(ots) - Die Expertenkommission Forschung und 
Innovation (EFI) hat heute in ihrem Jahresgutachten 2012 erneut 
gefordert, mit einer steuerlichen Forschungsförderung den 
Innovationsstandort Deutschland aufzuwerten. "Die Empfehlung der 
Expertenkommission weist damit den richtigen Weg. Denn eine 
steuerliche Begünstigung von Forschungsaktivitäten sichert in einer 
Industriegesellschaft Wachstum und Arbeitsplätze von morgen", 
kommentierte Dr. Gerd Romanowski, Geschäftsführer Wissenschaft, 
Technik und Umwelt im Verband der Chemischen Industrie (VCI), die 
Forderung der Expertenkommission. "Schließlich ist Forschung die 
Eintrittskarte in unsere Zukunft", sagte er weiter.
   Das Votum der Expertenkommission bestätige die Ergebnisse einer 
Studie zur steuerlichen Forschungsförderung, die der VCI kürzlich in 
Auftrag gegeben hatte. Danach induziere jeder so eingesetzte Euro des
Staates zusätzliche FuE-Aufwendungen von 1,25 Euro. Und die deutsche 
Volkswirtschaft profitiere gleichzeitig mit rund 750 Millionen Euro 
jährlich durch Steuermehreinnahmen und Nutzung des technischen 
Fortschritts. "Ein Return on Investment für den Staatshaushalt wäre 
dadurch in wenigen Jahren gegeben", sagte Romanowski. Vor allem mit 
Blick auf den immer stärker werdenden Konkurrenten China dürfe 
Deutschland in seinen Innovationsanstrengungen nicht nachlassen.
   Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von rund 
1.650 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen 
ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen
der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für 
mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte 2011 
über 186 Milliarden Euro um und beschäftigte rund 425.000 
Mitarbeiter.
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