(firmenpresse) - In Anwesenheit des Hauptdarstellers Pascal Greggory (“La Vie en Rose”, “Das Mädchen, das die Seiten umblättert”) und der Regisseurin Helma Sanders-Brahms wird mit der ersten Festivalaufführung von „Geliebte Clara“ am Freitag, den 7. November 2008 der Auftakt des 57. Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg in Mannheim gefeiert.
Regisseurin und Drehbuchautorin Helma Sanders-Brahms, selbst Nachfahrin von Johannes Brahms, bringt die dramatische Liebes- und Lebensgeschichte der Clara Schumann auf die große Leinwand. Dabei konzentriert sie sich ganz auf Clara Schumann und ihren einzigartigen Balanceakt zwischen Kunst und Leben. In der Hauptrolle beeindruckt Martina Gedeck (“Der Baader Meinhof Komplex”, “Elementarteilchen”, “Das Leben der Anderen”) als hochbegabte und weltberühmte Pianistin, die auf Konzertbühnen gefeiert wurde, und die dabei noch den zwei bedeutendsten deutschen Komponisten ihrer Zeit zum Durchbruch verhalf. Clara Schumann wird aber auch als eine Frau porträtiert, die in dem Konflikt zwischen ihrer Rolle als Ehefrau eines manisch depressiven Mannes (Robert Schumann), als verehrte Göttin eines genialen Jünglings (Johannes Brahms) und als Mutter von acht Kindern steht. Pascal Greggory und Malik Zidi (“Tropfen auf heiße Steine”) spielen die zwei wichtigsten Männer ihres Lebens: Robert Schumann und Johannes Brahms.
Ăśber den Film
Clara Schumann war ein „Popstar“ des 19. Jahrhunderts. Schon als 9jährige wurde sie als Wunderkind gefeiert. An der Seite ihres Mannes Robert Schumann, der schon ihr Lehrer gewesen war, lässt sie sich mit ihren Kindern in Düsseldorf nieder. Robert soll dort das Orchester übernehmen, was ihm aber nur mit Hilfe seiner Frau gelingt, denn er geht ganz in seinen immer gewagteren Kompositionen auf und versinkt immer mehr im Selbstmitleid. Gehöraffektionen kündigen ein Nervenleiden an. Clara
schenkt Robert Schumann acht Kinder, vermittelte zwischen dem Musikmaestro und dem eigensinnigen Orchester und komponierte auch gemeinsam mit Robert. Johannes Brahms – 14 Jahre jünger als Clara Schuman – taucht auf. Er wird Roberts Protegé und verliebt sich in Clara...
Ăśber die Regisseurin Helma Sanders-Brahms
Helma Sanders-Brahms war eine beliebte Fernsehansagerin beim WDR. Ende der 60er Jahre drehte sie ihre ersten eigenen Filme und gewann gleich 1969 mit dem sozialkritischen Film „Angelika Urban, Verkäuferin, Verlobt“ zahlreiche Preise. Mit anspruchsvollen Essayfilmen wie „Unter dem Pflaster ist der Strand“ und Spielfilmmeisterwerken wie „Shirins Hochzeit“ (1975) und „Deutschland bleiche Mutter“ (1979) wurde sie zu einer der führenden Regisseurinnen des deutschen Films. An „Geliebte Clara“ hat sie viele Jahre gearbeitet.
Ăśber die Hauptdarstellerin Martina Gedeck
Martina Gedeck hat schon das Hörbuch „Songs and Letters“ zusammen mit
Sebastian Koch verfasst. Sie liest darin abwechselnd mit Sebastian Koch als Robert Schumann aus den Briefen von Clara Schumann. Nach vielen Theatererfolgen feierte sie mit der Rolle als Köchin in „Bella Marta“ 2002 ihren Durchbruch. Denkwürdig ist auch ihr Auftritt in dem oscarprämierten Film „Das Leben der Anderen“ von Florian Henkel von Donnersmark 2004 und in Oskar Röhlers Berlinale-Hit „Elementarteilchen“. Zuletzt war sie als Ulrike Meinhof in dem Film „Der BaaderMeinhof Komplex“ zu sehen.
Das 57. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg findet statt vom 6. bis 16. November 2008.
“Geliebte Clara” wird am 7. November 2008 um 20 Uhr in Mannheim als erste Festivalaufführung im Kino im Stadthaus aufgeführt. Im Anschluss an die Filmvorführung wird es ein moderiertes öffentliches Gespräch mit den Filmemachern und Darstellern geben.
Marija Capek
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