(ots) - In deutschen Städten lebt es sich gut und gerne. 
Das belegen nicht nur wissenschaftliche Studien immer wieder, das 
finden auch ihre Bürger selbst. Sechs von zehn Deutschen fühlen sich 
an ihrem Wohnort wohl und bewerten ihn als "attraktiv" bis "sehr 
attraktiv". Dem gegenüber empfindet fast jeder Fünfte seinen Wohnort 
als "unattraktiv". Dies ist das Teilergebnis einer großen 
Zufriedenheitsumfrage, die das Städteportal meinestadt.de in 
Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut YouGov bundesweit 
unter mehr als 11.000 deutschen Internet-Nutzern durchgeführt hat.
   Bewertet wurden neben der allgemeinen Attraktivität der Wohnorte 
auch örtliche Angebote in Bereichen wie Wohnen, Arbeit, Freizeit, 
Soziales Miteinander, Einkaufen, Sicherheit und Bildung. Der Umfrage 
zufolge sind die Lebensbereiche "Wohnen" (80 Prozent), "Familie" (72 
Prozent) und "Arbeit" (76 Prozent) besonders wichtig für die 
befragten Bundesbürger, damit sie an ihrem Wohnort ein gutes Leben 
führen können. So sind durchschnittlich 61 Prozent mit ihrer 
aktuellen Wohnsituation glücklich, nur 6 Prozent gar nicht. Auch mit 
ihrem derzeitigen Arbeitsplatz ist die Mehrheit (55 Prozent) 
zufrieden. Die generellen Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten in der 
Region schätzen dennoch nur 23 Prozent als "sehr gut" ein, 47 Prozent
sogar als "mittelmäßig" bis "schlecht". Mehrheitlich attraktiv 
bewerteten die Teilnehmer der Umfrage auch das Einkaufsangebot(68 
Prozent), das Bildungsangebot (61 Prozent), die Nachbarschaft (55 
Prozent), das Naherholungsangebot (54 Prozent) und die öffentliche 
Sicherheit (53 Prozent).
   Doch es gibt regionale Unterschiede: Besonders zufrieden sind die 
Deutschen mit der Wohn- und Lebensqualität der Städte und Gemeinden 
in Hamburg, im Saarland und in Bayern. Die meisten Hamburger sind 
sich einig und gaben ihren Wohnorten auf einer Skala von 1 bis 5 die 
Bestnote von 1,8. 55 Prozent bewerten ihre Wohnorte sogar als "sehr 
attraktiv" und 22 Prozent als "attraktiv", nur 2 Prozent als "gar 
nicht attraktiv". Überdurchschnittlich gut schneiden die Orte im 
Bundesland Hamburg bei den Einkaufsmöglichkeiten, dem Kulturangebot, 
der Bildung und dem Freizeitangebot ab. Auffällig schlecht wird 
allerdings von 49 Prozent das Wohnungsangebot bewertet.
   Auf Platz 2 der bestbewerteten Bundesländer folgt das Saarland mit
ebenfalls 77 Prozent zufriedenen Bürgern und der Note 2. Die Bürger 
im Saarland schätzen vor allem das Bildungsangebot und die gute 
Nachbarschaft. Die Arbeitsmöglichkeiten werden dagegen von fast jedem
Zweiten als mittelmäßig bis schlecht eingestuft. Platz 3 mit der Note
2,1 geht an Bayern, das 70 Prozent seiner Einwohner attraktive 
Wohnorte bietet. Die Bayern schätzen an ihren Städten und Gemeinden 
vor allem die guten Angebote für Einkauf, Bildung und Naherholung. 
Uneinig sind sie sich über die Attraktivität des Kultur- und 
Wohnungsangebot sowie über die regionalen Arbeitsmöglichkeiten.
   Von den östlichen Bundesländern führt Mecklenburg-Vorpommern mit 
Platz 4 (Note 2,1) das Ranking an, dessen Städte und Gemeinden von 
ihrer Bevölkerung zu 67 Prozent als "sehr attraktiv" oder "attraktiv"
eingestuft werden. In fast allen Bereichen, besonders Einkauf, 
Naherholung und Bildung, schneiden sie gut ab. Einzig die 
Arbeitsmöglichkeiten bewerten Dreiviertel der 
Mecklenburg-Vorpommerner eher schlecht. Schlusslichter im 
Bundesländer-Ranking sind Thüringen (2,6), Brandenburg (2,6) und 
zuletzt Sachsen-Anhalt (2,8). Dessen Wohnorte bieten fast jedem 
Dritten nur wenig bis gar keine Attraktivität zum Leben. Auch wenn 
die Zufriedenheit mit dem Wohn- und Lebensort im Bundesdurchschnitt 
in West- wie Ostdeutschland annähernd gleich ist, zeigt sich also im 
Bundesländer-Vergleich ein Gefälle zugunsten der alten Bundesländer.
   Bundesländer-Ranking nach Attraktivität der Wohnorte*:
   1. Hamburg (1,8)
   2. Saarland (2)
   3. Bayern (2,1)
   4. Mecklenburg-Vorpommern (2,1)
   5. Baden-Württemberg (2,3)
   6. Bremen (2,3)
   7. Sachsen (2,4)
   8. Berlin (2,4)
   9. Hessen (2,4)
   10. Rheinland-Pfalz (2,5)
   11. Schleswig-Holstein (2,5)
   12. Niedersachsen (2,5)
   13. Nordrhein-Westfalen (2,6)
   14. Thüringen (2,6)
   15. Brandenburg (2,6)
   16. Sachsen-Anhalt (2,8)
   *Skala von 1 ("sehr attraktiv") bis 5 ("gar nicht attraktiv")
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