(ots) - Zur aktuellen Diskussion in Nordrhein-Westfalen 
erklärt der Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU, Wolfgang 
Steiger:
   "Der CDU-Fraktionsvorsitzende im NRW-Landtag Karl-Josef Laumann 
hat Recht, wenn er sagt: 'Weniger Staat, weniger Schulden, mehr 
Zukunft.' Auch der Wirtschaftsrat betrachtet mit Sorge, dass 
Nordrhein-Westfalen das einzige Bundesland ist, das die Augen vor der
Schuldenbremse verschließt und mit immer mehr Staatsaufgaben den 
Haushalt überfordert. Damit setzt die rot-grüne Regierungskoalition 
in Düsseldorf die Handlungsfähigkeit eines für den Standort 
Deutschland bedeutendsten Bundesländer fahrlässig aufs Spiel."
   "Bereits jetzt lässt die gravierende Finanznot der öffentlichen 
Hand den Staat immer weniger präsent sein: Polizeiwachen und 
Bürgerbüros werden geschlossen, Straßen, Schulen, öffentliche Gebäude
nur unzureichend, oft gar nicht saniert. Der Staat vernachlässigt 
seine Kernaufgaben, strebt aber gleichzeitig nach wirtschaftlicher 
Macht", konstatiert der Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrates.
   "Ein starker Staat ist Schiedsrichter und nicht einer der 
Mitspieler. Der schwache Staat entzieht sich aus Kostengründen 
zunehmend seinen Aufgaben und versucht, am Markt tätig zu werden und 
dort Erträge zu erzielen - ein gefährliches Spiel, denn für die 
daraus entstehenden Risiken, haftet nun einmal alleinig der 
Steuerzahler", so Steiger weiter.
   "Vor diesem Hintergrund haben wir im Wirtschaftsrat eine 
bundesweite Kampagne 'Mehr Privat für einen starken Staat' gestartet,
mit der wir uns für die klare und vernünftige Aufgabenteilung 
zwischen Staat und Privat stark machen", so Wolfgang Steiger 
abschließend.
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