(ots) - In 98 Prozent der Unternehmen gehören
Fortbildungen zum Pflichtprogramm. Die Investition in die
Weiterbildung der Mitarbeiter unterscheidet sich allerdings sehr nach
Unternehmensgröße. Während kleinere Betriebe durchschnittlich 518
Euro pro Mitarbeiter und Jahr investieren, ist es bei großen
Unternehmen gerade mal noch rund die Hälfte (259 Euro). Das zeigt das
aktuelle Weiterbildungs-Barometer 2012 der Deutschen Gesellschaft für
Qualität (DGQ), eine repräsentative Studie zur Relevanz von
Weiterbildung, Qualitätsmanagement und Personenzertifizierung in
Deutschlands Unternehmen.
Danach schwankt das bereitgestellte jährliche Gesamtbudget für
Mitarbeiterschulungen nach Branche und Unternehmensgröße erheblich.
Im Durchschnitt liegt es bei rund 180.000 Euro für den Betrieb und
bei knapp 400 Euro pro Mitarbeiter. "Auffällig ist, dass mit
zunehmender Betriebsgröße das Budget pro Mitarbeiter sinkt", sagt
Claudia Welker, Geschäftsführerin der DGQ Weiterbildung. Während
Angestellten kleinerer Unternehmen zwischen 150 und 249 Mitarbeitern
im Durchschnitt 518 Euro für Weiterbildungsangebote zur Verfügung
stehen, sind es in großen Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern
im Schnitt nur noch 259 Euro.
Am meisten investieren Finanz- und Versicherungsdienstleister in
die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Sie nehmen mit einem
durchschnittlichen Gesamtbudget von rund 310.000 Euro die
Spitzenposition ein. Es folgen die öffentliche Verwaltung mit etwa
245.000 Euro sowie die IT-/ Kommunikationsbranche mit knapp 230.000
Euro. Schlusslicht ist das Gesundheits- und Sozialwesen mit einem
vergleichsweise geringen Schulungsbudget von jährlich rund 120.000
Euro.
Interessenten finden weitere Informationen und eine
Zusammenfassung des Weiterbildungs-Barometers 2012 unter
http://www.dgq.de/hrstudie.
Eckdaten zum DGQ-Weiterbildungs-Barometer 2012 Im Rahmen der
repräsentativen Studie - initiiert von der Deutschen Gesellschaft für
Qualität e.V. (DGQ) und durchgeführt durch die forsa Gesellschaft für
Sozialforschung und statistische Analyse mbH - wurden zwischen dem
18. Juni und dem 13. Juli 2012 500 Personalverantwortliche
telefonisch befragt (CATI). Dabei wurde die Stichprobe nach drei
Unternehmensgrößen (je zu einem Drittel Unterneh¬men mit 150-249
festangestellten Mitarbeitern, 250-499 Mitarbeitern, 500 und mehr
Mitarbeitern) und nach neun Branchen geschichtet (Branchen:
Verarbeitendes Gewerbe I = Nahrungsmittel, Textilien, Papier, Möbel
u.a.; Verarbeitendes Gewerbe II = Öl, Glas, Metall, el. Erzeugnisse
u.a.; Verarbeitendes Gewerbe III = Maschinen- und Fahrzeugbau;
Handel; Logistik (Verkehr und Lagerei); IT und Kommunikation; Finanz-
und Versicherungsdienstleistungen; Öffentliche Verwaltung;
Gesundheits-und Sozialwesen).
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DGQ Service GmbH
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