossenschaft und des 
Lippe-Verbandes.
   Redaktioneller Hinweis
   Ein druckfähiges Portraitfoto des neuen VKU-Präsidenten finden Sie
unter http://www.vku.de/presse/bildmaterial.html.
   Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400 
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, 
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit 235.000 Beschäftigten 
wurden 2010 Umsatzerlöse von rund 95 Milliarden Euro erwirtschaftet 
und etwa 8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen 
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 49,1 Prozent in der 
Strom-, 58,4 Prozent in der Erdgas-, 77,2 Prozent in der 
Trinkwasser-, 60,0 Prozent in der Wärmeversorgung und 16,5 Prozent in
der Abwasserentsorgung.
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