(ots) - Ein Drittel aller kommunalen Unternehmen im VKU ist
bereits im Bereich der Elektromobilität engagiert oder plant es. 
Zudem haben die 273 Unternehmen, die an einer aktuellen 
Mitgliederumfrage des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) zum 
Thema E-Mobilität teilgenommen haben, bereits 900 öffentlich 
zugängliche Ladepunkte errichtet. Bis 2014 soll die Anzahl noch 
verdoppelt werden. "Kommunale Unternehmen tragen die Elektromobilität
in die Breite und schaffen es so, die Technologieentwicklung 
wahrnehmbar zu machen - und zwar über die Schaufensterprojekte 
hinaus", sagt VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck. "Städten 
und Gemeinden, den kommunalen Verkehrsunternehmen und 
Energieversorgern kommt bei der Elektromobilität eine Schlüsselrolle 
zu. Denn: Elektromobilität findet in den Kommunen statt. Sie ist weit
mehr als nur ein Pkw, der mit einem Elektromotor ausgestattet ist."
   Wichtig beim Aufbau eines Massenmarktes für die Elektromobilität 
sei dabei eine Allianz unterschiedlicher Branchen und Akteure, so der
VKU-Hauptgeschäftsführer mit Blick auf den heutigen Bericht der 
Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) an die Bundesregierung. 
"Nur ein systemübergreifender Ansatz bei der Entwicklung der 
Elektromobilität bietet entsprechende Wettbewerbsvorteile für die 
Bundesrepublik. Dabei muss der Kunde immer im Mittelpunkt der 
Überlegungen stehen." Wie die Umfrage ergab, schätzen über die Hälfte
der Unternehmen die wirtschaftliche Bedeutung der Elektromobilität 
für die Zukunft als wichtig beziehungsweise als sehr wichtig ein.
   Kommunale Unternehmen beteiligen sich schon seit langem aktiv in 
der NPE und sind in allen von der Bundesregierung ausgewählten 
Schaufensterprojekten engagiert. Der VKU unterstützt die in der NPE 
getroffenen Aussagen, dass der Aufbau einer öffentlichen 
Ladeinfrastruktur einen systemischen Ansatz von Kommunen, 
Genehmigungsbehörden sowie Investoren und Betreibern von 
Infrastruktur erfordert. "Nur so können wir die Elektromobilität mit 
den Verkehrskonzepten der Städte und Gemeinden sinnvoll verknüpfen 
und die Vorteile der Elektromobilität auch im Hinblick auf 
intermodale Konzepte umfassend nutzen", so Reck abschließend.
   Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400 
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, 
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit 236.000 Beschäftigten 
wurden 2009 Umsatzerlöse von rund 94 Milliarden Euro erwirtschaftet 
und etwa 8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen 
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der 
Strom-, 67,7 Prozent in der Erdgas-, 76,3 Prozent in der 
Trinkwasser-, 58,2 Prozent in der Wärmeversorgung und 12,8 Prozent in
der Abwasserentsorgung.
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